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Ein große Erleichterung für die Branche: Der 52 GW-Solardeckel ist abgeschafft. Zumindest hat das der Deutsche Bundestag gestern Abend beschlossen, jetzt geht das Gesetz noch durch den Bundesrat und wird dann im Bundesgesetzblatt veröffentlicht, erst dann ist es endgültig. Aber man kann davon ausgehen, dass das alles jetzt schnell gehen wird und nichts mehr dazwischenkommt. Ein Dank gebührt allen Beteiligten von Verbänden, Firmen, Politik und vielen engagierten Bürgern, die sich dafür eingesetzt haben.
Was bleibt? Ein großer Vertrauensverlust der Branche und vieler PV-Aktiven in die Bundespolitik, die seit vergangenem Jahr versprochen hat, den Deckel abzuschaffen und es dann doch erst in allerletzter Minute getan hat. Was bleibt noch? Die Skepsis, dass bei der neuen EEG-Reform, die im Herbst kommen muss, ähnlich verfahren werden könnte. Aktuell wurden politisch - wider jeder Vernunft – die Technologien, Wind gegen PV, gegeneinander ausgespielt. Nur wenn der Wind „Federn lässt“ gibt’s die Abschaffung bei PV. Wer garantiert uns, dass dieses (jetzt ja erfolgreiche) Vorgehen nicht bei der nächsten EEG-Reform wieder vom Wirtschaftsflügel der Union angewendet wird?
Im Herbst wird es um die Umsetzung der europäischen EE-Richtlinie gehen, um den zukünftigen Umgang mit Prosumern und um Altanlagen, die aus der Förderung fallen und eine Perspektive brauchen. Auch dann wird sich die Branche schon wieder der Politik ausgeliefert sehen - und fordert doch eigentlich nur klare und faire Randbedingungen, um die politisch schon lange beschlossenen Klimaschutzziele verfolgen zu können...
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Ja, ist denn schon Nach-Corona? Auf vielen Ebenen wird mittlerweile wieder der Normalzustand geprobt. Nehmen wir mal Bayern. Nachdem hier der Katastrophenfall aufgehoben wurde, sind auch private Treffen wieder möglich, können Urlaubsreisen langsam geplant werden, kehrt in der Arbeitswelt Stück für Stück Normalität ein.
Viele von uns sehnen sich schon länger nach dem Gewohnten und können es kaum erwarten, die Freiheit wieder in vollen Zügen zu genießen. Doch ist alles, was lange nicht möglich war, überhaupt noch grundsätzlich gewünscht? Wollen wir alle wirklich einfach wieder zurück zu dem Leben, dass wir vorher hatten - jetzt, wo wir so manche andere Seite kennenlernen mussten oder auch durften? Für viele war es unbekanntes Terrain, das sie betraten. In diesem terra incognita musste man sich zwangsläufig mehr mit sich selbst und seiner näheren Umgebung beschäftigen. So wurde etwa die eigene Küche tatsächlich zum alltäglichen Treffpunkt und Arbeitsplatz. Auch wurden das Wochenende und die Abende nicht wie selbstverständlich „on the road“, sondern auch mal mit einem Buch oder mit Menschen außerhalb von Etablissements und Kneipenluft verbracht. Es war viel mehr Zeit für Dinge vorhanden, die man schon immer mal machen wollte, der private Terminkalender war überschaubar. So mancher war das gar nicht gewohnt und musste sich erst einmal selbst von seiner Angst therapieren, etwas zu versäumen.
Aber wie bei jedem Entzug ist es auch hier besonders wichtig, nicht rückfällig zu werden. Denn sonst war alles umsonst. Wenngleich alle diese Einschränkungen natürlich nicht wegen der großen Klimakatastrophe getroffen wurden, sind sie dennoch DIE CHANCE für uns, ein Geschenk, das wir annehmen müssen. Denn jahrzehntelang wurde vielfach davon geschrieben und darüber diskutiert, wie es denn möglich sein könnte, unser Leben zu entschleunigen; wie Wohlstand ohne Wachstum oder gar das Gegenteil von Wachstum (Degrowth) zu erreichen sei. Denn dass es ein großer Fehler ist, Wohlergehen nur in Geld zu übersetzen und Wohlstand mit einem wachsenden volkswirtschaftlichen Einkommen zu verwechseln, das ist lange schon bekannt. Besonders fatal ist dieser Irrtum auch, weil wir unverkennbar längst die ökologischen Grenzen überschritten haben. Genauso ist offensichtlich, dass sich die Probleme sozialer Ungleichheit nicht durch einen materiellen Durchsatz von Gütern lösen lassen. Ganz abgesehen davon, dass selbst die Expansionsfähigkeit der Wirtschaft begrenzt zu sein scheint und weiteres Wachstum sogar den Wohlstand unterhöhlen könnte. Deshalb kann Wachstum nicht grün sein: Das hatten wir schon vor längerem an dieser Stelle mal im Detail ausgeführt. Nicht zuletzt macht das alles deutlich, dass wir uns von unserer Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum befreien müssen, um unsere Zivilisation wieder in die Grenzen unseres Planeten zu befördern...
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Anfang 2006 publizierte der Fachautor, Magazin-Herausgeber und Inhaber des Hydrogeit-Verlags, Dipl. Ing. Sven Geitmann, das Buch „Wasserstoffautos: Was uns in Zukunft bewegt“. In dem faktenreichen und ausführlichen bebilderten 168-Seiten-Werk führt u.a. alle Auto-Konzerne mit Wasserstoffprojekten auf: BMW, Daimler-Chrysler, Fiat, Ford, General Motors/Opel, Honda, Hyundai, Lada, MAN, Mazda, Nissan, PSA, Renault, Toyota, Volkswagen.
Heute, 14 Jahre später, und damit zweifellos in der „Zukunft“, bewegt sich auf diesem Gebiet praktisch nichts mehr: nur noch zwei Firmen – Hyundai mit dem Nexo und Toyota mit dem Mirai – bieten Wasserstoff-Autos auf dem deutschen Markt an, mit höchst überschaubarem Erfolg. Mercedes als einziger deutscher Hersteller wird wohl die Produktion seines Wasserstoff-/Brennstoffzellen-Autos, des SUV GLC F-Cell, demnächst einstellen; Honda bringt seinen Clarity Fuel Cell – wohl vorsichtshalber – gar nicht erst regelhaft nach Deutschland. Bewegende Zukunft sieht anders aus!
Doch nun hat die Bundesregierung ihre neue Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) vorgestellt Danach sollen Wasserstofftechnologien zum Kernelement der Energiewende werden, dem heimischen Markthochlauf soll durch entsprechende F&E-Maßnahmen sowie Regulatorik der Weg geebnet werden. Das Ziel: Deutsche Unternehmen weltweit führend und damit zu Technologieexporteuren innovativer Wasserstofftechnologien machen. Dazu will die Merkel-Truppe 9 Mrd. Euro in diesen Bereich stecken; bis 2030 sollen so H2-Erzeugungsanlagen von ca. fünf GW installierter Leistung entstehen, bis 2040 soll sich dieser Wert auf zehn GW verdoppeln.
Hatte sich die Bundesregierung anfangs, wie bei so vielen Technologiethemen, erheblich Zeit mit der Planung gelassen – Wirtschaftsminister Peter Altmaier hatte ja bereits am 05.11.2019 in der FAZ sein deutsches H2-Konzept präsentiert – so überschlägt man sich jetzt im Bund sowie in einigen Ländern vor Begeisterung. Auch Industrieunternehmen, u.a. aus der Autobranche, wittern nun Morgenluft und möchten unbedingt diesen Weg beschreiten. FAZ und Welt, die üblichen Propagandisten des alten, fossilen Industriesystems, stoßen „in das gleiche Horn“ und orchestrieren die neue Technologiepolitik der Bundesregierung mit Klageliedern über den bisher angeblich ausgebremsten Wasserstoff...
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Kerosin auf Wasserstoffbasis soll die Lösung sein: Wenn ein „führendes Industriekonsortium Kräfte vereint, um klimaneutralen Transport durch die Bereitstellung von erneuerbaren Kraftstoffen zu ermöglichen“, dann ist das natürlich Grund genug für die DGS-News, bei der Präsentation dieser Pläne dabei zu sein.
„Generated from CO2 and water using 100 % Norwegian renewable electricity“: Mit diesem Versprechen, Wasser in Wein – nein, besser: umweltschädliches CO2 in umweltfreundliches Flugbenzin - zu verwandeln, trat am Mittwoch Norsk E-Fuel AS ans Licht der Internet-Öffentlichkeit. Die Technologie stammt im Wesentlichen von der Dresdner Sunfire GmbH. Sunfire, 2010 gegründet, habe sich „als vertrauenswürdiger Partner global agierender Konzerne etabliert. 2016 wurde Sunfire als eines der zehn innovativsten Energieunternehmen weltweit ausgezeichnet“: So sieht sich das Unternehmen dank „raschem Wachstum und internationaler Reputation“ selbst.
„Power-Core“: So heißt Sunfires „Schlüsseltechnologie für die Produktion von Dampf-Elektrolyseuren“. Mit dieser Technik wird Wasserdampf in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) gespalten, und das „besonders effizient und mit erneuerbarem Strom“. Bisher wurde der so erzeugte H2 Wasserstoff in Power-to-Liquids-Prozessen „in Erdölersatz gewandelt sowie im Bereich H2-Mobilität oder in der Industrie direkt verwendet“ – nun soll also Ersatz-Kerosin daraus erzeugt werden.
Das dazu notwendige CO2 stammt aus Maschinen der Firma Climeworks AG aus der Schweiz. Eigentlich soll das per „Direct Air Capture Technologie aus der Luft gefilterte CO2 durch unterirdische Speicherung dauerhaft und sicher aus der Atmosphäre entfernt werden“, heißt es. Oder wie in diesem Fall ist es „als Rohstoff in einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft“ gedacht. Weitere Partner bei Norsk E-Fuel sind der in Luxemburg ansässige Anlagenbauer Paul Wurth S.A. sowie Valinor, eine „familiengeführte norwegischer Investmentfirma“...
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Baden-Württemberg ist eines der führenden Bundesländer beim Klimaschutz in Deutschland. Eine neue Studie beschreibt mögliche Ausbaupfade der Erneuerbaren Energien, einige Aspekte sollen in den kommenden Monaten in ein neues Klimaschutzgesetz gegossen werden. Verpflichtende Wärmeplanung für Kommunen und eine Solarpflicht sind innovative Bausteine, die den Ausbau der Erneuerbaren im Ländle voranbringen sollen.
Neben Schleswig-Holstein ist Baden-Württemberg das derzeit führende Bundesland in Sachen Klimaschutz: Das ist das Ergebnis des Bundesländervergleichs, den das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) im Auftrag von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) Ende 2019 erstellt hat. Der Vergleich ist hier abrufbar. In der Auswertung zahlreicher Faktoren sticht heraus: Das Ländle im Südwesten fällt vor allem durch die Anstrengungen zur Nutzung der Erneuerbaren Energien auf.
Baden-Württemberg hat im Juli 2013 ein Klimaschutzgesetz beschlossen und im Folgejahr auf dieser Basis das „Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept Baden-Württemberg (IEKK)“ verabschiedet. Damit wurden als Ziele festgelegt: -25 % Treibhausgase bis 2020 (gegenüber 1990) sollen es werden, -90 % bis 2050. Maßnahmen zur Systemintegration und Energieeffizienz, Aspekte regionaler Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien und Bürgerbeteiligung sowie das Monitoring des Konzepts wurden umfassend behandelt. Die Monitoringberichte zum IEKK enthalten umfassende Informationen zum Stand der Energiewende in Baden-Württemberg...
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Mit der Ausgabe 2|20 der SONNENENERGIE haben wir eine Leserumfrage gestartet. erschienen. Die SONNENENERGIE ist Deutschlands älteste Fachzeitschrift im Bereich Erneuerbare Energien. Der Name ist dabei zwar durchaus Programm, wird aber sehr großzügig ausgelegt. Speziell die Vielfalt unserer Themen und die Unabhängigkeit sind uns wichtig.
Seit 2007 wird sie wieder eigenverantwortlich von der DGS produziert. In diesen Jahren wurde sie immer wieder ein klein wenig modifiziert. So wurde das Spektrum ausgeweitet, ökologische Themen erhielten einen größeren Raum, aber auch politische Statements und kritische Gedanken bekommen immer öfter ihren Platz. Auch strukturell hat sich vieles getan, es sind zahlreiche Rubriken entstanden, die sich auch optisch im Layout unterscheiden. Um es kurz zu machen, die SONNENENERGIE ist kein "Solarmagazin" aber auch keine "Vereinszeitschrift". Mit dieser Umfrage wollen wir ein wenig Bilanz ziehen, aber auch gleichzeitig nach vorne schauen.
Als Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmern 5 Ausgaben des DGS-Buches "Der Tollhauseffekt"
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2020
Hier können Sie die Online an der Umfrage teilnehmen oder ein pdf-Formular ausfüllen
Die Meere sollen mehr CO2 aufnehmen: Das von vielen als Allheilmittel gepriesene "Weg mit dem Klimagas ins Wasser" hat aber ganz schlimme Auswirkungen auf das Wasser selbst. Das steht in einem Beitrag der renommierten Wissenschaftszeitschrift Nature, den wir Euch nicht vorenthalten möchten. Mehr CO2 im Meerwasser führt zu einer stärkeren Versauerung. Und die hat Folgen für die gesamte Nahrungskette. Denn davon sind alle Lebewesen, die Kalkschalen bilden, direkt betroffen, also Muscheln, Schnecken, Seeigel, Phytoplankton und andere. «Unsere Resultate legen nahe, dass eine Anpassung der Schalentiere an die Versauerung im Arktischen Ozean immer schwieriger wird», nennt Mit-Autor Lester Kwiatkowski einen der Negativ-Aspekte: www.nature.com/articles/s43017-020-0060-z.epdf
PV-Daten für Netzstabilität: In einem gemeinsamen Projekt wollen der Wechselrichterhersteller SMA und die Netz BW (Netztochter der EnBW) gemeinsam Daten von vielen PV-Wechselrichtern für die Netzzustandsüberwachung des Verteilnetzbetreibers nutzen. Der hessische Hersteller will dafür die Daten von rund 150.000 Anlagen zur Verfügung stellen, die per Online-Portal überwacht werden und dabei auch Netzparameter messen und übermitteln. Spannend bleibt noch eine Frage: Wem gehören die Daten eigentlich? www.pv-magazine.de/2020/06/16/netze-bw-und-sma-beleuchten-zustand-der-verteilnetze
Einfach Laden verschoben: Eigentlich sollte das WEMoG, ausgeschrieben als Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz, noch vor der Sommerpause politisch verabschiedet werden. Aber was den Prosumer freuen würde, wird wie so oft lieber verschoben: Der Anspruch auch in Tiefgaragen von Mietsgebäuden eine Wallbox installieren zu dürfen wird nun wohl erst gegen Ende des Jahres kommen können: www.electrive.net/2020/06/16/bundestag-votum-zur-weg-reform-wohl-erst-nach-dem-sommer
Himmelsenergie: Wenn Photovoltaik und Stromspeicher unter unserem Himmel bereits normal wären, bräuchte diese Sendung in der BR-Reihe „Unter unserem Himmel“ nicht mehr wiederholt zu werden. Drei Jahre alt, aber leider immer noch brandaktuell ist der 45-Minuten-Beitrag über „kleine Konzepte bei Selbstversorgern, aber auch große Lösungen“ rund um „Energiespeicher - Neue Wege für den Strom“. Gut, es ist in weiten Teilen ein Werbevideo für einen chinesischen Speicherhersteller. Doch was soll’s, solange wir Deutschen kaum etwas auf die Beine stellen? Zumal der China-Speicher-Importeur sogar seine Eltern davon überzeugen konnte, einen Landhandel (fast) komplett stromautark umzustellen. Was spricht dann dagegen, das im eigenen Haus auch zu machen? Und ganz nebenbei macht allein der Regensburger Hochschul-Professor und Speicherpapst Michael Sterner in seiner unnachahmlichen Art den Film zum Erlebnis: www.br.de/mediathek/video/unter-unserem-himmel-energiespeicher-neue-wege-fuer-den-strom-av:5ee087a60050e5001b0b7da8
Das Ende der Zivilisation ist die wahrscheinlichste Version: Führende australische und internationale Klimawissenschaftler gehen davon aus, dass das Ende unserer heutigen Zivilisation inzwischen höchst wahrscheinlich ist. So gehen Wissenschaftler wie Will Steffen, emeritierter Professor der Australian National University, davon aus, dass die Menschheit bereits 9 von 15 Klima-Kipppunkten ausgelöst habe, so u.a. das Auftauen der Arktischen Permafrostböden, das Schmelzen des arktischen Meer-Eises und damit der Verlust seines Albeo-Effekts, das Schmelzen des Westantarktischen und des Grönländischen Eisschilds. Zudem würde es mindestens 30 Jahre, wahrscheinlich aber 40 bis 60 Jahre dauern, um die Klimagas-Emissionen auf Netto-Null zu bringen – dies sei entschieden zu spät! Johan Rockström, Forscher am PIK in Potsdam verwies darauf, dass bei einer 4° C höheren Erdtemperatur, auf die es derzeit hinauslaufe, unser Planet weniger als 1 Milliarde Menschen ernähren könne. Professor Hans Joachim Schellnhuber meinte, dass die menschliche Spezies zwar irgendwie überleben würde, wir aber alles zerstören würden, was wir in den letzten zweitausend Jahren aufgebaut hätten: voiceofaction.org/collapse-of-civilisation-is-the-most-likely-outcome-top-climate-scientists
Geothermie - zwei Fliegen mit einer Klappe: Geothermie kann nicht nur Energie in Wärme und Strom wandeln, sondern soll künftig auch heimisches Lithium für eine deutsche Batteriezellfabrikation liefern. Dazu sollen zwei Projekte von deutschen Energiekonzernen, bei denen im Einzugsbereich des Oberrheingrabens dem Tiefenwasser die darin enthaltenen Lithium-Verbindungen entzogen werden beitragen: Zum einen vom Energiekonzern EnBW bei der Geothermie-Anlage in Bruchsal, zum anderen vom Energiekonzern Pfalzwerke in Kooperation mit der Firma Vulcan Energy bei der Geothermie-Anlage Insheim. Die Projekte zeigen, dass die Welt-Lithium-Potentiale noch lange nicht ausgeschöpft sind, und daher mit einem Lithium-Engpass bei den E-Auto-Akkus so bald nicht zu rechnen ist: www.automobilwoche.de/article/20200614/NACHRICHTEN/200619972/1280/rohstoff-fur-e-auto-batterien-lithium-soll-in-deutschland-produziert-werden
Ein bisschen Spaß muss sein: Auch wenn viele „ernsthafte“ Ökokritiker den hier wahrscheinlich für bare Münze – äääh Rind-Energie nehmen werden: Kühe dienen also künftig nicht mehr nur der Befüllung von Gülleenergieanlagen, und ihre Rücken werden nicht mehr nur nach dem Mord im Schlachthaus zu Steaks verarbeitet. Nein! In ihren Lebensjahren produzieren die Kühe auf genau jenen künftigen Rückensteaks auch noch solare Rindergie. Mahlzeit: taz.de/Die-Wahrheit/!5687944
Solar kontra Regenwasser – oder Solar UND Regenwasser: Das ist hier die Frage auf dem (Flach-)Dach. Und die hat Petra Franke ganz anschaulich geklärt. Denn dass es in Städten Flächenkonkurrenz gibt für verschiedenste Umwelt-Technologien steht außer Frage. Aber wer will, findet Lösungen, die alle zufriedenstellen: www.haustec.de/energie/pv-module/regenwasserrueckhaltung-vs-pv-module-daecher-sind-staedten-heiss-begehrt
Windstreit in Bayern: Wie soll ohne neue Windkraftwerke die Stromwende gelingen? Von einer Energiewende zu sprechen, müsste sich eigentlich jeder Regierung ohnehin verbieten, werden Wärme und Mobilität bislang doch noch nicht einmal links liegen gelassen. Aber Bayerns Staatsregierung setzt noch ein`s drauf: Bereits vor der unsäglichen 10H-Abstandsregelung genehmigte Windräder dürfen nicht fertiggebaut werden, die Maschinen müssen nach Polen verkauft werden. Passiert das alles möglicherweise, weil am Ende ein undurchsichtiger Verein, der sich auch noch „Landschaftsschutz“ nennt, von der Kernkraft- oder Altenergielobby unterstützt wird? Solche Zusammenhänge kann man nicht nur im DGS-Buch „Der Tollhaus-Effekt“ nachlesen, sondern hier hintergründig ansehen: www.br.de/mediathek/video/dokthema-politische-doku-gegen-den-wind-windkraft-in-der-diskussion-av:5ea195bf212d3c00134e356d
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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