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Ein Messebericht von Heinz Wraneschitz
„The Smarter E Europe - Innovation Hub für die neue Energiewelt“: so heißt sie inzwischen offiziell, die Mehrfachmesse, die letzte Woche in München stattfand. Die Intersolar Europe war nur ein Viertel davon. Doch „The Smarter E“ drehte sich zentral um die Gewinnung und Nutzung der Solarenergie. Deshalb wird sie im Branchenjargon weiter „Intersolar“ genannt. Und auch der Autor bekennt: er findet den Namen immer noch passend für die 1991 erstmals in Pforzheim, dann über Freiburg nach München gewanderte Schau.
EES gilt offiziell als eigene Messe. Doch Electrical Energy Storage, also das Speichern von (Solar-)Strom war nicht nur in einem, sondern allen der Ausstellungsbereiche präsent. Was auf der EMPower, der „internationalen Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen“ in Halle B5 Besonderes, Anderes geboten wurde als an den oft riesigen Ständen der acht Intersolar-Hallen? Das bleibt das Geheimnis der Veranstalter. Dass in Halle B6 „Power2Drive“ einquartiert war, merkte man zwar an den zahlreichen E-SUVs. Doch auch anderswo waren Elektroautos oder Ladestationen in den Ständen aufgestellt.
Überschwänglicher Jubel
„Wir sagen Danke!“: Am Ende, nach „drei spannenden Messetagen und inspirierender Konferenzsessions“ jubelten die Veranstalter von „The smarter E Europe 2022“ jedenfalls über „65.000 Besucher aus 149 Ländern“. Diese Zahlen „übertreffen die Erwartungen deutlich: Einen Zuwachs von 33 Prozent gegenüber der letzten regulären Veranstaltung 2019“ hat das Team der Solar Promotion um Markus Elsässer registriert.
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Eine Beschreibung von Jörg Sutter
Wann können wir in der Breite mit neuen Festkörperbatterien rechnen? Diese Frage haben wir schon vor vier Jahren an dieser Stelle gestellt, es sei auf den damaligen Artikel hier verwiesen. Damals wurde von den deutschen Autoherstellern eine Spanne von 2020 bis 2025 für die Serienreife der neuen Technologie genannt. Tja, bislang ist von einem Serieneinsatz ist nichts zu sehen. Es wird zwar wissenschaftlich geforscht und berichtet – so auch hier: aber eben nicht zum Serieneinsatz.
Betrachten wir das genauer und schauen uns dazu eine Studie an, die in dieser Woche vom Fraunhofer ISI, dem Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung der Fraunhofer-Gesellschaft dazu veröffentlicht wurde. „Solid State Battery Roadmap 2035+“ lautet der Titel, der ja schon darauf hindeutet, dass das kurzfristig wohl nichts wird mit dem breiten Einsatz. Die Entwicklungspotenziale von Feststoffbatterien werden in der Studie mit denen etablierter Lithium-Ionen-Batterien für die kommenden rund 10 Jahre verglichen. Die Roadmap zeigt: Feststoffbatterien haben viel Potenzial, müssen ihre Kommerzialisierbarkeit aber in den kommenden fünf Jahren unter Beweis stellen.
Wie durchsetzen?
Man muss nicht besonders schlau sein, um zu erkennen, dass sich eine neue Batterietechnik nur dann durchsetzen kann, wenn sie handfeste Vorteile bietet, dabei aber nicht gleichzeitig Nachteile mitbringt – denn sonst kann man als Speicher- oder Fahrzeughersteller gleich bei der bestehenden Technik bleiben. Diese gewünschten Vorteile bei der Festkörperbatterie sind von Herstellern von Elektroautos klar benannt: Günstiger soll sie sein, höhere Kapazität und Leistung und vor allem mehr Sicherheit soll sie bieten. Letzteres klingt auch plausibel, denn statt einem flüssigen Elektrolyten soll ein fester oder gelartiger verwendet werden, der ein thermisches Durchgehen und Abbrennen einer Batterie deutlich unwahrscheinlicher macht.
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Ein Bericht von Götz Warnke
Für eine volle, an ihre Belastungsgrenzen kommende Welt wird das einst als Verheißung von Mobilität und Freiheit gestartete konventionelle Auto immer mehr zur Belastung: durch die schieren Autozahlen, die klimatischen und gesundheitlichen Schäden durch die Verbrennungsmotoren, und die Klimagasemissionen durch den Automobilbau per se.
Doch zuerst ein paar einfache Fakten:
Rund 2 Milliarden motorisierte Fahrzeuge gibt es auf der Welt, darunter über 59 Millionen in Deutschland, wovon wiederum 48 Millionen PKW sind. Jedes Jahr kommen in der Bundesrepublik ca. 3 Millionen Fahrzeuge hinzu bei gleichzeitig nicht ganz so hohen Abgängen, weshalb der PKW-Bestand jährlich um rund ein Prozent wächst.
Während die Frage nach der künftigen Antriebsenergie für Millionen von PKWs schon heute zumindest theoretisch gelöst ist – kleinere, leichtere, stromlinienförmigere Elektroautos mit neuen Batteriechemien und fahrzeugintegrierter Photovoltaik (VIPV), energieautarke Fahrzeuge also, wobei derzeit der niederländische Lightyear One ein Vorreiter ist – , ist die Frage nach der künftigen Herstellungsenergie, der Grauen Energie, die im Fahrzeug steckt, weitgehend ungeklärt.
Bei der Herstellung verursacht ein Verbrenner-PKW der Kompaktklasse unter Einbeziehung der Entsorgung immerhin ca. 9 Tonnen CO2, ein Mittelklassewagen über 10 Tonnen. Ganz abgesehen vom Energieverbrauch beim Fahren ist das Auto also heute schon beim Verlassen des Fließbandes und damit per se ein Treiber der Klimakrise.
Die Hauptlast der CO2-Emissionen beim Bau eines Verbrenner-PKWs – beim E-Auto ist es wegen der Batterie derzeit noch anders, wird sich aber mit neuen und leichteren Batterien den Verbrenneremissionen künftig angleichen – entsteht bei der Stahlherstellung und -verarbeitung.
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Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Die Petition 131775 auf der Petitionsplattform des Deutschen Bundestags hat mit 65.094 Online-Mitzeichnungen die Mindestzahl an Unterstützer:innen erreicht. Nun fand dazu die öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses statt. Eine solche Anhörung erfolgt, wenn mindestens 50.000 Menschen eine Petition mitzeichnen.
Petitionen für Kraftstoffeinsparungen
Die Forderung des Hauptpetenten Tino Pfaff und der Mitpetentin Katja Diehl an die Bundestagsabgeordneten ist eine schnelle Umsetzung einer Mobilitätswende, um in Deutschland eine größere energetische Unabhängigkeit zu erreichen. Hier sei es nötig, „Sicherheitspolitik mit sozialgerechten Klima- und Umweltschutzmaßnahmen zu verbinden“, so die Petent:innen. Sie nennen konkrete Maßnahmenvorschläge, die darauf abzielen sollen, den Kraftstoffverbrauch zu verringern. Diese sollen Treibhausgasemissionen und Umweltzerstörungen verringern, laut der Begründung auf der Petitionsplattform, „analog der vom Bundestag beschlossenen Klimaziele“.
In der Petition sind die Vorschläge in zwei Gruppen aufgeteilt. Zu niedrigschwelligen Maßnahmen, die als „sofort wirksam“ beschrieben werden, gehören: ein Tempolimit, drei Monate kostenloser ÖPNV für alle in Deutschland lebenden Menschen, autofreie Sonntage, Verbot von Inlandsflügen, PopUp-Bikelanes, Spritpreisunterstützung für öffentliche Mobilität und prekär Verdienende, Fortführung von Home-Office, Sammeltaxis im ländlichen Raum, Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene. In der zweiten Gruppe, „mittelfristig wirksam“, stehen: massiver Ausbau der Fahrradinfrastruktur, erhöhte Nutzung von Nah- und Fernverkehr, Förderung von Dienstwagen nur sofern elektrisch, eine „Prämie für Leichtfahrzeuge“.
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Ein Bericht von Berit Müller
Die Latte für neue Ziele im Gebäudeenergiegesetz (GEG) liegt hoch – im Juni werden Lösungen präsentiert, diskutiert und in die politische Debatte eingebracht. In Anlehnung an die olympische Parade wurde heute der Startschuss der Bauphase mit dem Einzug von über 300 Studierenden durch die Wuppertaler Innenstadt auf das Veranstaltungsgelände des Solar Decathlons zelebriert. Bei der Spatenstichzeremonie an der Außenbühne der Alten Glaserei mussten alle Gäste auch einmal zupacken.
Die internationalen Hochschulteams haben jetzt zwei Wochen lang Zeit, ihre klimafreundlichen Solarhäuser auf dem Veranstaltungsgelände am Mirker Bahnhof für das Großevent aufzubauen. Wie beim olympischen Zehnkampf messen sich die Teams des Solar Decathlons in zehn Disziplinen - von Architektur über Energieeffizienz bis zur urbanen Mobilität. Sowohl die Ausrichtung des Wettbewerbs wie auch die deutschen Teams werden vom BMWK im Rahmen der Forschungsinitiative Energiewendebauen gefördert. Deshalb wird als Auftakt am 9/10. Juni auch der Kongress der Forschungsinitiative vor Ort stattfinden, auf dem die wichtigen aktuellen Themen rund um die Beschleunigung der Energiewende im Gebäudesektor diskutiert werden.
Im Rahmen der Berliner Energietage Anfang Mai verkündete das BMWK auf verschiedenen Veranstaltungen die ambitionierten Pläne des Ministeriums bezüglich der GEG-Novelle und neuen Förderprogrammen (über Effizienzhaus 55 zügig zum Effizienzhaus 40 und 65% EE für Heizungen im Neubau schon 2024). Der Kongress bietet nicht nur die Möglichkeit sich über die aktuellen Forschungsergebnisse im Rahmen von Vorträgen zu informieren, sondern eröffnet aktiv den Raum für Austausch und Dialog für die, die sich in die Diskussion um die Energiewende einmischen möchten. Am ersten Tag dreht sich die Podiumsdiskussion um technische Lösungen für die Energiewende im Gebäudesektor, um die Rolle, die die Forschung dabei spielt und darum, wie die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis in diesem Kontext Hand in Hand gehen kann. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit sich in parallelen Foren zu Lösungen für die Gebäudehülle, für die Wärmeversorgung und -Speicherung, sowie für die Planung, Auslegung und Optimierung mit verschiedenen Simulationstools zu informieren und mit den Akteur*innen der Forschungsinitiative zu diskutieren. Hier spielt neben der Vorstellung und dem Praxischeck von innovativen Lösungen insbesondere die Diskussion um deren Nachhaltigkeit und um die Machbarkeit der Ziele des Ministeriums eine Rolle. Im parallel stattfindenden „Hub der Kommunen“ tauschen die Teilnehmenden sich über die notwendige Kommunikation rund um Innovationen für die Energiewende im Gebäudesektor und in Quartieren aus. Die Podiumsdiskussion am zweiten Tag gibt uns die Gelegenheit unsere Fragen auf die politische Ebene zu heben und diese mit dem Staatssekretär des BMWK, Oliver Krischer, zu diskutieren. Die Zusammenfassung aller Diskussionen des Kongresses wird dem BMWK zeitnah nach dem Kongress zur Verfügung gestellt. Damit können wir alle zur Gestaltung der Energiewende beitragen. Der Kongress ist hybrid, an den Diskussionen in den Foren kann jedoch nur live teilgenommen werden.
Sparen als Arbeitsplan: Ein Arbeitsplan für die Erhöhung von Energieeffizienz und das Energiesparen hat das BMKW vorgelegt. Ziel: Möglichst schnell möglichst unabhängig werden von russischer Energie. Doch Minister Habeck ist Realist: „Wir wissen dabei, wie dick das Brett ist“, so wird er hier in den Solarthemen hier zitiert: www.solarserver.de/2022/05/17/wirtschaftsministerium-legt-arbeitsplan-energieeffizienz-vor/
Streit über den Stecker im Normungsgremium: Lange hat die DGS für die Freigabe des Schukosteckers gerungen, doch im Entwurf der kommenden Produktnorm steht der wohl nur im Anhang drin. Also nur ein kleiner Erfolg, doch endgültig ist das nicht, denn gegen den Normentwurf dürfen nach Veröffentlichung Einsprüche eingelegt werden. Vielleicht klappt‘s ja dann doch noch, wäre auf alle Fälle sehr wünschenswert aus Sicht der Interessenten, die ein oder zwei Solarmodule möglichst einfach nutzen wollen. Denn: Wie Untersuchungen der DGS Berlin-Brandenburg zeigen, werden auch bei 50 Jahre alter Elektroinstallation keine kritischen Materialkennwerte erreicht, ein Brandrisiko ist somit ausgeschlossen: www.heise.de/news/Normungsgremium-Vorerst-kein-Ende-der-Einspeisesteckdose-fuer-Balkonkraftwerke-7096437.html
Sind E-Autos zu laut? Ja, sagt erstaunlicherweise das Verwaltungsgericht in Berlin. Zumindest in diesem konkreten Fall, wo an der Stelle einer ehemaligen Autowerkstatt in einem Hinterhof in Berlin ein Anwohner einige Parkplätze für E-Autos errichten wollte. Das wurde abgelehnt, denn die Nutzung der Fahrzeuge ist zu laut. Motto: Verkehrswende nein danke: www.lto.de/recht/nachrichten/n/vg-berlin-vg13k18419-parkplatz-fuer-e-autos-ruecksichtslos-keine-baugenehmigung-prenzlauer-berg/
Was ist klimaneutral? Immer mehr Unternehmen bewerben ihre Produkte mit dem Label „klimaneutral“. Der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geht das jetzt zu weit – beziehungsweise nicht weit genug. Sie hat gegen acht namhafte Unternehmen Verfahren eingeleitet, die nur behaupten, aber nicht belegen oder nur geringe finanzielle Zahlungen für CO2-Kompensationen leisten. Denn ein realer Gewinn für den Klimaschutz ist das nicht: globalmagazin.com/klimaneutralitaet-ist-fuer-duh-nur-taeuschung/
Solidarische Agrarwende für Klimaschutz: SoLaWi – solidarische Landwirtschaft – wird immer bekannter. Auf den Ackerflächen in Brandenburg würde der Anbau von Biogemüse anstelle von Raps und Futtermais ertragsmäßig ausreichen, „um alle Menschen in Berlin und Brandenburg zu ernähren“ sagt eine Biobäuerin und SoLaWi-Expertin aus der Region. Für sie ist regionaler Ökolandbau „der einzige Weg, um klimaschonend zu wirtschaften. Anders geht in Zukunft nichts mehr": www.dw.com/de/mit-regionaler-landwirtschaft-gegen-die-klimakrise/a-61815088
Klage zum Thema Klimakrise - Ein Novum: In Deutschland wird eine Klage zum Thema Klimawandel gegen ein Unternehmen verhandelt. Ein Biobauer und die Umweltschutzorganisation Greenpeace verklagen VW. Sie argumentieren, der Konzern sei aufgrund der Treibhausgasemissionen mitverantwortlich für die Klimakrise. Dem Unternehmen hätten spätestens Ende 1983 konkrete Warnungen über Ursachen und Folgen der Klimakrise vorgelegen, die bewusst ignoriert und laut eines Greenpeace-Berichts „sogar zum Teil verhindert“ wurden. Die Kläger fordern VW auf, „bis spätestens 2030 keine klimaschädlichen Verbrenner” mehr zu produzieren: www.tagesschau.de/investigativ/swr/vw-cozwei-ausstoss-klage-101.html
NordStream 2: Der Norddeutsche Rundfunk hat die (un?)endliche, vielleicht besser: unsägliche Gas-und-Politik-Geschichte in sieben Podcastfolgen mit dem Titel „Akte Nord Stream 2 - Gas, Geld, Geheimnisse“ aufbereitet. Läuft in dieser Woche aktuell – aber auch später zum Runterladen: www.presseportal.de/pm/6561/5224728
Klima und Kulturende: Die Sendung heißt „Geheimnisse der Antike“, gelaufen am 14.05. auf Arte. Ja, schon klar, hat grundsätzlich nichts mit Erneuerbaren Energien und Klimakrise zu tun. Es geht um den rätselhaften Zusammenbruch vieler unabhängiger Kulturen der Bronzezeit zwischen ca. 1250 und 1100 v. Chr.: Mykene, Troja, die Hethiter, das Neue Reich in Ägypten. Ja, schon klar, … , aber jetzt kommt das Interessante: alle diese so unterschiedlichen Reiche wurden Opfer einer Klimakrise, die eine ca. 150jährige Trockenheit verursachte. Denn wenn das Klima umkippt, kann es sehr schnell gehen: www.arte.tv/de/videos/104823-001-A/geheimnisse-der-antike/
Ölpreisralley macht Konten voll: Durch die gestiegenen Energiepreise und das Auf-und-Ab der Börsenkurse hat sich auch die Rangfolge der wertvollsten Unternehmen der Welt verschoben: statt des Computerkonzerns Apple steht nun ein alter Bekannter aus der fossilen Welt an der Spitze: Saudi Aramco, Ölproduzent aus der Arabischen Wüste. Während die Ölkonsumenten über hohe Preise klagen, reiben sich die Konzerneigner über ein Gewinnplus von 82 Prozent die Hände. Sind also die Araber an unserem finanziellen Elend schuld? Nein, eher der Napoleonverschnitt (diesmal kein Cognac!) in Moskau und die indolenten Besitzer von Ölheizungen und großen Verbrenner-SUVs hierzulande: www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/oelkonzern-saudi-aramco-macht-40-milliarden-dollar-in-drei-monaten-a-63199bf3-6460-426b-8682-2c42e7747326
Bankrotterklärung der deutschen Autoindustrie? Die Automarken-Schwergewichte BMW und Mercedes haben ihr Carsharing-Jointventure „Sharenow“ wegen des mangelnden Erfolgs an den französisch-italienischen Konkurrenten Stellantis verkauft, so-weit-so-gut-so-schlecht. Daher spricht ein Online-Magazin von einer „Bankrotterklärung der deutschen Autoindustrie“. Nun haben die Automarken sicher ihre Kundenzielgruppe verfehlt: wer wegen U-Bahn-Pannen oder Dauerregens auf die Schnelle ein Auto braucht, will ein kleines, sehr günstiges Transportmittel haben. Also statt eines Ich-bin-ein-ganz-Wichtiger-Mercedes-Benz CLA eher ein Leichtmobil wie der kommende Microlino. Das übersehen Automanager leicht, zumal offensichtlich mit dem Größenwachstum der Dienstwagen auch das Anwachsen der geistigen Unbeweglichkeit einher geht. Aber gleich von „Bankrotterklärung der deutschen Autoindustrie“ sprechen? „Abrüstung“ ist angesagt – sowohl bei der Größe der Carsharing-Autos als auch bei manchen Schlagzeilen: www.businessinsider.de/gruenderszene/automotive-mobility/der-verkauf-von-sharenow-ist-eine-bankrotterklaerung-der-deutschen-autoindustrie-a/
Batterietest für E-Autos: Der ADAC bietet mit seinem Partner Aviloo „einen herstellerunabhängigen Akku-Check, eine sogenannte State-of-Health-Prüfung (SoH), der Antriebsbatterie“ an. Den gibt es für viele Elektromodelle bis zum 2. Juni 2022 zum Preis von 49 Euro, später wird der Check für 99 Euro erledigt: www.electrive.net/2022/05/16/adac-bietet-soh-pruefung-der-antriebsbatterie-an/
Wenn sogar ein SPD-OB gegen die Wasserkraft-Pläne der Ampel Front macht: Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung ist der dienstälteste seiner Art in Bayern. Vielleicht traut er sich deshalb aus der Deckung, um die auch von uns kritisierte Wasserkraft-Idee im EEG 2023 als „Energiewende absurd“ zu brandmarken: www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/energiewende-absurd#topPositio
Das Redaktionsteam der DGS-News
... hat die EU eine neue Solarstrategie veröffentlicht, die hier zu finden ist.
... finden vom 26. bis 29. Mai in Bayern die Tage der Wasserkraft statt. Es gibt eine Liste der teilnehmenden Wasserkraftanlagen, die man besuchen und besichtigen kann.
… sind zahlreiche Mitglieder auch unserer Bundes-Ampel-Regierung weiterhin Diesel- und Benzin-Fans, auch wenn sie Strom und Wasserstoff predigen. Das hat die Deutsche Umwelthilfe beim aktuellen Dienstwagen-Check aufgedeckt.
... werden in Ostdeutschland zwar nicht Schwerter zu Pflugscharen, aber einstige Kohlelöcher zu Windparkstandorten. Damit begibt sich die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) auf den Weg von der Stinke- zur Erneuerbare Energieproduktion. Zwei Anträge für die Errichtung von zwei Windparks hat die Mibrag bereits eingereicht 26 Sechs-MW-Anlagen sollen nun auf Rekultivierungsflächen einstiger Tagebaue entstehen.
... lassen sich womöglich viele Kunststoffteile durch Popcorn ersetzen. Heißt es jedenfalls von der Uni Göttingen, die sich bekanntlich (oder nicht) stark um Landwirtschaftsforschung kümmert. Und die Uniforschenden haben sogar mit der Firma GreenTec ein Unternehmen gefunden, das "mit dieser Technologie künftig Spielzeug, Möbel, Sport- und Fitnessgeräte sowie Kindersitzschalen und Kopfstützen herstellen" will. Hoffmermoll.
.. veranschaulicht eine Karte, auf die Simone Peter aufmerksam macht, die Anzahl an Wasserkraftanlagen in Deutschland. Da wird die Größenordnung sichtbar, die der aktuelle Planungsstand zur EEG-Novelle in Sachen Strom aus Wasserkraft betrifft, sollte eine Förderung für modernisierte und neue Wasserkraftanlagen bis zu 500 kW tatsächlich ausgeschlossen werden (die DGS-News berichteten).
... ist der Tag der internationale Tag der biologischen Vielfalt (22. Mai) ein willkommener Anlass, um den britischen Trend „no mow may“ auch hierzulande umzusetzen. Zahlreiche europäische Naturverbände machen auf den „mähfreien Mai" aufmerksam.
... hat sich 2021 die Zahl der produzierten E-Autos fast verdoppelt. Und zwar auf 328.000 Stück. Na das ist doch mal eine Ansage!
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
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