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Wie heißt es in einem der Texte in den heutigen DGS-News, den letzten dieses Jahres, so schön: „Einige Arten entschieden sich dafür, die kalte Jahreszeit einfach zu verschlafen“. Das wäre für den einen oder anderen von uns wahrscheinlich gar keine allzu schlechte Lösung. Denn vielleicht sieht die Welt nach der „Hibernation“ schon viel besser aus und das Vergangene käme einem mehr wie ein schlechter Traum vor. Manche gehen ja tatsächlich so vor und verreisen in den Süden, nach all der harten Arbeit für den eigenen Vorteil habe man sich das, so die Floskel dieser Ignoranten, auch verdient. Wenn man nur mal so viel Empathie für unseren Planeten und den darauf lebenden Spezies hätte, wäre schon viel gewonnen.
Zurück zum Winterschlaf: Leider fehlt uns dafür die Zeit, es gibt einfach viel zu viel anzupacken. Die globale Uhr tickt unaufhaltsam, auch wenn sich das im Horizont der Legislaturen und Quartale nicht wiederspiegelt. Mit dieser Diskrepanz zu leben ist nicht leicht, auch selbst ist man immer wieder hin- und hergerissen. Denn die Frage, ob es sich überhaupt noch lohnt zu kämpfen oder es nicht ohnehin zu spät ist, scheint mehr als berechtigt. Das wiederum lässt viele immer wieder verzweifeln, sie fühlen sich machtlos und überfordert. Aber was ist die Alternative? Wollen wir uns apathisch unserem vermeintlichen Schicksal ergeben, einer Zukunft die wir nicht tolerieren oder gar akzeptieren können? Wohl kaum. Es gibt immer ein Tun oder Lassen, ein Aktiv und ein Passiv. Jede Geschichte hat zwei Seiten und wir müssen uns überlegen, auf welcher wir stehen. Wenn zu wenig passiert, liegt es immer auch an den anderen und nicht nur an uns selbst. Trotzdem müssen wir uns fragen lassen, sollte alles den Bach runter gehen, waren wir zu leise oder mutlos?
In dem Sinne werden wir mit Ihnen, werte LeserInnen, weiter daran arbeiten, dass es am Ende nochmal gut geht mit unserem Planet A. Die DGS wird auch nächstes Jahr in ihrer Publizistik und ihrem Handeln dort weitermachen, wo wir heute stehen. Die DGS-News melden sich am 9. Januar wieder zurück. Wir alle wünschen Ihnen eine friedliche und besinnliche Zeit, auch ohne Winterschlaf!
Matthias Hüttmann & das Redaktionsteam der DGS-News
Kommentar zu Klimakonferenz COP25 von Heinz Wraneschitz
Da saßen sie also nun wieder zwei Wochen lang in Madrid beieinander, die 25.000 Teilnehmer aus fast 200 Staaten der „COP25“ genannten Jubiläums-Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Sie haben ganz viel geredet – sicher oft miteinander, wahrscheinlich aber auch oft übereinander, die Abgesandten von Regierungen, Behörden, Umweltorganisationen, wer weiß ich noch alles. Tag und Nacht haben Radio-, TV-Sender, Online- und Printmedien berichtet von dem Ereignis, das eigentlich in Chile hätte stattfinden sollen. Doch wegen der dortigen Bürgerproteste hatte es Carolina Schmidt, die Umweltministerin des südamerikanischen Landes vorgezogen, der Konferenz im sicheren Spanien vorzusitzen.
Dass parallel zum COP25 noch ein Alternativ-„Sozialgipfel für das Klima“ stattfand, veranstaltet von beachtlichen 850 Nichtregierungs-Organisationen, war den Medien dagegen kaum der Rede wert. Doch hier, in einem Zelt, besprachen echt betroffene Menschen miteinander ihre echten, persönlichen Probleme mit dem Klimawandel. Im Konferenzzentrum aber redeten meist saturierte Beamte, Minister, Wirtschaftsbosse über sie: Über die auf indigene Völker in Tropenwäldern oder Menschen in großstädtischen Mietwohnungen zukommende schlechte Zukunft ...
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Jahresende – Zeit zurück zu blicken, gerade auch beim Thema Elektromobilität. Die DGS-News haben 2019 über viele relevante Entwicklungen und Ereignisse berichtet, aber manche Themen sind auch „unter dem Radar“ geblieben, etwa weil es gleichzeitig Wichtigeres zu melden gab. Und manches an Gedanken, Interessantem und Lektüreperlen rechtfertigte von seinem Umfang her keinen eigenen Artikel, ist aber doch im Jahresrückblick eine Anmerkung wert. Gehen wir also auf die Reise durch das Jahr 2019, dem letzten des letzten Jahrzehnts, in dem Fossil-Fahrzeuge das Autobild bestimmen. Und nehmen wir eine große Portion Humor und Ironie mit, denn anders sind die Ergüsse vieler Fossil-Fahrzeug-Fans kaum auszuhalten.
Meinen ersten News-Artikel des Jahres verfasste ich über die kruden Äußerungen des Astrophysikers und Naturphilosophen Prof. Dr. Harald Lesch zum E-Auto. Leschs besondere Leistung: er erschuf eine „Querfront“-Bewegung der E-Auto-Gegner. Von rechts außen bis links außen nahmen alle Feinde der Elektromobilität auf ihn Bezug. Was mir so überhaupt noch nicht bewusst war: Lesch und seine E-Auto-Ablehnung würden mich das ganze Jahr 2019 in Form von Zitaten oder Bezugnahmen begleiten. Nur eine Woche später wagte ich einen E-Auto-Ausblick auf 2019. Die Auswahl der Fahrzeuge missfiel einigen E-Auto-Fans, die ihre künftigen Lieblings-Modelle dort nicht wiederfanden. Es wurde ein hartes Jahr für die Fans, denn die Modelle kamen tatsächlich nicht heraus, und werden wohl auch 2020 keinen Kilometer öffentlichen Asphalts unter die Räder nehmen – drücken wir mal die Daumen für 2021 ...
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Es ist ruhig geworden, sowohl um den Atomausstieg als auch um den Kohleausstieg. Wie weit ist die Umsetzung in diesem Jahr vorangekommen, wo stehen wir und einige unserer Nachbarn derzeit, was folgt in den kommenden Jahren. Wir haben eine kurze Bestandsaufnahme gemacht.
In diesen Tagen wird wieder ein Puzzleteil in das Bild des deutschen Atomausstiegs eingefügt: Schon seit Oktober wird langsam die Leistung des AKW Philippsburg II in der Nähe von Karlsruhe gedrosselt, am 29. Dezember geht das Kraftwerk endgültig vom Netz. Es ist das einzige, das in diesem Jahr bei uns abgeschaltet wird. Derzeit verstummen die Kritiker aber nicht, die befürchten, dass es hier doch noch zu Verschiebungen kommen könnte, wenn z.B. durch einen Blackout die Diskussion um die Stabilität der Stromversorgung wieder hochkochen würde. Gleichzeitig wird es aber derzeit immer deutlicher, dass der „Ersatzstrom“ der abzuschaltenden Kraftwerke mit dem derzeitigen Ausbaudtempo bei Solar und Wind wohl nur schwer bereitgestellt werden kann. So haben sich zum 29.12. auch Gegner des Atomausstieges in Philippsburg angekündigt, um bei einer Demo auf die vermeintliche Klimaschutzwirkung des Atomstroms aufmerksam zu machen.
Am 15.12. wurde aus dem abgeschalteten Kernkraftwerk Krümmel der letzte Behälter mit Brennelementen entnommen. Das Kraftwerk ist nun brennstofffrei, nicht hingegen das benachbarte Zwischenlager, in das die Brennelemente gebracht wurden. Im nächsten Jahr steht keiner der dann noch verbleibenden sechs Reaktoren auf der Abschaltliste. Bis spätestens Ende 2021 werden noch die AKWs in Brokdorf, Grohnde und der letzte Block C in Gundremmingen heruntergefahren, bis Ende 2022 die letzten Reaktoren Emsland, Neckarwestheim 2 und Isar 2 (siehe Bild 2), die 1988 und 1989 in Betrieb gegangen und damit die jüngsten AKW´s sind. In etwas mehr als zwei Jahren wird die Stromerzeugung in Deutschland atomkraftfrei sein ...
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Bund und Länder haben bei den Verhandlungen über das Klimapaket den Wert für den CO2-Preis, welcher ab 2021 eingeführt werden soll, nicht wie geplant auf 10 Euro, sondern auf 25 Euro festgelegt. Eine Studie von Germanwatch vom Juli diesen Jahres zeigt die laufenden Debatten zur Einführung oder Weiterentwicklung von CO2-Preissystemen in den Mitgliedsstaaten der EU plus Norwegen und Schweiz sowie den G20 Staaten. Zudem geht die Studie der Frage nach, inwiefern die Einführung eines ambitionierten zusätzlichen CO2-Preises in Deutschland ein nationaler Alleingang wäre oder ob sich das Land einer laufenden internationalen Entwicklung anschließen würde. Eine weitere Grafik zeigt auch deutlich wie wenig Vorreiter Deutschland hier ist.
20.12.2019Das Bundes-Klimaschutzgesetz ist nun in Kraft. Möglich wurde dies, nachdem der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern sich auf einen Kompromiss bei der CO2-Bepreisung geeinigt und dem Klimapaket zugestimmt hatte. Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass ab dem Jahr 2021 ein CO2-Preis in den Bereichen Gebäude und Verkehr eingeführt wird, der pro Tonne 25 Euro beträgt. Dieser soll schrittweise bis auf 45 Euro ansteigen. Autofahren und Heizen mit fossilen Brennstoffen werden dadurch teurer. Als Kompensation für diese Preissteigerungen sollen der Strompreis sinken und die Pendlerpauschale steigen. Ab Januar 2020 wird außerdem die verminderte Mehrwertsteuer auf Bahntickets das Bahnfahren um angeblich rund zehn Prozent günstiger machen. Die Bundesländer haben für ihre Steuermindereinnahmen eine Ausgleichszahlung ausgehandelt.
Das kommunizierte Ziel des Klimapaketes ist es, klimaschädliches Verhalten in den kommenden Jahren teurer zu machen. Die Bürger sollen umgelenkt werden. Dem soll unter anderem die CO2-Abgabe dienen. Nach diesem Narrativ werden diejenigen Mitbürger, die das klimaschädliche Treibhausgas verursachen, zur Kasse gebeten. So verteuert sich nach Berechnungen, die die Medien verbreiten, ein Liter Benzin ab dem Jahr 2021 um gut 7 Cent. Das soll motivieren, auf Busse und Bahnen, E-Autos oder das Fahrrad umzusteigen. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) wird nicht müde zu beteuern, dass dies alles sozial ausgewogen verlaufen werde.
Die nationalen Klimaschutzziele sollen demnach schrittweise erreicht werden, indem die Treibhausgasemissionen bis 2030 auf mindestens 55 Prozent im Vergleich zum Ausgangsjahr, bis 2040 auf 70 Prozent und bis 2050 auf 95 Prozent, gemindert werden. Wurden bislang die deutschen Klimaziele mit der Macht der Bundesregierung nicht erreicht, so soll dies nun mit einer Art Wunderwaffe durch die Steuerfunktion der CO2-Abgabe ermöglicht werden. Dabei sind mindestens zwei wesentliche Behauptungen dieses Narrativs Klimaschutzpaket höchst problematisch ...
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Klimaschonend überwintern: Nackt liegt beim Menschen die Behaglichkeits- oder auch Wohlfühltemperatur bei 31,5 bis 33,59 °C, bekleidet bei 22 bis 24°C. Das Problem mit der Wohlfühltemperatur fing an, als sich unsere Vorfahren vom wechselwarmen- zum gleichwarmen (homoiothermen) Lebewesen entwickelten. Fell oder Federn und diverse Temperaturregulationsmethoden waren erste Maßnahmen den Temperaturhaushalt in den Griff zu bekommen. Einige Arten entschieden sich dafür, die kalte Jahreszeit einfach zu verschlafen.
Die Idee Winterschlaf bei den Menschen einzuführen hat sich nicht durchgesetzt zum einen weil die passenden sehr großen Laubhaufen nicht in ausreichender Zahl vorhanden sind, geschweige denn die erforderliche Anzahl an Höhlen und, weil die Produktivität durch die Winterpause doch sehr leiden würde. So blieb nur die Nutzung künstlicher Wärme zunächst durch offenes Feuer später durch Zentralheizung. Bei einer mittleren Außentemperatur in Deutschland von ca. 10° C ergibt sich ein Heizenergiebedarf, der laut dem „Brown to Green-Report“, einem CO2-Ausstoß von ca. 3 t pro Person und Jahr entspricht. Leider wird der sinkende Heizenergiebedarf durch die Dank Klimawandel steigende Außentemperatur (1880 bis 2018: 2°) durch die Zunahme der beheizten Wohnfläche wieder zu Nichte gemacht. Warum also nicht einfach dorthin reisen wo im Winter angenehme Temperaturen herrschen?
Beispielrechnung
Überwintern auf Teneriffa (mittlere Temperatur im Winter 23° C): Entfernung von Frankfurt 3.221 km, CO2 Ausstoß für Hin- und Rückflug 562 kg. Heizung während der Abwesenheit runterregeln, statt 3 t sind es so nur 1 t CO2 fürs Heizen - etwas heizen damit nichts einfriert! CO2 Einsparung: 3 - 1 - 0,562 = 1.438 t. Entsprechend ergeben sich CO2-Einsparungen auch bei diesen Zielen:
Fazit: Es lässt sich rechnerisch zeigen, dass es klimaschonender ist in einem warmen Land zu überwintern als in Deutschland zu bleiben und über den Winter zu heizen. Man könnte hier meinen, dass das Fliegen denn doch nicht so klimaschädlich sei wie immer behauptet - nein andersherum- das Heizen ist so sehr klimaschädlich, dass sogar der Transport mit dem klimaschädlichsten Verkehrsmittel in den Süden das kleinere Übel ist! Der Artikel möchte mit einem Augenzwinkern anhand von echten Zahlen klarmachen, dass wir beim Thema energetischer Gebäudesanierung noch ein riesiges Einsparpotential haben.
Jochen Röer, Aloys Wobben Stiftung
Am Freitag und Samstag - 07. und 08. Februar 2020 - findet in Roding, Landkreis Cham, die 27. Jahreskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen (ABSI) statt. Unter dem Motto „Energiewende – Mehr Wert für die Region“ treffen sich die Bayerischen und Österreichischen Solarinitiativen zum Jahresauftakt. Bei dieser Konferenz geht es schon lange nicht mehr allein um die Nutzung der Sonnenenergie, sondern um alle Aspekte des ökologischen Umbaus der Energieversorgung. Auch der sparsame und effiziente Umgang mit Energie spielt eine Rolle, ebenso wie gesellschaftliche und politische Entwicklungen. In diesem Jahr ist Verein Energie Wende Landkreis Cham e.V. der Gastgeber. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Hubert Aiwanger, dem bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten, der auch an der Podiumsdiskussion am Freitagabend teilnehmen wird.
Nach den Exkursionen zum Auftakt – u.a. zur Speicherfertigung von Fenecon in Deggendorf oder der Speicherfertigung von Siemens in Cham – stehen zahlreiche Vorträge auf dem Programm: Als namhafte Referenten konnten beispielsweise Sebastian Sladek (Elektrizitätswerke Schönau), Gerd Rosenkranz (Agora Energiewende) und Hans-Josef Fell (Energy Watch Group) gewonnen werden. Die Veranstaltung dient einerseits der Wissensvermittlung, genauso wichtig ist aber der Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander: So bietet die ABSI-Jahreskonferenz seit jeher eine immer willkommene Gelegenheit, sich über die Aktivitäten der anderen Solarinitiativen zu informieren und dabei auch Anregungen für eigene Projekte zu holen.
Darüber hinaus tritt die ABSI bei ihrer Jahreskonferenz auch immer wieder mit politischen Forderungen an die Öffentlichkeit, zum Beispiel mit dem 2018 verabschiedeten „Erlanger Solarmanifest – Recht auf Sonne“:
1. Die Sonne ist die Energiequelle für uns alle.
2. Jeder hat das Recht die Sonne frei zu nutzen.
3. Niemand darf bei der Ausübung dieses Rechts willkürlich beschränkt, behindert oder belastet werden.
Auf der ABSI-Sebsite sind auch die Präsentationen der Vorträge der Jahreskonferenzen in Rosenheim (2019), Erlangen (2018) und Regensburg (2017) zu finden.
Weitere Informationen zur aktuellen Veranstaltung
Anmeldung zur Jahrestagung 2020
Das Jahresende kommt langsam in Sichtweite und wir können auch dieses Jahr positiv auf unsere DGS-Arbeit zurückblicken. 2019 waren wir wieder recht aktiv: Es gab noch mehr Schulungen und Webinare der DGS SolarSchulen in Franken und Berlin, vielfältige Vortrags- und Beratungsaktivitäten des neuen SolarZentrums in Berlin und zahlreiche Projekte, Aktionen und Stammtische von Geschäftsstelle, Präsidium und Beirat, den Landesverbänden und vielen aktiven Sektionen der DGS. Mittlerweile lesen außerdem rund 14.000 Abonnenten mit großem Interesse unsere DGS-News. Das alles freut uns sehr. Danke für das Engagement der vielen DGS-Aktiven vor Ort!
Für nächstes Jahr haben wir bereits große Pläne: Deutschlandweit wollen wir das Angebot an Bildungsveranstaltungen, Workshops und Webinaren erhöhen! Die starke Nachfrage nach Beratungen zur Nutzung der Solarenergie im Gesetzgebungsdschungel und die erfolgreichen Schulungen in den DGS SolarSchulen Berlin und Franken brachten uns auf diese Idee, schließlich ist die Volksbildung eines unserer zentralen Vereinsziele. Gleichzeitig wollen wir die politische Arbeit, die wir 2019 insbesondere mit unserer Publizistik geleistet haben, fortsetzen. Denn es fehlen klare und einfache Rahmenbedingungen der Politik für das Engagement von Bürgern für Erneuerbare Energien. Das kann man sehr gut an der Mieterstromproblematik und Steckersolar-Geräten erkennen. Auch wenn neue Klimagesetze auf dem Weg gebracht wurden, reicht das bei weitem nicht aus. Das müssen wir ändern
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In der Ausgabe 4|19 der SONNENENERGIE finden Sie das DGS-Klimakreuzworträtsel als Gewinnspiel. Sie können aber auch daran teilnehmen, sollten Sie nicht im Besitz dieser Ausgabe unserer Zeitschrift sein.
Das können Sie gewinnen: Wir verlosen 5 Ausgaben des viel beachteten Buchs: Der Tollhauseffekt: Wie die Leugnung des Klimawandels unseren Planeten bedroht, unsere Politik zerstört und uns in den Wahnsinn treibt. Der Tollhauseffekt ist die deutsche Ausgabe der Ende Juni 2018 in den USA erschienenen Taschenbuch-Ausgabe von „The Madhouse Effect“, einem Gemeinschaftswerk des Klimaforschers Michael E. Mann und des Karikaturisten und Pulitzer-Preisträger Tom Toles. Die deutsche Übersetzung, mit einem Vorwort des deutschen Klimaforschers Stefan Rahmstorf, kommt von Matthias Hüttmann und Herbert Eppel. Herausgeber ist der Landesverband Franken der DGS, das Buch erscheint im Erlanger Verlag Solare Zukunft.
Nichtmitglieder erhalten obendrauf noch eine einjährige DGS-Schnuppermitgliedschaft. Bei mehr als 5 richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Einsendeschluss ist der 31.12.2019.
Hier geht es direkt zum Gewinnspiel-Kreuzworträtsel. Wenn Sie Papier sparen möchten, können Sie auch direkt in diese pdf schreiben. Dazu müssen Sie die pdf abspeichern und z.B. mit dem Acrobat Reader öffnen.
Zum Rätsel: Die farbig markierten Felder ergeben ein Lösungswort. Die Reihenfolge der Buchstaben müssen Sie allerdings selbst herausfinden, einzig die Farben verraten in welchen Teil des Lösungsworts die jeweiligen Buchstaben gehören.
Kampf gegen die "Klimalüge": Der renommierte Klimaforscher Michael E. Mann hat in seinem Buch schon vor längerem beschrieben wie marktradikale Denkfabriken Einfluss auf Klimakonferenzen wie etwa Kopenhagen ausübten. Da ist es nicht verwunderlich, dass dies, mit Rückenwind aus dem Oval Office, auch in Madrid wieder der Fall war. Ganz offensichtlich geht es ihnen, in Allianz mit rechten Parteien und Klimakatastrophenleugnern, mittlerweile um mehr. Schließlich ist der Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Abkommen mittlerweile vollzogen. Nun soll der Weltklimavertrag als solches ausgehebelt werden. Dabei stützt man sich auf Europa und dort agierende reaktionäre Kräfte, allen voran Agitatoren, Demagogen aus Deutschland wie etwa der rechten Bloggerin Naomi Seibt aus Münster oder den Pseudo-Wissenschaftlern von EIKE. Ein Artikel im Spiegel macht deutlich, wie dramatisch die Lage ist: www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-us-thinktanks-wollen-weltklimaabkommen-torpedieren-a-1301744.html
Muss das sein, Segway?: „Der Apex kommt in nur 2,9 Sekunden von null auf 96,6 km/h“ jubelt der Redakteur von Pressetext. Das ist für ihn offensichtlich ein echtes Alleinstellungsmerkmal des „Super Scooter“ vom Segway-Hersteller Apex. Zumindest aber unterscheidet er sich vom langweiligen Satz „von 0 auf 100 in 3 Sekunden“. Dennoch ist es offensichtlich, dass die Stehzweiradproduzenten nun auch auf Sitzzweiräder setzen. Zwei davon, eScooter und eMoped genannt, gibt’s bereits zu kaufen. Ein drittes namens „DirtBike“ ist zusätzlich im Anrollen. Und „dazu kommen zwei futuristische Konzeptfahrzeuge: der selbstbalancierende "eScooter T" mit Fernsteuerung sowie der "Segway Apex", der schon eher als kompaktes E-Motorrad durchgeht – zumindest wenn man dem Nichtmathematiker bei Pressetext glauben kann: www.pressetext.com/news/20191218003
Sauberes Wasser durch kleine Wasserkraft: Ein ehemaliger Maschinenbaustudent an der Hochschule Magdeburg-Stendal hat eine Art Schiffsmühle entwickelt, die mittels einer Pumpe und einer Filteranlage sauberes Wasser aus dem umgebenden Flusswasser fördert. Das patentierte und Pure Power Block genannte Gerät schafft 4.000 Liter Trinkwasser pro Tag, kann aber auch nur zur Feldbewässerung eingesetzt werden - vorwiegend in der "Dritten Welt". Für die Serienproduktion sucht die neu gegründete Firma Inflotec noch Investoren: www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2019/qualitaet/die-schwimmende-pumpe
Behagliche Wärme aus der Erde: In der Satellitenstadt Fengxi im Xixian New Area westlich der Millionen-Metropole Xi'an ist Chinas größtes Erdwärmesystem in Betrieb gegangen. Sechs verbundene Geothermiestationen versorgen dabei Gebäude von einer Gesamtfläche von 1,59 Millionen Quadratmetern mit Wärme, Kälte und Warmwasser. Die Erdwärme wird mittels eines Rohrsystems und eines Wärmeaustausch-Mediums - kein Wasser - aus Tiefen von 2 bis 3 Kilometern geholt, wo sich ein Temperaturniveau von 70 bis 120 Grad Celsius findet. Allein in einer Heizperiode werden durch dieses System rund 68.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Die Versorgungsflächen sollen demnächst auf 10 Millionen Quadratmeter ausgeweitet werden: www.thinkgeoenergy.com/city-in-shaanxi-province-china-launches-innovative-large-scale-geothermal-district-heating-system/
Erdgasquellen als Erdklimakiller: Seit einiger Zeit beobachten Wissenschaftler einen Anstieg des starken Klimagases Methan in der Atmosphäre. Neben tauenden Permafrostböden ist die Erdgasförderung eine der Hauptquellen. Wie jetzt eine Auswertung von Satellitendaten durch ein niederländisches Forschungsinstitut zeigt, sind allein im Februar 2018 im US-Bundesstaat Ohio an einer Erdgasförderstelle rund 60.000 Tonnen Methan ausgetreten. Insbesondere die umstrittene Fracking-Technik steht im Verdacht, die steigenden Methan voran zu treiben. Jetzt will auch noch US-Präsident Trump die Überwachungspflichten der Öl- und Gasindustrie bezüglich Methanemissionen lockern: www.spiegel.de/wissenschaft/natur/forscher-beobachten-riesiges-methan-leck-vom-weltraum-aus-a-1301632.html
Europa - Entwicklungsland der Elektromobilität: Nach einer Studie der Claudio-Sabattini-Stiftung verliert Europa bei der Elektromobilität gegenüber China den Anschluss. Grund dafür sei der geringe Heimatmarkt; während die EU 2017 auf Basis von Angaben Mitgliedsländer und der Autoindustrie für 2020 von zwischen 9 und 20 Millionen Elektroautos auf Europas Straßen ausgegangen sei, waren es im vergangenen Jahr gerade einmal die Hälfte. Auch Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management (CAM) schätzt die Situation eher trübe ein, zumal Staat und Hersteller die Elektromobilität bis 2016 nicht ernst genommen hätten. Schon heute lägen sowohl 45 Prozent der globalen E-Auto-Flotte als auch der Investitionen der Autoindustrie in China: www.spiegel.de/auto/aktuell/elektromobilitaet-europa-verliert-den-anschluss-an-china-a-1301678.html
Wasser: Ist es ein Grundrecht für alle Menschen, wie es die UN entschieden haben? Oder ist es ein Spekulationsobjekt, damit frühere Investmentbanker wieder Millionenprämien kassieren können? Zugegeben, auch in der DGS-News-Redaktion ist die Qualität des gesamten 90-Minuten-Films umstritten. Dennoch zeigt er in vielen Beispielen, wie immer mehr Banken, Investoren, Spekulanten versuchen, aus Wasser ein Geschäft zu machen. „Je heißer die Luft, umso teurer das Wasser“, lautet der Satz eines Wasserbörsenmenschen. Der Film ist auf jeden Fall eine gute Grundlage für weitere Diskussionen um knappe Ressourcen: www.arte.tv/de/videos/082810-000-A/wasser-im-visier-der-finanzhaie/
Von Madrid enttäuscht: Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) zeigt sich enttäuscht von den mageren Ergebnissen des COP25-Klimagipfels in Madrid. „Es ist beschämend, dass die Verhandlungen ohne nennenswerte Ergebnisse zu Ende gegangen sind; und das trotz des globalen Protests von Fridays-for-Future und einer wachsenden Zahl von Unternehmen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern, die ohne fossile Energien auskommen wollen“, so Dr. Simone Peter, Präsidentin des BEE. Der BEE weist nun auf die Verantwortung der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in 2020 hin. Wenigstens hier könnte sich Deutschland wieder als Vorreiter hin zu mehr erneuerbaren Energien bewegen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.: www.bee-ev.de/presse/mitteilungen/detailansicht/cop25-in-madrid-blockaden-und-untaetigkeit-sind-keine-antworten-auf-die-klimapolitischen-herausforderungen-unserer-zeit-es-braucht-wieder-energiewende-vorreiter
Erneuerbare in Zahlen: Wer Zahlen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bis zum Jahr 2018 sucht, wird in einer Veröffentlichung des Bundeswirtschaftsministeriums fündig: Die Broschüre „Erneuerbare Energien in Zahlen - Nationale und internationale Entwicklung im Jahr 2018“ aus dem Oktober zeigt auf 80 Seiten in vielen Zahlenreihen und Grafiken den Zubau und die steigenden Anteile der Erneuerbaren Energien in Deutschland und zum Vergleich auch die Werte der EU-Länder und der Welt. Die Broschüre kann als pdf kostenlos heruntergeladen werden unter: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/erneuerbare-energien-in-zahlen-2018.html
Leitfaden "Gemeinsame Sache: Solar aufs Dach“: Das Potenzial von Dachphotovoltaik ist riesig, dennoch bleiben Millionen Dächer ungenutzt. Neben der Blockadepolitik der Bundesregierung gestaltet sich die Praxis für viele Bürger oft schwieriger als gedacht. Anders als bei Anlagen auf Eigenheimen kann sich der Weg zur PV-Anlage auf Mehrfamilienhäusern bzw. Fremddächern hinziehen, ist komplex und manchmal gleicht die Suche nach dem passenden Dach der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Der neue Leitfaden von Naturstrom „Gemeinsame Sache: Solar aufs Dach“ nutzt die Erfahrungen des Öko-Energieversorgers und versorgt Interessierte mit einfachen und klaren Handlungsempfehlungen. Der Leitfaden ist insbesondere für Bürgerenergiegesellschaften konzipiert, kann aber auch von lokalen Energiegruppen oder für Oberstufenprojekte an Schulen bei Projektakquise und -entwicklung von Nutzen sein. Der Leitfaden „Solar aufs Dach“ steht hier zum Download bereit: www.naturstrom.de/Kraftwerksbetreiber/Buergerenergie/kraftwerksbetreiber_buergerenergie_leitfaden_solar_dach.pdf
Verpflichtender Smart-Meter-Rollout soll im Januar 2020 beginnen: Nach jahrelanger Verzögerung rückt der offizielle Startschuss für den Smart-Meter-Rollout näher, wie der energate-messenger am 18.12.2019 meldete. Danach war die dritte Zertifizierung eines Gateways für den 19. Dezember angesetzt. Aller Voraussicht nach werde das Zertifikat an die EMH Metering aus Mecklenburg-Vorpommern gehen. Das Unternehmen hatte sich bereits Hoffnungen auf das zweite Zertifikat gemacht. Dieses wurde aber im Herbst an die Firma Sagemcom Dr. Neuhaus vergeben. Das erste Zertifikat war vor einem Jahr an den Hersteller PPC gegangen. Der verpflichtende Einbau der Geräte beginnt mit der sogenannten Markterklärung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Diese erfolgt nach energate-Informationen im Januar 2020. Ab dem Tag der Markterklärung haben die grundzuständigen Messstellenbetreiber drei Jahre Zeit, um zehn Prozent der Pflichteinbauten abzuarbeiten, danach weitere fünf Jahre für 100 Prozent. Das heißt, sie müssen bei allen Verbrauchern über 6.000 kWh Stromverbrauch intelligente Zähler einbauen, so sieht es das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende aus dem Jahr 2016 vor. Bei Kunden mit geringeren Stromverbräuchen ist der Einbau optional: www.energate-messenger.de/news/198422/verpflichtender-smart-meter-rollout-beginnt-im-januar
Das Redaktionsteam der DGS-News
Impressum Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. DGS News-Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Klaus Oberzig, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz Kontakt Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung. Datenschutz
Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken
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Pressesprecher: Matthias Hüttmann
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