05.05.2017 Cartoon der Woche: So weit kommt's noch! Karikatur: Richard Mährlein
05.05.2017 Können wir die globale Erwärmung rechtzeitig stoppen? Exemplarische Emissionspfade unterschiedlicher Jahr, in denen der Wendepunkt erreicht wird. Grafik: Prof. Stefan Rahmstorf, Creative Commons BY-SA 4.0. (KlimaLounge) Im Pariser Abkommen wurde, bildlich gesprochen, die Rettung der Welt vereinbart. Aber geht das überhaupt noch, und wie? Zunächst: was heißt hier die Erwärmung „rechtzeitig“ stoppen? Darüber kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein – für die Rettung vieler Korallenriffe zum Beispiel ist es leider bereits zu spät, die Meere haben sich schon zu stark erwärmt. Aber um diese Debatte soll es hier nicht gehen, sondern um den Haltepunkt, auf den fast alle Staaten der Erde sich 2015 im Pariser Abkommen geeinigt haben: deutlich unter 2 °C, möglichst bei 1,5 °C. Gut 1 °C globaler Erwärmung haben wir bereits hinter uns. Das Ziel von Paris ist wissenschaftlich gut begründet und sinnvoll – aber ist es überhaupt noch erreichbar? Dazu muss man zunächst eines wissen: das Temperaturniveau, auf dem die globale Erwärmung später zum Halten kommt, ist in guter Näherung proportional zu den kumulativen CO2-Emissionen – also zu der Gesamtmenge von seit Beginn der Industrialisierung ausgestoßenem CO2. Daraus folgt: um die globale Erwärmung zu stoppen, müssen Nullemissionen erreicht werden! Je rascher wir das erreichen, desto weniger Erwärmung. Zu einer bestimmten globalen Erwärmung gehört also ein bestimmtes, noch verbleibendes Emissionsbudget. Soweit so klar und unumstritten. lesen Sie den hier den vollständigen Artikel von Stefan Rahmstorf
05.05.2017 Kleiner Medienspiegel Claudia Kemfert: Das fossile Imperium schlägt zurück: „Fake-Argumente gegen die Energiewende … Die Gegner der Energiewende tragen die immer gleichen, längst widerlegten Falschaussagen vor, um den Siegeszug der Erneuerbaren Energien aufzuhalten. Die Totschlagargumente haben nur einen Zweck: von den erbitterten Machtkämpfen hinter den Kulissen abzulenken“. Dies ist ein Zitat aus dem neuen Buch von Claudia Kemfert „Das fossile Imperium schlägt zurück“. Hier noch einige Kostproben aus ihrem lesenswerten Buch: „Seit Donald Trump im Amt ist, regiert die fossile Energieindustrie die USA: Ein Anwalt der Öl- und Kohleindustrie leitet die US-Umweltbehörde. Der Energieminister leugnet den Klimawandel. Der Außenminister leitete einst einen Ölkonzern. Und auch der Innenminister sympathisiert mit der Gas-, Kohle- und Ölindustrie.“ „Doch nicht nur in den USA, auch im Rest der Welt gibt es ein dramatisches Comeback fossiler Energien: Ein ehemaliger Energiekonzernchef amtiert als EU-Kommissar für Energie und Klima. Der europäische Emissionshandel wird bis zur völligen Wirkungslosigkeit reformiert. In Spanien wurden die einst garantierten Förderungen für Erneuerbare Energien rückwirkend gestoppt.“„Selbst in Deutschland, beim Klimapionier, sind die fossilen Energien wieder auf dem Vormarsch. Ausgerechnet die Erfinder der Energiewende blockieren in Brüssel Emissionsgrenzwerte, novellieren das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz zu Tode und beenden mal eben die Bürgerenergiewende.“ BEE-Trendszenario: Deutschland verfehlt Erneuerbare Energien-Ziel 2020: Deutschland droht neben seinen Klimaschutzzielen auch sein Erneuerbare Energien-Ziel für 2020 deutlich zu verfehlen, so das Ergebnis einer Trend-Prognose des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). Demnach wird der Anteil Erneuerbarer Energien von derzeit 14,6 Prozent bei Fortsetzung des jetzigen Ausbautempos bei lediglich 16,7 Prozent liegen. Verbindliches EU-Ziel ist jedoch ein Anteil von 18 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch im Jahr 2020. Wie die Lücke bis 2020 gefüllt werden kann, zeigt der BEE in einem Szenario auf. Dafür ist ein Anstieg um etwa 111 Terrawattstunden (TWh) Erneuerbarer Energien gegenüber 2015 erforderlich – rund 22 TWh pro Jahr. Wachsende Klimaschutzlücke erfordert stärkeren Ausbau der Erneuerbaren Energien und weniger Energieverbrauch, das vertritt auch die Agentur für Erneuerbare Energien. Entgegen der offiziellen Klimaschutzziele sanken in Deutschland die Treibhausgasemissionen 2016 zum wiederholten Mal nicht. Wie das Umweltbundesamt jüngst mitteilte, wurden in Deutschland 2016 insgesamt fast 906 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt, etwa vier Millionen Tonnen mehr als 2015. Um die Klimaschutzlücke zu schließen, müsste der Treibhausgasausstoß von 2017 bis 2020 jährlich um fast 40 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente sinken. Am stärksten gestiegen sind die Emissionen im Verkehrssektor: Hier wurden 5,4 Millionen Tonnen Treibhausgase mehr ausgestoßen als im Jahr 2015, ein Plus von 3,4 Prozent. Hauptgründe sind die Zunahme des Straßengüterverkehrs und damit verbunden der vermehrte Absatz von Diesel. Das anhaltende Verkehrswachstum und zu wenig Erneuerbare Energien konterkarieren hier jegliche Effizienzfortschritte. Auch die Treibhausgasemissionen privater Haushalte haben sich 2016 im Vergleich zum Vorjahr erneut erhöht. Die Wärmeversorgung von Gebäuden zeigt sich immer noch sehr witterungsabhängig, was ein Zeichen für mangelnde Gebäudeenergieeffizienz ist.Bei der Industrie stagniert der Treibhausgasausstoß bereits seit mehreren Jahren. Effizienzgewinne werden hier regelmäßig durch weiteres Wachstum kompensiert.Lediglich in der Energiewirtschaft sind die Treibhausgasemissionen im Jahr 2016 erneut leicht gesunken. Dabei steht einem Rückgang der Emissionen aus Braunkohle- und Steinkohlekraftwerken ein Anstieg der Treibhausgase aus der Nutzung von Erdgas gegenüber. Erneuerbare Energien konnten hingegen im Jahr 2016 kaum zur weiteren Emissionsminderung beitragen. Hol den Bürgerenergiepolitiker, ist eine neue Aktion des Bündnisses Bürgerenergie (BBEn) anlässlich der Bundestagswahl. Bürger leisten alleine oder im Zusammenschluss mit anderen Menschen in Bürgerenergiegesellschaften einen enormen Beitrag für die Energiewende, aber auch für Wertschöpfung vor Ort. BBEn ruft dazu auf, Politikerinnen und Politiker insbesondere der Bundesebene einzuladen und ihnen die zahlreichen Beispiele in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern vorzuführen und mit ihnen darüber zu diskutieren. „Laden Sie ihren Bundestagsabgeordneten ein und verdeutlichen sie ihm, warum das bürgerschaftliche Engagement in der Energiewende einerseits so wertvoll und andererseits unumgänglich ist … Ob mit einem kurzen Gespräch, einer Besichtigung Ihrer Anlagen oder einer Podiumsdiskussion, der Form sind keine Grenzen gesetzt. Unterstützungsmaterialien wie eine To-Do-Liste mit wichtigen Hinweisen und Tipps bietet BBEn zum Download und hilft gerne dabei. BBEn bietet aber nicht nur Hilfe, sondern möchte diese Treffen auf der Webseite dokumentieren und damit das bundesweite Engagement deutlich machen (Link). Intersolar Europe 2017: Schulterschluss von Wind- und Solarenergie im Workshop: Wind- und Solarenergie sind die wichtigsten Säulen der Energiewende. Denn die intelligente Vernetzung unterschiedlicher Erzeuger ist die Basis für eine stabile Energieversorgung. Gleichzeitig sind unterschiedliche Energieanlagen vielfach von den gleichen regulatorischen Rahmenbedingungen betroffen – unabhängig davon, ob sie Wind- oder Solarstrom produzieren. Die Intersolar Europe, die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft und ihre Partner, widmet diesem Thema deshalb einen eigenen Workshop: „Wind meets Solar and Storage – Optimierte Vermarktung von Wind- und Solarstrom“, am Mittwoch, 31. Mai 2017, von 10:30 bis 16:00 Uhr. Klaus Oberzig 05.05.2017 DGS: Messestand und Vortragsreihe auf der Intersolar Europe 2017 Quelle: Solar Promotion GmbH Für den Erhalt der elektrischen Sicherheit und die Erzielung maximal möglicher Erträge sind Betriebsführung und Wartung der Anlagen unerlässlich. Wichtige Aspekte dieses Themenkomplexes bietet die Vortragsveranstaltung "Wartung und Betrieb von PV-Anlagen", die von der DGS am 2. Juni 2017 auf der Intersolar Europe in München veranstaltet wird. Die Vorträge finden von 10:00 bis 12:30 Uhr auf dem Innovations- und Anwenderforum in Halle A4 statt. Die Teilnahme ist für Messebesucher kostenlos. Als elektrische Anlage muss eine Photovoltaik-Anlagen die relevanten Normen insbesondere hinsichtlich der Sicherheit über die Betriebsdauer einhalten. Mögliche Schwachstellen, die später zu größeren Problemen oder gar Gefährdungen führen, sollen möglichst früh erkannt und beseitigt werden. Das kann die Wartung einer Anlage leisten. Grundlagen dafür werden vorgestellt ebenso wie typische Überraschungen, die bei der Wartung einer PV-Anlage auftauchen. Daneben werden auch Betriebsaspekte von Klein-PV-Anlagen wie dem DGS Solar-Rebell aufgezeigt und das aktuelle Thema Mieterstrom aufgegriffen, das zukünftig die Chance bieten soll, auch Haushalte in größeren Wohnkomplexen mit Solarstrom vom Dach zu versorgen. Voraussichtlicher Programmablauf 10:00 - 10:20 Uhr Wartung und Betrieb - welche Relevanz hat das? Einführung, Randbedingungen und Risiken, Möglichkeiten der Umsetzung Dipl.-Phys. Jörg Sutter, DGS-Vizepräsident 10:20 - 10:50 Uhr Rahmenbedingungen für den Betrieb von PV-Anlagen Elektrische Vorschriften, Versicherungsvorgaben, Vorgaben der Gebäudeeigentümer Dipl.-Ing. Ralf Haselhuhn, Vorsitzender des Fachausschusses PV der DGS 10:50 - 11:15 Uhr Chancen für den Mieterstrom - aktuelles zum Gesetzesentwurf Übersicht der Kritikpunkze des aktuelle Gesetzesentwurf zum Mieterstrom Dipl. Kfm. (Univ.) Michael Vogtmann, DGS-Landesverband Franken 11:15 - 11:45 Uhr Überraschungen eines Gutachters Typische Anlagenfehler, Risiken und Behebung, sorgfältige Ausführung vs. Probleme beim Betrieb Dipl.-Ing. Björn Hemmann (Gutachter), DGS-Landesverband Franken 11:45 - 12:00 Uhr Solar Edge Präsentation 12:00 - 12:15 Uhr Der DGS Solarrebell - Betrieb einer Klein-PV-Anlage Vorstellung des Solarrebellen, Darstellung der Technik und Aspekte des Anlagenbetriebs Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert, DGS-Präsident
Die DGS ist wie jedes Jahr auf der Intersolar Europe mit einem eigenen Stand vertreten. Besuchen Sie uns in Halle B3 am Stand 113. Die DGS ist Träger der Intersolar Europe 2017. 05.05.2017 Dänemark: Solar-Fernwärmekapazität im Jahr 2016 fast verdoppelt Quelle: solarthermalworld.org (solarthermalworld) Das vergangene Jahr brach in Dänemark bezüglich neu errichteter Solar-Fernwärmeanlagen Rekorde. Mit 31 neuen SDH-Systemen (Solar District Heating) und fünf Anlagenerweiterungen wuchs die neu installierte Kollektorfläche doppelt so schnell wie 2015 und belief sich auf 495.226 m² (347 MWth). Im Jahr zuvor wurden 15 Anlagen errichtet und drei erweitert, während die Kollektorfläche um 250.161 m² (175 MWth) anstieg. Fast alle im Jahr 2016 neu installierten oder erweiterten Anlagen wurden mit Flachkollektoren ausgerüstet, mit Ausnahme der 18,9 MWth Parabolrinnenanlage in Brønderslev. Eine der neuen dänischen Installationen ist auch die weltweit größte Solarthermie-Anlage. Ihre Kapazität beträgt 110 MWth (156.694 m²) und wurde vom dänischen Anbieter Arcon-Sunmark in Silkeborg gegründet. Arcon-Sunmark lieferte Jahr 2016 auch 88% der neu installierten Kollektorfläche. Vier Anlagen und eine Erweiterung wurden von anderen Anbietern geliefert. Die durchschnittliche Systemgröße - ohne Silkeborg - betrug rund 9.700 m². Inklusive Silkeborg erhöhte sich die durchschnittliche Größe im Jahr 2016 auf rund 13.800 m² im Vergleich zu 13.900 m² im Vorjahr. In vielerlei Hinsicht ist die dänische Solar-Fernwärme einzigartig. So gibt es viele gemeinnützige Genossenschaften, die Fernwärmeanlagen im Land betreiben. Diese Versorgungsunternehmen profitieren dabei unter anderem von einer intelligenten Finanzierung von Darlehen, für die letztendlich die Gemeinden selbt garantieren. Frei übersetzt, lesen Sie hier das Original mit weiteren interessanten Fakten Organisationen, die in diesem Artikel erwähnt werden PlanEnergi: http://planenergi.eu Chalmers University of Technology: www.chalmers.se/de Liste der dänischen Solarheizwerke: www.solvarmedata.dk Arcon-Sunmark: www.arcon-sunmark.dk 05.05.2017 Lilium Jet – eine neues Konzept für Elektroflugzeuge Im Himmel über Bayern hat Anfang April 2017 der Lilium Jet, das erste Elektroflugzeug, das sowohl senkrecht starten und landen kann, seinen Erstflug absolviert. Wie die Lilium GmbH mit Sitz in München mitteilte, führte der zweisitzige Prototyp, zwar noch unbemannt aber erfolgreich, nach dem senkrechten Start auch die Transition vom Schwebe- in den Vorwärtsflug durch, bei dem die Maschine ihren Auftrieb konventionell von den Tragflächen erhält. Senkrecht startende und landende Flugzeuge, sogenannte VTOL Flugzeuge (Vertical Take-Off and Landing) unterscheiden sich von Hubschraubern dadurch, dass sie über normale Tragflächen verfügen und nur in der Starphase mit dem Schub der Triebwerke abheben. Sie existieren bislang nur im militärischen Bereich, da sie durch die erforderliche hohe Leistung Spritfresser sind, die in der zivilen Luftfahrt nicht konkurrenzfähig wären. Bekannt sind der britische Jagdbomber Harrier, der über voll schwenkbare Triebwerks-Austrittsdüsen verfügt und die amerikanische CV 22B Osprey, ein zweimotoriges Transportflugzeug, bei dem die komplette Fläche samt Motoren zum Star gedreht bzw. gekippt werden kann.
lesen Sie hier weiter 05.05.2017 Woche der Sonne 2017: Strom & Wärme im grünen Bereich Die Woche der Sonne ist die bundesweit größte Kampagne zur Nutzung Erneuerbarer Energien. Mit jährlich hunderten lokalen Veranstaltungen ermöglicht sie seit 2007 interessierten Bürgerinnen und Bürgern den unmittelbaren Austausch mit Fachleuten aus den Bereichen Energie, Wärmeversorgung, Wohnen und Bauen. Unter dem neuen Motto „Strom & Wärme im grünen Bereich“ wird die Woche der Sonne dieses Jahr erstmals gemeinsam vom Bundesverband Solarwirtschaft, vom Bundesverband Wärmepumpe und vom Deutschen Pelletinstitut veranstaltet. Vom 17. bis 25. Juni werden bundesweit hunderte Infoveranstaltungen zum Einsatz Erneuerbarer Energien in Gebäuden stattfinden, organisiert und durchgeführt von Gemeinden, Handwerk, Schulen, Erneuerbare-Energien-Betreibern, Vereinen und anderen örtlichen Initiativen. Die Teilnahme an der Woche der Sonne ist kostenlos, eigene Veranstaltungen können ab sofort in den zentralen Veranstaltungskalender auf der Webseite www.woche-der-sonne.de eingetragen werde. Die Woche der Sonne steht dieses Jahr unter dem neuen Motto „Strom & Wärme im grünen Bereich“ und wird erstmals gemeinsam vom Bundesverband Solarwirtschaft, dem Bundesverband Wärmepumpe und dem Deutschen Pelletinstitut veranstaltet. Auch dieses Jahr ist die DGS wieder institutioneller Partner der Woche der Sonne. 05.05.2017 SNEC zeigt: Die PV-Industrie hat längst ihren Schwerpunkt in China Eine der größten PV-Messen der Welt, die SNEC 2017 in Shanghai, ist vor kurzem erfolgreich zu Ende gegangen. Auf etwa 180.000 Quadratmetern Fläche haben über 1.500 Solarfirmen die große Vielfalt der PV-Anwendungsmöglichkeiten und das überwältigende Industriepotential gezeigt. Über 220.000 Besucher drängten sich in den riesigen Hallen der Messe in Shanghai. Zum Vergleich: die ehemals größte PV-Messe der Welt, die Intersolar Europe in München hatte 2016 „nur“ 1.063 Aussteller auf 44.000 Quadratmetern Ausstellerfläche und etwa 45.000 Besucher. Deutlicher kann der von den Regierungen Merkel/Rösler/Gabriel verordnete Niedergang der PV im ehemals führenden Solarland Deutschland nicht dokumentiert werden. Es bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass die am 31. Mai ihre Pforten öffnende Intersolar 2017 in München wieder an Bedeutung zunimmt. Doch China wird sich die führende Rolle bei Erneuerbaren Energien nicht mehr nehmen lassen. Ein neuer Report von Greenpeace beleuchtet, dass in China 782 Milliarden US Dollar bis 2030 in Erneuerbare Energien investiert werden. Die so entstehenden über 7 Millionen direkten und indirekten Arbeitsplätze werden einen wesentlichen Beitrag zur Armutsbekämpfung in China leisten. Die Luftverschmutzung wird wirksam bekämpft und China wird damit wohl einen der größten Beiträge zum globalen Klimaschutz leisten. In meiner Rede auf der SNEC 2017 beim Global Solar Leaders Dialog hob ich diese Bedeutung Chinas heraus und beleuchtete, dass der Beitrag Chinas für die Weltentwicklung der Solarwirtschaft herausragend ist. Im hervorragend von Tomasz Sluzars, SolarPV TV, moderierten Global Solar Leaders Dialog gaben viele CEOs der größten Solarunternehmen sehr positive Aussichten zur weiteren Entwicklung ihrer Unternehmen und der weltweiten Solarwirtschaft insgesamt. Beeindruckend war auch, dass auf der SNEC das Thema Agro-PV, also die Verbindung von Landwirtschaft unter den Modulen eine zunehmende Rolle spielt. Ackerbau, Geflügelhaltung im Freilauf, Fischzucht und Gemüseanbau werden in China zunehmend mit den Synergien (z.B. Schattenwirkung der PV-Module) genutzt, wogegen Bauernverband und Bundesregierung die Agro-PV in Deutschland weiterhin blockieren. Die Chinesen haben verstanden, dass PV Freiflächenanlagen keine Versiegelung der Landschaft ist, wie es in Deutschland immer noch vielfach argumentiert wird, sondern einen Doppelnutzen vom Acker bringt: Solarstrom und Feldfrüchte für Nahrung und Biokraftstoffe – und dies sogar in besonders trockenen Gebieten wie Wüstenrändern, wo vorher kaum Landwirtschaft möglich war. Damit schafft die Agro-PV in China nicht nur Nullemissionsstrom, sondern über die Wiederbegrünung von degradierten Flächen auch aktive Kohlenstoffsenken. So wird bereits heute an der Vision der Abkühlung der Erde gearbeitet, wie sie auch Leonardo DiCaprio auf der E-Mobil Präsentation von BYD forderte. Hans-Josef Fell Greenpeace: China to see $782bn investment in solar, wind, by 2030 BYD fordert globale Abkühlung um 1°C Impressum
Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. Halten Sie die Ziele der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. für wichtig? Dann können Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. voranbringen indem Sie Mitglied werden oder finanziell die gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen. So können Sie auch von den Leistungen des ältesten Deutschen Vereins für erneuerbare Energien dauerhaft profitieren. Redaktion Matthias Hüttmann (Chefred.), Eva Augsten, Klaus Oberzig, Heinz Wraneschitz Mail an die Redaktion
Kontakt DGS, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. Erich-Steinfurth-Straße 8, 10243 Berlin Tel: 030 2938 1260 Fax: 030 2938 1261 Mail: info@dgs.de Web: www.dgs.de Presserechtliche Verantwortung: Dipl.-Met. Bernhard Weyres-Borchert (DGS Präsident) Pressesprecher: Matthias Hüttmann Konzeption und Gestaltung: Matthias Hüttmann, Programmierung: Keller & Kollegen Für alle Links gilt: Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir keinerlei Einfluss auf den Linktext, die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von den Linkformulierungen, sowie von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf unserer Homepage und machen uns ihre Inhalte nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle auf unserer Website angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei uns angemeldeten Banner oder Links führen.
Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung |
Unterstützen Sie die DGS
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ist als gemeinnütziger Verein berechtigt, Spenden anzunehmen und im Sinne des Gesetzes Spendenbescheinigungen auszustellen. Sollten Sie unsere Vereinsarbeit für finanziell unterstützenswert halten, können Sie dies einmalig oder im Rahmen einer längeren projektgebundenen Förderung tun. Bei Interesse an Projektpatenschaften oder einer Kampagnenförderung für Erneuerbare Energien wenden Sie sich bitte an: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. Bernhard Weyres-Borchert Tel.: 030/29381260 praesidium@dgs.de Sie können gerne auch direkt an die DGS spenden: Bank für Sozialwirtschaft Kto-Nr. 8807400 (IBAN: DE88700205000008807400) BLZ: 700 205 00 (BIC: BFSWDE33MUE) Verwendungszweck "Spende" Mitgliedschaft: Durch Ihre Mitgliedschaft in der DGS unterstützen Sie unsere Arbeit für eine ökologische und sozialverträgliche Energiewende. Als Neumitglied oder Werber eines Neumitglieds der DGS belohnen wir Sie zu Beginn mit einem Einstiegsgeschenk. Informieren Sie sich über die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft: www.dgs.de |
|
|