22.07.2016 Spirale der globalen Klimaerwärmung Im Climate Lock Book, einem Blog zur Klimawissenschaft, gibt es eine eindrucksvolle Animation zur globalen Klimaerwärmung. Eine animierte Spirale zeigt die globale Temperaturänderung in optisch ansprechender und unkomplizierter Weise. Das Tempo der Veränderung ist sofort offensichtlich, vor allem in den letzten Jahrzehnten. Die Beziehung zwischen den aktuellen globalen Temperaturen und den Zielgrenzen sind international auch klar, ohne viel komplexer Interpretation benötigt diskutiert. Auf der Spirale ist zu sehen 1877 bis 1878: Starkes El Nino Ereignis (führt zu globalen Temperaturanstieg), 1880er bis 1910: Kleine Abkühlung, zum Teil aus zwei Vulkanausbrüchen, 1910 bis 1940er: Erwärmung, im Nachgang zu den Vulkanausbrüchen, geringe Zunahme des Solarertrags und natürliche Variabilität, 1950er bis 1970er Jahre: Ziemlich flach, wegen Sulfataerosolen, 1980 bis jetzt: Starke Erwärmung, in den Jahren 1998 und 2016 gab es zwei starke El Nino-Ereignisse Warum wird mit 1850 begonnen? Ab diesem Zeitpunkt liegen genügend zuverlässige Temperaturdaten vor um globale Durchschnittstemperaturen zu konstruieren. Was bedeuten die Farben? Die Farben stehen für Zeiträume. Lila für die frühen Jahren, danach blau, grün und schließlich gelb. Die verwendete Farbskala nennt sich "viridis", die Grafiken wurden in MATLAB erstellt. Sind Temperaturen 'außer Kontrolle? Nein. Die Menschen sind weitgehend verantwortlich für das vergangene und die resultierende Erwärmung wissen, wir haben Kontrolle darüber, was als nächstes passiert. Sind 1,5°C überhaupt möglich? Hierzu schreibt beispielsweise Prof. Dr. Mojib Latif in der nächsten SONNENENERGIE: "Eines ist so gut wie sicher: Eine maximale Erderwärmung von 1,5°C, so wie es in dem Klimavertrag von Paris als Option steht, ist schon so gut wie ausgeschlossen! Wenn zum Beispiel der CO2-Gehalt der Luft nicht weiter steigen und auf dem heutigen Stand „eingefroren“ werden soll, müssten die weltweiten CO2-Emissionen sofort um ca. 60 bi 70% sinken und sich mit der Zeit noch weiter verringern. Selbst in diesem Fall würde die Durchschnittstemperatur der Erde immer noch um mehrere Zehntel Grade Celsius während der kommenden Jahrzehnte steigen. Nur wenn die weltweiten Treibhausemissionen sofort auf nahezu null sinken würden, könnte man das Ziel erreichen, die Erderwärmung auf höchstens 1,5°C zu begrenzen." direkt zur Animation 22.07.2016 Genau darüber muss diskutiert werden, Herr Stather! Manfred Stather, Präsident des Zentralverbands Sanitär, Klima, Heizung (ZVSHK) ist empört. Die Bundesumweltministerin hole angeblich zum großen Rundumschlag aus und wolle im Klimaschutzplan 2050 - der bisher noch nicht veröffentlicht wurde - den Verzicht auf die Neuinstallation von Öl- und Gasheizungen verankern. "Das geht so nicht!" verkündete Stather in seinem präsidentiellen Statementdienst vom 8. Juli und holte gleich den dicken Buhmann aus der Gespensterkiste: "Und natürlich bleibt die Umsetzung beim Immobilienbesitzer hängen: Nutzungspflicht, Austauschpflicht, Sanierungspflicht. So soll dann die Energiewende im Wärmemarkt gelingen!" Man brauche zwar ehrgeizige Ziele, aber der Häuslebauer lasse sich das nicht vorschreiben. Eine altbekannte Position also, die ordnungsrechtliche Auflagen grundsätzlich als den Abgrund alles Bösen ablehnt. Einmal abgesehen davon, dass man im SPD-geführten Umweltministerium auf DGS-Nachfrage eine derartige Äußerung oder Aktivität von Ministerin Barbara Hendricks dementiert, gibt es bei den oppositionellen Grünen aktuell eine Auseinandersetzung über das Bundestagswahlprogramm, die genau das thematisiert. Eine der Positionen will, dass "ab dem Jahr 2020 ... keine neuen Heizöl, Kohle- oder Erdgas-Heizungen installiert werden". Und weiter: "Bis 2035 [soll] die Wärmeproduktion zu annähernd 100% durch Erneuerbare gedeckt" werden (bisher planten wir 2040)". Es gibt sie also, die Diskussion über die Notwendigkeit von ordnungsrechtlichen Maßnahmen, die nicht daran glaubt, dass eine Wärmewende auf freiwilliger Basis stattfinden könnte. Interessant daran ist vor allem, dass der bisherige Weg des Bundesumweltministeriums, über die permanente Verschärfung der energetischen Qualität der Gebäudehülle per Energieeinsparverordnung (EnEV), gar nicht mehr diskutiert wird. Stattdessen wird stärker darauf fokussiert, dass die "Art unserer Energieproduktion" stärker reglementiert werden müsse, also mehr Erneuerbare Energien notwendig sind. Die zeitlichen Zielvorstellungen, bezogen auf die Pariser Klimabeschlüsse, setzten "erhebliche Eingriffe in die Art unserer Energieproduktion und unseres Energieverbrauchs voraus, werden aber in der Folge unser Klima entlasten, für viele Energiewende-Arbeitsplätze sorgen", so die Begründung. "Denn die Wende in der Energiepolitik hin zu Sonne, Wind, Wasser und mehr Energieeffizienz geht uns gerade nach Paris zu langsam". So weit, so gut; die Diskussion, die bei den Grünen geführt wird, dürfte so, oder so ähnlich, auch in der SPD und den anderen Parteien stattfinden, egal ob Ministerin Hendricks sich daran offen beteiligt. Und, das kann man ohne Spekulation sagen, auch in den Reihen des ZVSHK. Denn gerade das Handwerk steht an vorderster Front, wenn es um die Modernisierung von Gebäude- und Haustechnik geht. Da gibt es viele, denen klare gesetzliche Vorgaben über den Einbau von regenerativen Heizungssystemen einleuchten. Zumal die Frage der Modernisierung und des Klimaschutzes dort nicht als Bedrohung, sondern auch als wirtschaftliche Chance gesehen wird. Warum also prescht der ZVSHK-Präsident vor und versucht, die Debatte mit dem Schlag-mich-tot-Argument der drohenden Bevormundung der Immobilienbesitzer zu unterbinden und holt die Hungerharke von Freiwilligkeit und der Selbstverpflichtung hervor? In Dänemark gibt es längst staatliche Vorgaben zu Öl- und Gasheizungen, die bis zu einer klar geregelten Terminierung bzw. einem Verbot dieser Erzeugungsanlagen reichen. Dort geht weder die Welt unter, noch leidet das Handwerk im Bereich Sanitär, Klima, Heizung an Mangelerscheinungen. Im Gegenteil. In wessen Namen hängt sich der ZVSHK-Präsident aus dem Fenster? In der DGS jedenfalls ist man für die Diskussion über einen grundsätzlich neuen Kurs in der Wärmewende offen; sie ist dringend notwendig. Klaus Oberzig Link zu dem Statement des ZVSHK 22.07.2016 SONNENENERGIE 4|16: Als Digitalausgabe bereits online Seit Donnestag, somit mehr als zwei Wochen vor dem Erscheinen der Printversion, können Abonnenten die aktuelle Ausgabe der SONNENENERGIE bereits als Digitalversion lesen. Die Digitale SONNENENERGIE 4|16 finden Sie hier. Bereits vor der gedruckten Ausgabe gibt es die SONNENENERGIE immer schon in ihrer digitalen Version. Die Online-Ausgabe ist sie mit allen gängigen Systemen kompatibel und plattformübergreifend nutzbar. Die digitale Version Deutschlands ältester Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energiewende können Sie überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am PC und Mac, auf dem Laptop, auf Ihrem Smartphone, dem Tablet-PC oder auch mit dem iPad. So haben Sie die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs. Hier finden Sie die Übersicht aller bislang erschienenen Ausgaben. Auch Nichtmitglieder können die SONNENENERGIE, in gedruckter oder digitaler Form, abonnieren. Nachfolgend finden Sie einen Link zum Bestellformular für das Abo der digitalen SONNENENERGIE. Die gedruckte SONNENENERGIE können Sie hier abonnieren. Beide Abos, gedruckt oder digital, gibt es im Jahresabo für 39 €. Das ermäßigte Abo für BdE-Mitglieder, Rentner, Studierende, Schüler, Behinderte, Arbeitslose erhalten Sie für 35 € im Jahr. Im Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel ist das Einzelheft zum Preis von 6.50 € erhältlich. DGS-Mitglieder können die SONNENENERGIE in beiden Varianten lesen. Weiter unten finden Sie alle bislang erschienenen Ausgaben, zwei davon sind freigeschaltete Schnupperversionen, die Sie auch ohne Abo lesen können. Die digitale SONNENENERGIE ist selbsterklärend, wir haben zu Ihrer Erleichterung trotzdem ein kleines Benutzerhandbuch erstellt, dass Ihnen das Lesen leichter machen wird. Für DGS-Mitglieder ist die digitale SONNENENERGIE kostenlos, für alle anderen gibt es das Jahresabo zum Preis von 39 €. Um als DGS-Mitglied oder auch als Abonnent die digitale SONNENENERGIE regelmäßig lesen zu können füllen Sie einfach das Formular auf dieser Seite aus. Die zahlreichen weiteren Vorteile einer DGS-Mitgliedschaft finden Sie hier. Das Inhaltsverzeichnis zum Download 22.07.2016 Vorschau: SONNENENERGIE 4|2016 Die neue Ausgabe der SONNENERGIE, welche am 01. August erscheinen wird, beschäftigt sich vor allem den Themenkomplexen Unabhängigkeit/Autarkie und Elektromobilutät. So werden Sie in der Ausgabe 4|16 unter anderem ausführliche Artikel zu folgenden Themen: - Zwischen Autarkie und Redundanz: zwei aktuelle Beispiele - Der CO2-Steuer-Lohn - Après Paris: Nur Lippenbekenntnisse? - Ökoroutine: Damit wir tun, was wir für richtig halten - Energieeffizienz und EEG-Umlage - Direktvermarktung von PV-Strom: Antworten auf die 11 wichtigsten Fragen - Bedeutung der PV: Wie groß ist der Eigenverbrauch von Photovoltaik-Anlagen? - Gebäudebezogene Solarenergienutzung: Zur Lage der Erneuerbaren und der „Energiewende“ - Marktübersicht Elektroautos. Teil 1: - Zum Inhaltsverzeichnis Die SONNENENERGIE bietet wie gewohnt Artikel aus dem gesamten Spektrum rund um das Thema Erneuerbare Energien und Energiewende. Vertreten sind alle Aspekte: Politik, Wirtschaft und Technik. Die SONNENENERGIE ist in der Vereinsmitgliedschaft der DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.) enthalten. Zudem können Vereinsmitglieder weitere Stückzahlen der SONNENENERGIE zum Vorzugspreis erwerben. Als Mitglied im Bund der Energieverbraucher, erhalten Sie die SONNENENERGIE zu vergünstigten Kondtionen. Die SONNENENERGIE ist im Einzelverkauf an Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich. Auch Nichtmitglieder können die SONNENENERGIE, in gedruckter oder digitaler Form, abonnieren. Nachfolgend finden Sie das Formular für das Abo der gedruckten SONNENENERGIE. Die digitale SONNENENERGIE können Sie hier abonnieren. Beide Abos, gedruckt oder digital, gibt es im Jahresabo für 39 €. Das ermäßigte Abo für BdE-Mitglieder, Rentner, Studierende, Schüler, Behinderte, Arbeitslose erhalten Sie für 31 € im Jahr. Im Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel ist das Einzelheft zum Preis von 6.50 € erhältlich. 22.07.2016 Umsatzeinbruch der Solarbranche in amtlichen Zahlen: minus 74,2 % So richtig schocken konnte die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 18. Juli 2016 nicht mehr. Die Behörde ermittelte für die Solarbranche einen Umsatzrückgang im Zeitraum von 2011 bis 2014 um 74,2 Prozent. „Im Jahr 2014 erzielten Betriebe in Deutschland mit Waren und Leistungen der Solarbranche 3,7 Milliarden Euro Umsatz. Im Vergleich zum zuletzt wirtschaftlich starken Jahr 2011 entspricht dies insgesamt einem Umsatzrückgang von 74,2 % oder 10,6 Milliarden Euro. Schon in den Vorjahren deutete sich die Krise der Solarindustrie in Deutschland an: 2012 hatte der Umsatz 9,5 Milliarden betragen, 2013 hatte er bei 5,1 Milliarden gelegen“, so die nüchterne Bestandsaufnahme aus Wiesbaden. Die abnehmende wirtschaftliche Bedeutung der Solarbranche in Deutschland sei vor allem auf negative Entwicklungen in der Photovoltaik-Industrie zurückzuführen, so das statistische Bundesamt. „Zwischen 2011 und 2014 sank der Umsatz mit Photovoltaikanlagen und Komponenten um 75,5 % von 13,3 auf 3,3 Milliarden Euro. Auch im Bereich Solarthermie gingen die Umsätze stark zurück – von 1,0 Milliarden Euro im Jahr 2011 auf 0,4 Milliarden Euro im Jahr 2014.“ Bemerkenswert ist, dass das Bundesamt es für notwendig erachtete, diese Katastrophenzahlen eigens in einer Pressemitteilung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es dokumentiert damit den Scherbenhaufen, den diese Bundesregierung hinterlässt. Die Zahlen dokumentieren auch, wie ein Wirtschaftsminister eine Branche zugunsten einer andern opfert, und dabei vordergründig erfolgreich zu sein scheint. Aber die Messe ist bekanntlich noch nicht zu Ende gelesen: ob die von Sigmar Gabriel gestützten Kohleverstromer um RWE und Eon überleben, wird sich erst noch herausstellen. Es könnte bald evident werden, dass diese Art der Wirtschaftspolitik gesamtgesellschaftlich schädlich und nicht konsensfähig ist. Wenn in größeren Stückzahlen produziert wird, können auch die Kosten stärker und schneller gesenkt werden. Das war immer ein Ziel der Solarbranche. Gabriels Politik hat aber auch die Axt an die internationale Konkurrenzfähigkeit der Brache gelegt. Die Position des Bundeswirtschaftsministers, wie auch die zweier Ministerpräsidenten, den Schutz der Kohlearbeitskräfte im Rheinischen Revier wie in der Lausitz gegen die Arbeitsplätze in der Solarbranche auszuspielen, ist nicht nur für die Betroffenen bitter. Auch die Bilanz bei den Arbeitsplätzen ist katastrophal. Nach Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) hat sich die Zahl der Arbeitsplätze in der Photovoltaikbranche in Deutschland zwischen 2012 und 2013 von 100.300 auf rund 56.000 halbiert, um in 2014 weiter auf 38.300 zu sinken. Bei der Solarthermie waren im Jahr 2014 nach Angaben des BMWi nur noch 10.300 beschäftigt. Nachdem im neuen EEG 2016/17 die Windenergie ins Visier genommen wird, steht zu befürchten, dass die Zahl der dortigen Arbeitsplätze, die 2014 bei rund 159.000 lag, einem ähnlichen Schwund unterliegen könnte, zeitversetzt zur Solarbranche. Klaus Oberzig Link zur PM des statistischen Bundesamtes vom 18.07.2016 22.07.2016 Sonnenhäuser wissenschaftlich bewertet Das Herz des Sonnenhauses: Der große Solarspeicher. Auf dem Foto ist ein 30 m3-Exemplar abgebildet, Foto: Hüttmann Nach der aktuellen Energieeinsparverordnung sollen neue Wohngebäude ein Viertel weniger Primärenergie benötigen. Sonnenhäuser mit großen Kollektorflächen erfüllen diesen Anspruch. In den gut gedämmten Gebäuden deckt eine Solaranlage mindestens 50 Prozent des Wärmebedarfs. Das BINE-Projektinfo „Sonnenhäuser energetisch und ökonomisch bewertet“ (09/2016) präsentiert Kosten und Energiebedarf verschiedener Solarhaus-Konzepte. Um die Gebäude wissenschaftlich bewerten zu können, entwickelten die Wissenschaftler im Forschungsprojekt „HeizSolar“ ein neues Simulationsverfahren. Hiermit können Experten unterschiedliche Solarhaus-Konstellationen in Hinblick auf Primärenergiebedarf und Mehrkosten analysieren. Die Forscher variierten zum Beispiel den solaren Deckungsanteil von 50 bis 100 Prozent und kombinierten die Daten mit verschiedenen Effizienzhaus-Standards. Zusätzlich verglichen sie das Sonnenhaus-Konzept mit anderen CO2-armen Wärmeversorgungskonzepten, wie etwa der Deckung des Wärmebedarfs mit Pellets oder Scheitholz. Die Basis für die Entwicklung des Simulationsverfahrens bildeten Auswertungen an drei Mehrfamilien- und sechs Einfamilienhäusern. Hierbei handelt es sich um konzeptionell unterschiedliche Solarhäuser, die über mehrere Heizperioden vermessen wurden. Aus den Monitoring-Ergebnissen und Betriebserfahrungen leiteten die Wissenschaftler Optimierungsvorschläge für Kollektoranordnung und Speichertechnologie ab. Das Forschungsprojekt „HeizSolar“ fand unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme statt. Beteiligte Institute waren außerdem das Sonnenhaus-Institut, die Technische Universität Ilmenau sowie Solar- und Wärmetechnik Stuttgart. Den vollständigen Pressetext sowie Grafiken und Fotos finden Sie hier Die DGS ist Kooperationspartner des Sonnenhaus-Instituts e.V. Wir haben auch in der SONNENENERGIE mehrfach über das Projekt "Heizsolar" berichtet, zuletzt hier. 22.07.2016 Umfragen: Einbindung und Bildungsbedarfe in der Energietechnik und PV-Speicher und Smart-Grid 1. In einer aktuellen Studie möchte die Universität Potsdam mehr über den Weiterbildungsbedarf in der Branche der Energietechnik erfahren, um hieraus Implikationen für das Bildungsangebot der Universität Potsdam abzuleiten. Die Studie ist Teil des Projektes "MBA Energietechnik" der UP Transfer GmbH an der Universität Potsdam. Die Umfrage sollte nur fünf Minuten in Anspruch nehmen und Ihre Antworten sind anonym. Zur Studie gelangen Sie über folgenden Link: http://www.bildungsbefragung.de 2. In einer anderen Umfrage, wir hatten Anfang des Jahres im Newsletter zur Teilnahme, ging es um das Thema PV-Speicher und Smart-Grid Einbindung.Die Umfgrafe ist mittlerweile ausgewertet worden. Wir möchten auszugsweise aus dem Fazit zitieren: "In Anbetracht aller Ergebnisse wird deutlich, dass bei einer entsprechenden Gestaltung der Geschäftsmodelle eine breite Vernetzung dezentraler Speicher erfolgen kann. Dadurch kann eine beachtliche Ressource an Speicher- und Systemdienstleistungen für die Integration der Erneuerbaren Energien insgesamt gehoben werden. Dies ist nicht nur für Unternehmen in dem Sektor, sondern hinsichtlich der künftigen Gestaltung des rechtlichen Rahmens für das Energiesystem auch für politische Entscheidungsträger von Relevanz. Die Erhebung zur favorisierten bzw. akzeptablen Dimensionierung zeigt, dass die Teilnehmer bereit sind, dem Speichersystem einen Platzverbrauch einzuräumen, den sie von anderen „Energiegeräten“ im Haushalt (z.B. Heizung, Wasserpumpe) gewöhnt sind. Dieses Ergebnis kann dahingehend gedeutet werden, dass neben der Lithium-Ion Technologie auch andere Speichertechnologien, die eine geringere Speicherdichte, wie bspw. Redox-Flow, Chancen auf eine Etablierung in dem Markt für PV-Heimspeicher haben. Vorausgesetzt, die Systeme entsprechen den preislichen und qualitativen Marktanforderungen. Es lohnt sich daher auch alternative Batteriesysteme, die besser für den stationären Gebrauch in Haushalten geeignet sind, gezielt zu entwickeln." Die Arbeit wurde am Lehrstuhl für Controlling der der Technischen Universität München durchgeführt. 22.07.2016 Heizen mit eigenem Solarstrom: Teilnehmer für Feldtest gesucht Für einen Feldtest suchen das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) und der Kooperationspartner easyOptimize GmbH Ölheizungsbetreiber, die eine Photovoltaik-Anlage besitzen oder errichten wollen. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie selbsterzeugter Solarstrom die Wärmeversorgung des Gebäudes unterstützen kann. Hierzu wird ein Elektroheizer in einen vorhandenen Warmwasserspeicher integriert und immer dann betrieben, wenn die Photovoltaikanlage mehr Strom erzeugt, als aktuell im Gebäude verbraucht wird. Die Teilnehmer erhalten eine einmalige Vergütung sowie ein easyOptimize-Paket. Voraussetzungen, um beim Feldtest dabei zu sein, sind eine Öl-Heizung mit Warmwasser- und/oder Pufferspeicher, eine Photovoltaik-Anlage sowie Interesse an mehr Unabhängigkeit in der Energieversorgung. Weitere Informationen zur Teilnahme stehen unter www.zukunftsheizen.de/Feldtest zur Verfügung. Der Test ist Teil des Power-to-Heat-Projekts, in dem IWO gemeinsam mit Partnern aus dem Strom- und Heizgerätemarkt untersucht, wie sich Strom aus unterschiedlichen Quellen in die Gebäudeheizung einbinden lässt. Die Grundidee des Projektes: Öl-Hybridheizungen werden um elektrische Heizelemente ergänzt. Sie nehmen Strom aus erneuerbaren Energien auf und nutzen ihn zur Wärmeerzeugung. Dabei muss der Strom nicht über lange Leitungen transportiert werden, da gerade in den häufig ländlichen Regionen neben Windkraftanlagen auch Öl-Hybridheizungen verbreitet sind. Der bei Überangeboten ansonsten abzuregelnde Strom dieser Erzeuger kann so gezielt genutzt werden. Überschüsse aus hauseigenen Photovoltaik-Anlagen können auf die gleiche Art in das Heizsystem eingebunden werden. Dafür müssten, anders als zum Beispiel bei monovalenten Strom-Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen keine fossilen Reservekraftwerke bereitgehalten werden. Mehr zum Thema unter www.zukunftsheizen.de/PtH. Impressum
Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen. Halten Sie die Ziele der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. für wichtig? Dann können Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. voranbringen indem Sie Mitglied werden oder finanziell die gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen. So können Sie auch von den Leistungen des ältesten Deutschen Vereins für erneuerbare Energien dauerhaft profitieren. Kontakt: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. Öffentlichkeitsarbeit
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