DGVN-Newsletter April 2020 |
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Sehr geehrte Damen und Herren,
UN-Generalsekretär António Guterres hat die Corona-Pandemie als die größte globale Herausforderung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bezeichnet - eine Herausforderung, die nicht durch nationale Alleingänge, sondern nur durch internationale Zusammenarbeit und Solidarität gelöst werde kannn. Deshalb betonte er unter anderem die enorme Bedeutung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Er mahnte außerdem die Unterstützung ärmerer Staaten an und forderte einen globalen Waffenstillstand.
75 Jahre nach Gründung der Vereinten Nationen macht die Corona-Pandemie nun ebenso wie andere Herausforderungen, etwa der Klimawandel, sehr deutlich, dass die Vereinten Nationen heute genauso gebraucht werden wie vor 75 Jahren. Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die internationale Zusammenarbeit hat, diskutieren wir auf unserem Debatten-Portal. Außerdem führen wir hier auch eine Debatte zum Thema Klimawandel und Sicherheit.
Natürlich verändert sich auch unsere Arbeit durch die Corona-Pandemie: Wir versuchen, möglichst viele unserer Veranstaltungen online stattfinden zu lassen. So führen wir derzeit ein digitales Seminar mit zahlreichen Video-Inputs zu den Zielen für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) durch. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt ist das 75-jährige Jubiläum der Vereinten Nationen. Bereits jetzt nehmen wir auch die Planung unserer Aktivitäten im kommenden Jahr in den Blick und möchten alle DGVN-Mitglieder einladen, uns ihre Vorschläge für das nächste DGVN-Jahresthema zu schicken.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre dieses Newsletters!
Ihre Online-Redaktion |
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bis 9.5.2020 · Online
Die DGVN lädt zu einem Online-Seminar zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ein. Ein inhaltlicher Fokus liegt auf Ungleichheiten & Gerechtigkeit. Erste Video-Inputs und Materialien sind ab sofort für alle Interessierten abrufbar. Die Anmeldung für das interaktive Webinar ist geschlossen. |
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4.4.2020 · 18:00h · Online
FIAN Deutschland lädt im Rahmen ihres Jahresthemas "Wasser ist ein Menschenrecht" zu einem Webinar zu Wasser und den SDGs mit Oliver Hasenkamp von der DGVN ein. Bis 2030 sollen alle Menschen Zugang zu sauberem Wasser haben - doch noch immer leiden 2,2 Mrd. Menschen an Wassermangel, dies gefährdet auch die Erreichung weiterer SDGs. |
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6.4.2020 · 12:45h - 14:15h · Online
Die DGVN lädt zu einem Webtalk mit UN-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein, um einen Einblick in verschiedene Karrieremögölichkeiten bei den Vereinten Nationen zu geben. |
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Auch in diesem Jahr bittet die DGVN um Ihre Ideen für das kommende Jahr. Gesucht sind konkrete Themenvorschläge, aufgerufen sind alle DGVN-Mitglieder. mehr
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Eva Croon und Paul Klahre sind die neuen Jugenddelegierten zur Generalversammlung der Vereinten Nationen. Sie werden Meinungen, Visionen und Forderungen von Jugendlichen in Deutschland sammeln und im Oktober bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York teilnehmen. mehr
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Javier Pérez de Cuéllar, der fünfte Generalsekretär der Vereinten Nationen, ist im Alter von 100 Jahren verstorben. In seinen zwei Amtszeiten als Generalsekretär (1982 bis 1991) hat er die UN durch eine angespannte Haushaltslage und ein turbulentes Jahrzehnt geführt. mehr
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Mit dem Rücktritt des UN-Sondergesandten Ghassan Salamé manifestiert sich erneut die Ohnmacht der internationalen Gemeinschaft in Libyen. Die politischen Ansätze der Berliner Konferenz sind gescheitert und die Kämpfe innerhalb Libyens nehmen wieder zu. mehr
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Abseits der internationalen Aufmerksamkeit schwelt seit Jahren ein Konflikt in Kamerun. Tausende Menschen werden gewaltsam vertrieben, ein blutiger Bürgerkrieg droht – der sich um mehr dreht als eine gemeinsame Sprache. mehr
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Die Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Fatou Bensouda, geht Konflikten mit den Mächtigen der Welt nicht aus dem Weg und arbeitet an einer Internationalisierung des Gerichts. Entwicklungen in der jüngeren Zeit zeigen, dass sie dabei auf Unterstützung hoffen darf. mehr
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Das Non-Refoulement Prinzip erschien erstmalig in der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951. Seitdem wurde das Prinzip in einer Vielzahl von völkerrechtlichen Instrumenten eingeführt. In den letzten Wochen ist dieses scheinbar fest etablierte Prinzip jedoch stark eingeschränkt worden. mehr
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Seit Monaten leidet Ostafrika unter Schwärmen von Wüstenheuschrecken, die Felder und Weideflächen kahl fressen. Nur noch eine international koordinierte Aktion kann helfen, die Folgen abzumildern und eine Hungersnot zu verhindern. Doch der weltweite Kampf gegen die COVID-19-Pandemie erschwert diese. mehr
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Wir alle müssen essen. Aber die Art und Weise, wie wir essen – speziell in Industrieländern – bringt uns und unseren Planeten um, so die neueste Kampagne des UN-Entwicklungsprogramms: Krankheiten aufgrund von Fleisch- und Milchprodukten nehmen zu, während mehr als 820 Millionen Menschen hungern. mehr
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Eine stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft in politische Prozesse wird von zahlreichen Akteuren aus der Entwicklungszusammenarbeit mit Verweis auf den people-centered multilateralism gefordert. Die Arbeit der Vereinten Nationen weist grundlegende Aspekte dieses Ansatzes auf. mehr
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Derzeit laufen im Rahmen der Vereinten Nationen Verhandlungen über ein Schutzabkommen für die Hohe See. Anlass ist der Vorstoß der Bergbauindustrie und einzelner Staaten, Mineralien in der Tiefsee abzubauen. Schließen sich Wirtschaftsinteressen und Umweltschutz dabei aus? mehr
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Unter dem Motto „I am Generation Equality“ feierten die Vereinten Nationen den Weltfrauentag am 8. März. Eine Reihe von Meilensteinen auf dem Weg zur Gleichberechtigung jähren sich in diesem Jahr, so dass UN Women 2020 als ein "Jahr der Frauen" begeht. mehr
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Spätestens seit Ende des Kalten Krieges nimmt die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) im Namen der Entwicklungs- und Schwellenländer kaum mehr Einfluss auf die Gestaltung des globalen Wirtschaftssystems. Der Global Green New Deal könnte das ändern. mehr
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Nur wenn alle geeint zusammenstehen, wird unsere Welt die COVID-19-Pandemie und ihre erschütternden Folgen überstehen können, schreibt UN-Generalsekretär António Guterres in einem Meinungsbeitrag. mehr
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Auch wenn es wenig wahrgenommen wird: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nimmt in der aktuellen Corona-Pandemie eine zentrale Rolle ein. Als Koordinator, Monitor und Kooperationspartner setzt sie leise, zäh und beständig Standards, die allen helfen, schreibt Präsidiumsmitglied Kerstin Leitner. mehr
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Die Vereinten Nationen mobilisieren derzeit alle ihre Kräfte, um ihren Beitrag zur Meisterung der COVID-19-Pandemie zu leisten. Ihr Mandat und ihre Werte sind wichtiger denn je. Gerade jetzt müssen wir unseren Beitrag zur Stärkung der internationalen Organisation leisten. mehr
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Das neuartige Coronavirus breitet sich in immer mehr Regionen der Welt aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bemüht sich, Länder mit schwächeren Gesundheitssystemen zu unterstützen und Wissenschaftlern bei der Suche nach einem Impfstoff behilflich zu sein. mehr
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Warum die Einbindung nichtstaatlicher Akteure beim Nexus von Klima und Sicherheit unerlässlich ist. mehr
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The danger that governments or opposition groups use resources as target or weapon is a real one. Existing evidence of the practice in several states demonstrate clear links between climate change, resource scarcity and human security. mehr
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Längst ist bekannt, dass der Klimawandel ein Treiber von Konflikten ist. Daher ist es höchste Zeit, nicht länger darüber zu streiten, ob das Thema in den UN-Sicherheitsrat gehört – sondern zu klären, welche Maßnahmen der Sicherheitsrat konkret ergreifen kann. mehr
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Die weltweiten Militärausgaben steigen laut dem Stockholmer internationalen Friedensforschungsinstitut (SIPRI) immer weiter an auf nunmehr über 1,8 Billionen US-Dollar. Dies ist ein beunruhigender Trend, der die internationale Stabilität gefährden kann. Wie die Vereinten Nationen eine globale militärische Aufrüstung aufhalten können, untersuchen die Autorinnen und Autoren im Heft 2/2020 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN. |
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Mit dem jährlichen Weltgesundheitstag am 7. April erinnert die Weltgesundheitsorganisation WHO auch an ihre eigene Gründung im Jahr 1948. Welche Rolle spielte die WHO von damals bis in heutige Corona-Zeiten? |
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DGVN-Präsidiumsmitglied Kerstin Leitner unterstreicht im Interview mit dem RBB Inforadio, dass die WHO in der aktuellen Krise vieles richtig gemacht hat. |
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Sie sind auch überzeugt, dass die globalen Herausforderungen nur durch internationale Kooperation und starke Vereinten Nationen gelöst werden können?
Dann werden Sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen! |
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