Die Aktienmärkte in den USA übertreiben schon wieder von Sven Weisenhaus
Nach den gestrigen Kursgewinnen haben die Aktienmärkte heute vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten eine abwartende Haltung eingenommen. Und als die Daten bekanntgegeben wurden, setzten sich die Aufwärtsbewegungen dynamisch fort. Denn das Stellenwachstum fiel im Oktober mit 150.000 neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft niedriger aus als durchschnittlich erwartet (180.000). Zudem wurden die Werte der beiden Vormonate nach unten revidiert – und zwar um ganze 101.000.
Die Arbeitslosenquote stieg außerdem auf 3,9 % leicht an, womit die Erwartungen einer unveränderten Rate von 3,8 % übertroffen wurden.
Der Arbeitsmarkt zeigt also eine leichte Abkühlung. Und das reichte den Anlegern bereits aus, um erneut darauf zu setzen, dass es keine weiteren Leitzinsanhebungen der US-Notenbank mehr bedarf.
US-Indizes haben schon mehr als 50 % ihrer Kursverluste aufgeholt
Der Dow Jones hat dadurch inzwischen binnen nur 5 Handelstagen schon mehr als 50 % der gesamten Kursverluste aufgeholt, die er seit dem Beginn der Korrektur vom 1. August und somit in fast 3 Monaten angehäuft hatte.
Gleiches gilt für den S&P 500.
Und auch der Nasdaq 100 hat bereits das 50%-Fibonacci-Retracement seiner Korrekturbewegung erreicht.
Angesichts der ABCDE-Formation beim Nasdaq 100 und des 5-gliedrigen Abwärtsimpulses beim S&P 500 hatte ich zwar mit einer Kurserholung gerechnet, zumal sich der Nasdaq Composite damit an den saisonalen Verlauf hält, wie ich gestern bereits berichtete (siehe „Nasdaq Composite: Beste Chancen für eine Jahresendrally“), doch aus meiner Sicht übertreiben die Aktienmärkte in den USA mit der Geschwindigkeit der Kurserholung wieder einmal.
Beim US-Dienstleistungssektor stehen die Zeichen immer noch auf Wachstum
Zumal sich die Frage stellt, ob es bereits eine gute Idee ist, wieder auf fallende Renditen am Anleihemarkt und somit eine lockere Geldpolitik zu setzen. Denn gestern hatte ich auf einen noch (zu) starken Dienstleistungssektor in den USA hingewiesen, bei dem die Zeichen noch auf Wachstum stehen. Und heute wurde von S&P Global gemeldet, dass der entsprechende Einkaufsmanagerindex im Oktober auf 50,6 Punkte zugelegt.
Damit endete die Abschwächung der vorangegangenen 4 Monate zumindest vorläufig. Und der Index blieb zum 9. Mal in Folge oberhalb der Schwelle von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird.
Wenig später meldete das Institute for Supply Management (ISM) zwar einen Rückgang bei seinem Einkaufsmanagerindex für den Service-Bereich, mit 51,8 Punkten notiert er im Oktober aber höher als sein Pendant von S&P Global und er konnte sich sogar den 10. Monat in Folge oberhalb der 50er Marke halten.
Es ist daher aus meiner Sicht fraglich, ob sich die US-Notenbank mit diesen Daten zufrieden gibt. Zumal der aktuelle Renditerückgang am Anleihemarkt wieder zu einer Lockerung der Finanzierungsbedingungen führt und bei einer Fortsetzung dieser Entwicklung doch wieder eine weitere Leitzinsanhebung auf die Agenda rücken würde.
Fazit
Sowohl das Abwärtspotential bei den Renditen am Anleihemarkt als auch das Aufwärtspotential bei den Kursen am Aktienmarkt erscheinen daher begrenzt. Allerdings stehen die Börsenampeln durch die starken Kurserholungen derzeit klar auf Jahresendrally. Kurzfristig sind die Kurse am Aktienmarkt aber aus dem gleichen Grund bereits massiv überkauft und sollten daher eine Konsolidierung einlegen, um nicht wieder in eine große Übertreibung zu geraten.
Die US-Indizes haben dazu auch gerade interessante Chartmarken erreicht oder stehen kurz davor. Ich sehe hier insbesondere auch die oberen Linien der jeweiligen Abwärtstrendkanäle als potentielle Hürden (rot in den Charts oben). Aufgrund der hohen Dynamik vermag ich aber nicht zu sagen, welcher Widerstand hält bzw. noch mühelos überrannt wird. Mit Blick auf die vorherigen bearishen Signale, die sich als Bärenfallen entpuppt haben, scheint derzeit ein mächtiger Short-Squeeze im Gang zu sein. Und es ist vollkommen unklar, wie lange dieser noch anhält.
Glücklicherweise hatte ich in den vorangegangenen Börse-Intern-Ausgaben mehrfach dazu geraten, „von saisonaler Schwäche auf Jahresendrally umzustellen“. Und beim Börsenbrief „Börse-Intern Premium“ habe ich genau das für die Leser getan – durch diverse Schnäppchenkäufe. Nun würde ich die Gewinne bei den neuen Long-Positionen laufen lassen und erst dann wieder vorsichtiger werden, wenn die Aktienmärkte einen Großteil ihrer jüngsten Kursgewinne abgeben.
Wer es spekulativ mag, der kann auch einen kleinen Short-Trade wagen, um von einem Rücksetzer im Rahmen einer Konsolidierung zu profitieren. Damit könnte man aktuelle Kursgewinne auch absichern. Hier ist aber wegen der extrem starken Aufwärtsbewegung (Short Squeeze) äußerste Vorsicht angebracht, weshalb nur kleine Positionen ratsam sind.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse Ihr Sven Weisenhaus www.stockstreet.de
Hightech Trader
Die Zukunft gehört den Hightech Aktien!
In den vergangenen 20 Jahren hat sich klar gezeigt: Hightech-Aktien sind die Erfolgsstory des neuen Jahrtausends. Und eines ist absolut sicher: Sie werden es noch eine sehr lange Zeit bleiben. Wenn Sie kurz- bis mittelfristig die wirklich großen Gewinne mit Aktien machen wollen, kommen Sie an den Hightechs einfach nicht vorbei.
Mit Meta, Apple, Netflix und Google hätten Sie bereits ein Vermögen verdienen können, mit der aufkommenden Entwicklung der künstlichen Intelligenz haben Sie jetzt eine ganz neue Chance, frühzeitig in einen aufstrebenden Markt zu investieren und zu den Gewinnern von Morgen zu gehören. Aber natürlich ist die Auswahl der geeigneten Aktien nicht so einfach, wie es oft im Nachhinein aussieht!
Es geht im Hightech Trader nicht um wilde Zockerei, sondern um vernünftige, nachhaltige Investments. So werden Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen, gesunden Bilanzen und hohen Transparenz-Kriterien ins Depot geholt. Gehandelt werden vorwiegend Aktien von Unternehmen mit großem Innovationspotenzial, in erster Linie die Technologie-Titel aus den USA, einfach weil hier die wichtigsten Hightechs zu finden sind. Aber auch aus China und Europa kommen immer mehr Unternehmen, welche mit maßgebenden Geschäftsmodellen und hohen Wachstumsraten überzeugen.
Neben großen, bekannten Technologie-Aktien werden auch immer wieder Werte aus der zweiten Börsenreihe gehandelt. Unser Research-Team achtet darauf, dass diese Unternehmen bereits erfolgreich am Markt aktiv sind. Insbesondere dann, wenn sie noch nicht von der breiten Masse entdeckt wurden, ergeben sich gigantische Gewinnchancen.
Es wird sich für Sie lohnen! – mit Chancen aus Branchen wie Künstlicher Intelligenz, Biotechnologie, Digitalisierung, Blockchain, Elektromobilität und Quanten-Computing Ihr Depot fit für eine gewinnbringende Zukunft zu machen.
Auf die richtige Strategie kommt es an!
Um die besten Hightech-Aktien herauszufiltern, hat Bernd Raschkowski in den vergangenen 20 Jahren ein Analysesystem speziell für Hightech-Aktien entwickelt. In der Entwicklungszeit dieses Systems haben sich mehrere entscheidende Kriterien herauskristallisiert, die einen möglichst hohen Erfolgsquotienten sicherstellen.
Grundsätzlich wird nach der Auswahl geeigneter Aktien im Hightech-Trader eine klare Trendfolge-Strategie umgesetzt. So lange eine Aufwärtsbewegung besteht, wird die Aktie gespielt. Um das volle Ertragspotenzial auszuschöpfen, werden an entscheidenden Wendemarken Verkäufe oder Teilverkäufe vorgenommen, um den Trend noch gewinnbringender abzuschöpfen. Auf der anderen Seite werden die Aktienpositionen in Konsolidierungen wieder aufgestockt. Die bisherige Entwicklung des seit knapp 3 Jahren laufenden Hightech Traders gibt der Strategie recht:
Wer ist Bernd Raschkowski?
Bernd Raschkowski handelte bereits mit 16 die ersten Wertpapiere. Ein "Naturtalent"! Und es hat sich gelohnt. Mit den Gewinnen hat er sich dann erst mal einen Großteil seines Studiums finanziert. Mittlerweile blickt er auf über 20 Jahre Erfahrung als Trader zurück und verfasst regelmäßig Marktberichte und Kapitalmarktanalysen unter anderem auch für namhafte Medien wie N-TV, T-Online, N24, Der Aktionär und Die Telebörse. Der studierte Dipl.-Kaufmann analysiert die Finanzmärkte mit einem ganzheitlichen Ansatz aus volkswirtschaftlichen Daten, Charttechnik sowie der Verhaltensökonomie.
Ihnen stehen sofort alle Leistungen des Stockstreet Hightech Trader zur Verfügung:
Sie werden durch zahlreiche Eilmeldungen über aktuelle Entwicklungen und die besten Trading-Chancen umgehend informiert.
Zusätzlich erhalten Sie jede Woche eine Stockstreet Allstar-Trader Hauptausgabe, in der die Märkte ausführlich beleuchtet werden und charttechnische Situationen im DAX, Dow & Co. besprochen werden.
Natürlich können Sie sich die Stockstreet Allstar-Trader Eilmeldungen auch kostenlos per SMS zusenden lassen.
Es wird ein transparentes Musterdepot geführt, welches Sie problemlos nachbilden können.
E-Mail-Support: Für Fragen steht Ihnen der Autor natürlich jederzeit zur Verfügung und hilft Ihnen bei allen Themen rund um die Börsen weiter.
Sie erhalten außerdem Zugang zum Archiv mit allen bisherigen Ausgaben des Stockstreet Allstar-Traders.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie sofort eine Begrüßungsmail, die Ihnen das Wichtigste noch einmal erläutert und können sofort anfangen. Nutzen Sie jetzt Ihre Chancen.
Wie bei (fast) allen Börsenbriefen von Stockstreet können Sie den Hightech Trader zunächst 30 Tage lang kostenlos testen. Wenn dieser Börsendienst nicht zu Ihnen passt, können Sie das Abo in diesen 30 Tagen zu jeder Zeit beenden.
Kennen Sie schon unsere kostenlosen Börsen-Tools, wie zum Beispiel den Live-Wirtschaftskalender?
Stets informiert und keinen Termin verpassen
Der Live-Wirtschaftskalender listet alle wichtigen Ereignisse und wirtschaftlichen Indikatoren, die den Markt antreiben. Er enthält Beschreibungen der Veranstaltungen und zeigt deren Bedeutung für den Markt.
Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an info@stockstreet.de.
Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf unserer Webseite.
Newsletterbezug: Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Kündigung des Newsletterbezugs: Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link: