Norwegen ist immer wunderschön
Sehr geehrte Frau Do,
dass die norwegische Küstenlinie sehr lang ist, sieht man beim Blick auf die Landkarte sofort. All die kleinen Fjorde und Buchten und Inseln! Wussten Sie, dass Norwegen insgesamt rund 1.750 Kilometer lang ist? Luftlinie gemessen.
Da liegt auf der Hand, dass auch das Klima zwischen Süd- und Nordnorwegen sich startk unterscheidet. Doch auch das Skandinavische Gebirge, Skanden, spielt eine wichtige Rolle. Schließlich ist der größte Teil dieser 1.750 Kilometer auch noch gebirgig – mit Bergen, die bis über 2.400 Meter hoch sind.
Dabei hat die Küste noch "Glück", denn hier bringt der atlantische Golfstrom relativ warmes Wasser bis weit in den Norden. Für ihre nördliche Breite hat die gesamte Küste also ein ziemlich mildes Klima – auch im Vergleich mit anderen Gegenden auf der gleichen Breite, wie etwa Alaska, Grönland oder Sibirien.
Vor allem aber sind die Landschaften der Küste unglaublich abwechslungsreich. Im Süden Norwegens finden wir boreale Nadelwälder. Die Wälder der kaltgemäßigten Klimazone werden auch Taiga genannt. Im äußersten Norden und auf Spitzbergen hingegen beginnt die arktische Tundra – die Landschaften der subpolaren Klimazone.
Aber egal, wo an der Küste man gerade ist: in Norwegen kann man eigentlich immer draußen aktiv sein. Ob man im Sommer Kajak fährt, im Herbst wandert oder im Winter mit dem Hundeschlitten unterwegs ist – wenn man die richtige Ausrüstung hat, kann man die frische Luft und die einmaligen Landschaften immer genießen. Der Trick ist, einfach auf jedes Wetter eingestellt zu sein.
Zwischen der Blüte der Apfelbäume im Frühjahr und dem bunten Laub der Bäume im Herbst, zwischen der Mitternachtssonne und dem Nordlicht – wer würde sich da entscheiden wollen? Nicht umsonst sagen die Norweger: Das Land kennt man nur dann, wenn man jede Jahreszeit dort erlebt hat. |
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