| Liebe Leserin, lieber Leser, |
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ich lebe in einer Straße, die man getrost als Eichhörnchen-Highway bezeichnen kann. Wenn ich das Haus verlasse, saust mir eines vor die Füße, schießt den nächsten Baumstamm hoch oder schimpft keckernd vom nächsten Ast über mich. Einmal hat mich sogar eines mit Moos beworfen! | Pia Heinemann | Verantwortliche Redakteurin für das Ressort „Wissenschaft“. | |
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| Ich gestehe: Bei jeder dieser Begegnungen schießen mir sofort Wendungen wie „süßer Frechdachs“, „niedliches Kerlchen“ oder „possierliches Tierchen“ durch den Kopf. Dabei weiß ich natürlich, dass kein Tier süß ist, auch dann nicht, wenn es schwarze Knopfaugen und Puschelohren hat. Alle Tiere haben – aus menschlicher Perspektive – ihre dunklen Seiten. Die treten spätestens dann überdeutlich zutage, wenn sich die Umweltbedingungen ändern. Das hat gerade eine Studie aus Kalifornien gezeigt, in der kalifornische Erdhörnchen, auch Ziesel genannt, untersucht wurden. Die stehen unseren Eichhörnchen in Sachen Putzigkeit in nichts nach. Doch unter bestimmten Umständen verändern sie ihr Verhalten. Warum mir, seit ich die Studie gelesen habe, beim Anblick eines Eichhörnchens die Wendung „fieser Killer“ einfällt, lesen Sie hier. Apropos düstere Seiten: Piotr Heller hat für uns recherchiert, warum in Deutschland trotz Dunkelflauten niemand einen Blackout fürchten müsste. Hohe Preise für Strom aber schon. Zumindest findet das der Energieexperte Christian Rehtanz im Interview. Batterien würden aber nicht helfen, energieknappe Zeiten zu überbrücken. Nötig wären weniger Bürokratie und einer ganz bestimmten Sorte von Kraftwerken, um zumindest die Strompreise stabil zu halten. Bei so vielen düsteren Geschichten fehlt nur noch ein Thema: Krisen und Kriege. Mein Kollege Hinnerk Feldwisch-Drentrup hat sich mit dem Generalstabsarzt Ralf Hoffman darüber unterhalten, wie unser Gesundheitssystem in einer Notlage aufgestellt ist. Hoffmann ist selbst Mediziner und leitet den Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr und erklärt, wie Lagerhaltung von Medizinprodukten sinnvoll gestaltet werden kann, wo in einer Krise zentrale Strukturen nötig sind und wie dringend nötig es ist, Arzneimittel wieder in Deutschland herzustellen. Ich wünsche Ihnen angesichts so vieler dunkler Abgründe erhellende Momente beim Lesen. Vielleicht muntert es Sie auf zu erfahren, warum die Ringe des Saturn so hell erscheinen? Oder Sie gehen heute einfach einmal nach draußen – und jagen Pflanzen. Herzliche Grüße Ihre Pia Heinemann
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| | | Erdhörnchen sind sehr niedlich, und ihr Verhalten ist bestens erforscht. Das dachten Forscher, die die Nagetiere über elf Jahre hinweg beobachtet haben. Im vergangenen Sommer war plötzlich alles anders. |
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| | | Die über viele Generationen ausgelaugten Felder für die nächsten 100 Jahre sanieren: Mit Silikat geht das, sagt der Bodenexperte Jörg Schaller. Warum passiert es dann nicht? |
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| | | Der Leiter des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr erklärt, wo wir von der Ukraine etwas lernen können. Und wann die Privatisierung von Kliniken problematisch ist. |
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| | | Der Planet Saturn ist von Ringen aus strahlend hellen Eisbrocken umgeben. Meist schließt man daraus, diese Gebilde können nicht sehr alt sein. Doch nun haben Forscher eine andere Spur. |
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| | | Die sogenannte „Aufarbeitung“ der Pandemie gehört endlich ins Parlament. Nach der Bundestagswahl besteht die Chance, aus dem Abwatsch- und Abrechnungsmodus in eine seriöse Prüfung der Pandemiepolitik zu wechseln. |
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| | | Eine Dunkelflaute sorgt für Preissprünge beim Strom. Für den Energieexperten Christian Rehtanz ist daran auch ein deutscher Sonderweg schuld – nicht zuletzt bei der Digitalisierung. |
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| | | Gegen Kater, schlechtes Karma und noch schlechtere Laune kann man am Neujahrstag einer britischen Tradition folgen: der Pflanzenjagd. |
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