09. Juli 2023 „Die Ernährungswende beginnt vor Ort!“ Sabine Dittmar ruft zur Bewerbung im Modellregionen-Wettbewerb „Ernährungswende in der Region“ auf Mit dem Modellregionen-Wettbewerb „Ernährungswende in der Region“ setzt die Bundesregierung neue Impulse für eine gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar appelliert an Gemeinden und Organisationen aus dem Wahlkreis Bad Kissingen, sich mit einer Projektskizze um eine Förderung zu bewerben. Jeden Tag essen in Deutschland mehr als 17 Millionen Menschen in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung – in Kitas, Schulen, Universitäten, Betrieben, Kliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Für viele Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene ist es – auch im Wahlkreis Bad Kissingen – längst Usus, in Kantinen oder Mensen zu essen. „Gerade weil wir damit so viele Menschen erreichen, ist es wichtig, dass eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Kost angeboten wird“, streicht Sabine Dittmar die große Bedeutung des Außer-Haus-Verpflegung noch einmal heraus. Sie sei der große Hebel, um die Ernährungswende in Deutschland voranzubringen. „Wir haben bei uns viele Anbieter mit Vorbildcharakter“, findet die SPD-Bundestagsabgeordnete mit Blick auf viele Einrichtungen im Wahlkreis, die den Fokus ganz bewusst auf regionale, saisonale und gesunde Verpflegung legen. „Ich hoffe, dass sich viele Projekte aus unserer Region bewerben und damit zeigen, wie die Ernährungswende vom Acker bis zum Teller gelingen kann.“ Der Wettbewerb, der jetzt gestartet ist, soll helfen, gute Ideen aufzuspüren, zu bündeln und für andere nutzbar zu machen. „Die Ernährungswende beginnt vor Ort. Hier gibt es viele Menschen, die sich Gedanken machen und diese erfolgreich in die Tat umsetzen“, sagt die Gesundheitspolitikerin. Die Vernetzung von relevanten lokalen Akteurinnen und Akteuren habe eine zentrale Bedeutung. Denn sie kennen die Strukturen und Rahmenbedingungen und können konkrete Veränderungen anstoßen oder bereits vorhandene, erfolgreiche Ansätze weiterentwickeln. „Eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist ein Gewinn für die Gesundheit, die Region und das Klima.“ Für den Modellregionen-Wettbewerb „Ernährungswende in der Region“ können sich Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen mit Konzepten und Ideen für eine gesunde Ernährung vor Ort bewerben. „Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden“, erläutert Sabine Dittmar. Bis zu zwölf Millionen Euro stehen im Haushalt für innovative Projekte zur Verfügung. Der Wettbewerb hat ein zweistufiges Verfahren: Im ersten Schritt sollen Bewerbende Projektskizzen einreichen. Diese werden wettbewerblich begutachtet. Im zweiten Schritt werden die vielversprechendsten Projekte ausgewählt und aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen. Voraussetzung ist, dass sie die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umsetzen, das Angebot von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln stärken, einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent haben, zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen sowie regionale Wertschöpfungsketten ausbauen. Der Einsendeschluss für die Projektskizzen ist der 4. September 2023 um 12.00 Uhr bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Nähere Informationen zum Modellregionenwettbewerb gibt es hier: https://www.ernaehrungswende-in-der-region.de. Bild / Logo: www.ernaehrungswende-in-der-region.de |