Wenn der Newsletter nicht richtig dargestellt wird, klicken Sie bitte hier. |
|
Sehr geehrte Damen und Herren, | diese Woche hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft eine Werbebotschaft des Kabarettisten Dieter Nuhr gelöscht. Sie gab damit den Empörten nach, die im Internet gegen seine Beteiligung Sturm liefen. Auslöser: Nuhr soll sich in einem seiner Bühnenprogramme abschätzig über die Klimabewegung geäußert haben. Axel Bojanowski, unser neuer Kollege im Ressort „Wissen“, beobachtet seit Jahren, wie sich die Debattenkultur auch in der Wissenschaft wandelt. Der Vorfall sei alarmierend, sagt er mir. Er zeige, dass Freiheit in der Wissenschaft nicht mehr selbstverständlich sei. „Wenn Wissenschaftler zusammensitzen, diskutieren sie gern die Grenzen ihrer Kenntnisse. Was taugt dieses Computermodell, was jene Formel? Wie könnte man demonstrieren, dass die eigenen Ergebnisse stichhaltiger sind als die der konkurrierenden Forschergruppe? Ihre Debatten kreisen um Dissens und Unwissen, neue Ergebnisse ändern die Sachlage. Deshalb finde ich den aktuellen Trend so besorgniserregend, nicht mehr offen zu debattieren, sondern Debatten per Dekret entscheiden zu wollen.“ Bojanowskis Analyse finden Sie diesen Sonntag auf den Wissen-Seiten in WELT AM SONNTAG. Auch im Kulturbetrieb wird der Raum immer enger. Die Kabarettistin Lisa Eckhart wurde diese Woche von einem Hamburger Literaturfestival ausgeladen, weil man eine „Sprengung“ des Abends befürchtete und ihre Sicherheit nicht garantieren könne. Mein Kollege Marc Reichwein hat Eckhart für die kommende Ausgabe von WELT AM SONNTAG in Leipzig getroffen. |
|
|
|
Herzlicher Gruß aus Berlin! Johannes Boie Chefredakteur WELT AM SONNTAG PS: Falls Sie Twitter haben, folgen Sie WELT AM SONNTAG unter @weltamsonntag. Wir freuen uns auf Sie! |
|
|
Kontaktieren Sie mich gern auch über meine Social Media Kanäle. |
|
Sie möchten den Newsletter nicht mehr erhalten? Hier abbestellen Sie können der Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse zu Zwecken der Werbung jederzeit widersprechen, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen anfallen. Klicken Sie zu diesem Zweck einfach hier oder schreiben Sie uns an Axel Springer SE, WELT AM SONNTAG, Betreff „Widerspruch Werbung“, Axel-Springer-Str. 65, 10888 Berlin oder per E-Mail an die Adresse datenschutz@welt.de. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail, da die Absender-Adresse aus technischen Gründen nur zum Versand, nicht aber zum Empfang von E-Mails eingerichtet ist. |
|
|
|