Plus: Warum sich unser Autor vor der Abschaffung des Bargelds fürchtet
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11. Mai 2023
Guten Tag,

auf dem Cover des aktuellen SZ-Magazins: eine Fotografie-Ikone. Fotografiert, wie sie selbst gerne fotografiert. Intim, stimmungsvoll, echt.  

Nan Goldin fing in ihren Bildern ein, was sie umgab: andere Arten zu leben, neue Träume, ungesehenes Lieben, neue Identitäten. Mit intimen Fotos der queeren Szene Bostons und New Yorks ist sie bekannt geworden. Jetzt erlebt Nan Goldin einen unerwarteten Karrierehöhenflug. Das Magazin Monopol kürte sie zur derzeit einflussreichsten Künstlerin der Welt, ein Dokumentarfilm über ihr Leben gewann 2022 in Venedig den Goldenen Löwen und war dieses Jahr für den Oscar nominiert.

Im großen Interview mit meinem Kollegen Thomas Bärnthaler, den sie in einem Townhouse in Brooklyn empfing, spricht sie über diese Zeit und über das, was das Fotografieren ihr gab – nämlich eine Berechtigung überhaupt zu existieren, wie sie es sagt. Sie spricht über die Freiheit, wirklich außerhalb der zwei Geschlechter (-Stereotype) zu leben und erklärt, warum sie das queere Leben früher freier empfand als heute.

Auch über ihre Kindheit und Elternschaft erzählt die heute 69-Jährige. Ein bisschen rigoros, aber auch nicht völlig von der Hand zu weisen, sagt Goldin: »Man braucht einen Führerschein, um ein Auto zu bewegen, aber keinen Eignungstest, um Menschen auf die Welt zu bringen. Jeder versucht sein Bestes, aber jeder trägt auch das Gepäck seines eigenen Lebens mit sich herum.«

Ich finde, es ist ein interessantes, breites, offenes Interview geworden und ich empfehle es Ihnen sehr!
»Die Kamera gab mir einen Grund zu existieren«

Etwas ganz anderes, das Sie nicht verpassen sollten: Die Band Deine Freunde, deren Hip-Hop-Musik von vielen Kindern geliebt wird, macht diese Woche in unserer Rubrik »Sagen Sie jetzt nichts« mit. Und das ist – wie zu erwarten – sehr lustig!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit unserem Heft und am Sonntag einen schönen Muttertag.

Ihre Lara Fritzsche
Stellvertretende Chefredakteurin
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Die Themen der aktuellen Ausgabe

Wenn selbst Straßenmusiker Kartenzahlung anbieten
Unser Autor fürchtet sich sehr vor der Abschaffung des Bargelds. Eine Welt ohne Scheine und Münzen möchte er sich nicht mal vorstellen. Das hat auch politische Gründe.
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»Ich vermisse den Mann an meiner Seite«
Kristine wurde im falschen Körper geboren. In diesem Körper heiratet sie eine Frau. Dann vollzieht sie eine Geschlechtsangleichung. Und die Ehe? Ihre Frau erzählt die Geschichte ihrer Liebe.
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Zum Archiv: Das Gemischte Doppel
Heft 19
Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe

Deutschland schreibt
Angeblich träumt jeder zweite Deutsche davon, mal ein Buch zu schreiben. Wie ruhig und bedächtig wäre das Land, wenn diese Träume wahr würden? Die neue Kolumne von Axel Hacke.
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Muss man ein Kindskopf sein, um gute Musik zu machen?
Die Hip-Hop-Band Deine Freunde im Interview ohne Worte über Musik, die nicht nur Kindern gefällt, ihre Vorbildrolle in der Öffentlichkeit und das besondere an ihren Fans.
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Das Pink-Floyd-Dilemma
Unser Leser steckt in einer moralischen Zwickmühle: Soll er trotz fragwürdiger Ansichten des Pink-Floyd-Gründers Roger Waters dessen Konzert besuchen? Die »Gute Frage« mit der Antwort von Johanna Adorján.
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Die Passt-immer-Torte
Je nach Jahreszeit lässt sich dieses einfache Kuchenrezept mit vielen verschiedenen Früchten backen. Jetzt zum Beispiel mit Rhabarber.
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Die höchste Instanz gegen Schürzenjäger
Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 19/2023 – hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen.
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Entspannen mit Nonnen
Wer am trubeligen Gardasee Ruhe sucht, wird im Hotel »Monastero Arx Vivendi« in Arco fündig. Die dicken Mauern der alten Klosteranlage schirmen einen vor jeder Hektik ab – inklusive Pool und Hamam.
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Griechisches Bier
Manchmal passieren auf einer Reise unvorhergesehene Dinge. Was unserer Autorin im griechischen Chaos wenigstens etwas Halt gab, war ein spezielles Insel-Gebräu.
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Höchster Hörgenuss
Zum Start der Komödie »Adiós Buenos Aires« verlosen wir eine Audiobar für das perfekte Heimkinoerlebnis.
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Aus nächster Nähe
Die Fotografin Nan Goldin wurde mit intimen Bildern aus ihrem Alltag ein Weltstar der Kunst.
Ein Interview über Scheinheiligkeit und Seelenschmerz.
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