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Gartenbrief vom 24.09.2021 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.

Die Lubera-Äpfel als Gesamtkunstwerk


Markus Kobelt Sehr geehrter Herr Do

In diesen Tagen essen wir uns durch unsere Apfelzüchtungsfelder. Ich bin jede Woche in der zweiten Züchtungsstufe, wo wird fortgeschrittene Kandidaten testen. Hier herrscht die Qual die Wahl: Fast alle Kandidatensorten sind gut, es gilt die besten auszuwählen. Durchschnittlich selektionieren wir aus 100 Hoffnungsträgern eine Kandidatensorte. Jede zweite Kandidatensorte landet dann schlussendlich in unserem Hausgartensortiment.

Meine Frau hat aktuell den etwas weniger erfreulichen Züchtungsjob: Sie kämpft sich essend durch die Sämlingsfelder, wo 99% der Äpfel nicht besonders gut bis ungeniessbar sind. Dies ist in diesem Jahr noch schwieriger, da die Witterung zu einer extrem späten Reife führt: Man beisst also auch Ende September in viele eigentlich noch unreife Äpfel. Da wir die Züchtungsfelder mit den Sämlingen auf extrem dichten Stand führen – 30-50cm Pflanzabstand – und die Apfelbäume gänzlich ohne Pflanzenschutz kultivieren, ist auch der Zustand des Laubs nach diesem regenreichen Jahr relativ schlecht. Dies wiederum bleibt nicht ohne Einfluss auf die Fruchtqualität und auf die harte Essarbeit der Züchterin… Sie muss durch die Selektion der besten Hoffnungsträgersorten als eine Art Filter zu wirken, der die besten Äpfel zurückhält. Und hier sind es halt wirklich erst die Besten der Schlechten. Von 100 Sämlingen bleibt nach der ersten Züchtungsstufe 1 Hoffnungsträger übrig, aus 100 Hoffnungsträgern ergibt sich in der zweiten Züchtungsstufe (siehe oben) dann eine Kandidatensorte. Jede zweite oder dritte davon landet schlussendlich im Lubera-Gartensortiment oder auch in einem Obstbaugebiet irgendwo auf der Welt, wo sie gerade gut hineinpasst.

Falls Sie jetzt durch meine mathematischen Künste etwas verwirrt sein sollten (das bin ich nämlich selber auch) gleich noch eine andere Darstellung:

Jahr 1: Start mit Kreuzungen und mit 20'000 Samen

Jahr 2: 15'000 Samen laufen auf und ca. 10'000 Sämlinge überstehen die Resistenztest auf Schorfanfälligkeit

Jahr 6 bis 8: Primärselektion auf dem Feld aufgrund Fruchtqualität und Habitus und Gesundheit: 100 Hoffnungsträger bleiben übrig

Jahr 10-13: zweite Selektionsstufe: aus 100 Hoffnungsträgern wird eine Sortenkandidatin ausgewählt

Jahr 12-18: Allerhöchstens ein Drittel bis die Hälfte der Sortenkandidaten finden Platz in unserem Lubera Sortiment, also jedes zweite oder dritte Jahr entsteht durchschnittlich eine neue Sorte. Die Züchtungsgeschwindigkeit war vor 30 Jahren deutlich schneller, da wir das Sortiment neu aufzubauen hatten. Aktuell werden die Geschwindigkeit und Auswahlrate eher schlechter, da wir unsere Kriterien laufend nach oben schrauben und auch alles Neue besser sein muss als die bestehenden 43 Lubera Sorten. Dennoch ist unsere Züchtungsproduktivität deutlich höher als bei den meisten anderen Apfelzüchtern, die versuchen, die EINE neue Weltapfelsorte zu züchten. 

Sind jetzt unsere neuen Apfelsorten besser als die 'Alten Apfelsorten'? Normalerweise beantworte ich diese Frage ziemlich eindeutig mit einem flapsigen Spruch: Alte Sorten sind vor allem deshalb alt, weil es bessere gibt…

Aber eigentlich ist diese Aussage auch nicht ganz richtig: Sie suggeriert einen linearen Fortschritt, den es so mindestens langfristig gar nicht gibt, weil sich die Kriterien (was denn wirklich die beste Apfelsorte sei) laufend ändern.

Die Hochstammsorte, die vor 200 oder 300 Jahren angebaut wurde, hatte vor allem den Zweck, als Rohstoff für Apfelmost zu dienen und den für die regelmässig harten Zeit benötigten Alkohol zu liefern (wohl auch noch ein bisschen Vitamin C). Kochsorten oder Sorten für den Direktverzehr waren eine Seltenheit (10 bis allerhöchstens 25%). Bei den Direktverzehrsorten waren vor allem auch Äpfel beliebt, die im Herbst/Winter mehlig-reif am süssesten schmeckten. Mehlig? Ja, denn nur so waren sie für den zeitgenössischen Kau- und Zahnapparat verzehrbar. Knackig und fest war nicht gefragt, da schlichtweg für einen erwachsenen Menschen kaum essbar…

Somit wäre unser Apfelzüchtungsprojekt gut beschrieben: Wir versuchen, die gesamte Apfelwelt neu für den Garten und allenfalls für den Nischenanbau zu entwickeln, mit möglichst vielen Geschmäckern, Texturen, Farben und Wuchstypen, von hier für jetzt. Dieses Projekt – über 30 Apfelsorten von einem Züchter, von einer Firma – ist weltweit einzigartig.

Bevor Sie mich jetzt vor lauter Eigenlob nicht mehr ernst nehmen und allenfalls zum Trotz darauf verzichten, ein Apfelbäumchen zu kaufen, schweige ich still und verzichte auf den liebsten Superlativ, der mir in Bezug auf unser verrücktes Apfelzüchtungsprojekt in den Sinn kommt. Oder möchten Sie vielleicht trotzdem hören und lesen, was mir in meinen kühnen Träumen so alles in den Sinn kommt? 

Also meine lieben Gartenfreundinnen und Gartenfreunde: Eigentlich ist unser Apfelsortiment keine blosse Ansammlung von neuen Apfelsorten, sondern eine Art Gesamtkunstwerk. Die Interpretation des Apfels für seine Zeit, für unsere Zeit in Ihrem Garten. Und jeder Gärtner pflanzt wiederum seine Variante dieses Gesamtkunstwerks.

Machen wir also gemeinsam Kunst, ziemlich moderne Kunst. Pflanzen wir den Apfel als Gesamtkunstwerk!

Träumen und gärtnern Sie weiter.

Herzliche Grüsse

Markus Kobelt

PS: Künstler sind ja bekanntlich arm, mausarm, bis sie dann sterben und ihre Preise in den Himmel steigen. Bevor das passiert, können Sie das Lubera Apfel-Gesamtkunstwerk (oder auch nur eine Sorte daraus) mit 20% Rabatt kaufen, nur diese und vielleicht nächste Woche.

Gibt es dagegen beim heutigen Apfel einen Fortschritt, objektiv gesehen? Eigentlich wirklich nicht, denn der alte Apfel erfüllte ganz einfach die historischen Bedürfnisse.

Fazit: Der Apfel wird – wie andere Kulturpflanzen auch – laufend den aktuellen soziokulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnissen angepasst. Wenn das nicht geschieht, verliert eine Kulturpflanze an Attraktivität und Bedeutung. Achtung, jetzt wird es etwas pathetisch, aber Sie wissen ja, ich darf und will und muss ja auch verkaufen: Genau dies ist unser Projekt, unser vielleicht verrücktes Vorhaben bei Lubera, das auch weltweit einzigartig ist: Seit bald 30 Jahren passen wir den Apfel den aktuellen Bedürfnissen vor allem im Garten an, wir machen aus dem Mostapfel des 18. Jahrhunderts, und aus dem Plantagenapfel des 20. Jahrhunderts eine wertvolle Gartenpflanze:

•    alle Sorten sind schorfresistent
•    alle Sorten mit reduzierter Alternanz
•    schwacher bis mittelstarker Wuchs und damit schneller Ertragseintritt

Lesen Sie ganz am Schluss des Newsletters Rankas Kolumne "Zeit für Apfelernte = Zeit für Bokashi". Ranka Tessin hat Äpfel geerntet, verarbeitet und mit den Schnippelresten in Windeseile ihre Bokashi-Eimer gefüllt.

PPS: Auch unsere komplette Staudenkateogrie ist momentan rabattiert: Sie erhalten 20% Rabatt auf sämtliche Stauden im Shop.


 

GartenDeal: Beerenstarker Beeren-Mix mit über 50% Rabatt



Vier unterschiedliche Beerensträucher, wobei jede für sich eine Spitzensorte ist – das ist unser aktueller GartenDeal mit einem Rabatt von über 50%! Mit unserem Beeren-Mix können Sie frische Beeren von Mitte Juni bis Ende Juli ernten. Alle 4 Strauchbeeren im Deal eignen sich auch für eine Kultur im Topf. Sorgen Sie schon jetzt für genügend Vitamine im nächsten Jahr und bringen Sie Farbe in Ihren Garten, auf Ihren Balkon oder Ihre Terrasse!

Im Deal sind folgende Pflanzen enthalten – jeweils im grossen 5 L Topf:

  • 1x Ribest® 'Babette'® – die früheste Sorte: Die extrem grossen Beeren der roten Johannisbeere 'Babette' reifen schon ab Mitte Juni. Sie sind sehr fruchtig, saftig und haben wenig Kerne. 'Babette' ist nicht Mehltauanfällig.
  • 1x Cassissima® 'Blackbells'® – die schönsten und längsten Trauben: Die milden, süssen Früchte von 'Blackbells' sind ab Mitte Juli reif. Diese Sorte ist sehr tolerant gegen Mehltau.
  • 1x Crispa® 'Goldling'® – riesig und goldhaltig: Die extrem saftigen, süssen Beeren von 'Goldling' können ab Anfang Juni geerntet werden. 'Goldling' hat eine sehr gute Toleranz gegen Stachelbeermehltau und Blattfallkrankheiten.
  • 1x Crispa® 'Darling'® – DIE Delikatess-Stachelbeere: Ab Ende Juli können die mittelgrossen, roten und süssen Beeren geerntet werden. 'Darling' hat eine exzellente Toleranz gegen Stachelbeermehltau und Blattfallkrankheiten.
Der Deal ist eine Woche gültig und solange der Vorrat reicht.

Unser Tipp: Für die Kultur im Kübel empfehlen wir Ihnen unsere hochwertige Erde Nr. 1.

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Der Versand der Blumenzwiebeln hat begonnen!



Der Blumenzwiebelversand hat begonnen! Wir versenden aktuell tausende von Blumenzwiebeln in die Gärten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz – und wir hören erst damit auf, wenn die letzte Zwiebel unser Haus verlassen hat ;-).

Alle Zwiebeln werden bei uns von Hand kontrolliert und in Papiersäckchen abgepackt. Dadurch können wir die beste Qualität garantieren.

Durch die feuchte Witterung ist die Ernte bei unseren Lieferanten in Holland kleiner ausgefallen als gewöhnlich. Wer aus dem vollen Sortiment schöpfen möchte, sollte daher schnell bestellen. Noch ist fast das ganze Sortiment verfügbar...

Nachfolgend zeigen wir Ihnen nochmal ein paar Neuheiten aus unserem Blumenzwiebelsortiment:



Bild: Tulipa 'Ballade Lady' – die wunderschöne lilienblütige Tulpe entzückt im Mai mit ihren silber-rosa-weissen Blütenblättern.



Bild: Tulipa 'Rhapsody of Smile' – die einfache späte Tulpe zaubert mit ihren warmen orange-gelben Blüten ein Lächeln ins Gesicht.



Bild: Hyazinthus orientalis 'Anastasia' – diese Hyazinthe ist eine besondere Rartität, denn es gibt keine Hyazinthe die aus einer Zwiebel mehrere Triebe schiebt.



Bild: Iris reticulata 'Purple Hill' – nicht nur die purpurvioletten Blüten mit der leuchtend gelben Zeichnung ist speziell an dieser Zwergiris, ihr Duft ist genau so betörend.



Bild: Tulipa 'Fun Colors'® – diese Mischung aus Greigii-Tulpen lässt Ihren Garten leuchten! Sie besteht aus den Sorten 'Toronto', 'Orange Toronto', 'Quebec' und 'Winnipeg'.



Bild: Narcissus 'Topolino' – die Alpenveilchen-Narzisse blüht in einem cremigen und lebhaften Gelb und erreicht dabei eine Höhe von nur 15 cm.



Bild: Tulipa 'Spryng Break Mix'® – die ideale Mischung von zwei Triumph Tulpensorten mit derselben Höhe und Blütezeit. Die Sorten 'Spryng Tide' und 'Spryng Break' sind in dieser Mischung enthalten.

Jetzt den Frühling pflanzen!
 
Crocus sativus Wildtulpe 'Shogun'® Weisse Narzisse (Dichternarzisse)
Safrankrokus - die echte Safranpflanze mit dem roten Gold Tulipa praestans 'Shogun'® Narcissus poeticus var. recurvus
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Blumenzwiebeln lagern - wo und wie lange?

Tulpenzwiebeln Tulipa (Flair, clusiana var. stellata, Pay Bas und Fancy Frills)

Es kann vorkommen, dass Blumenzwieblen zuerst ein paar Tage gelagert werden müssen, bevor sie gepflanzt werden können. Das Wetter spielt ja nicht immer mit dem Gärtner oder der Gärterin mit und schliesslich hat niemand Lust, mit Gummistiefeln bei Regen Blumenzwiebeln zu stecken.

Wenn Sie die Zwiebeln nach Erhalt nicht direkt pflanzen können, ist es wichtig, dass sie trocken, regensicher, kühl (ca. 5-15°C), lichtgeschützt und luftdurchlässig gelagert werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie anfangen zu faulen. Am besten gelingt die Lagerung in einem kühlen Keller. Für den Schutz gegen das Licht und die Luftdurchlässigkeit sorgt bereits unsere Verpackung. Daher ist es wichtig, dass Sie die Zwiebeln bis zur Pflanzung unbedingt in den von uns gelieferten Papiertüten drin lassen. Machen Sie die Tüte oben auf, damit noch mehr Luft reinkommt.

Die meisten Blumenzwiebeln kann man bis in den November hinein pflanzen oder sicher solange, bis der Boden noch nicht gefroren ist. Gewisse Blumenzwiebeln/-knöllchen sind jedoch auf den noch warmen Boden angewiesen. Bei diesen Zwiebeln ist es wichtig, dass eine unnötige Lagerung vermieden wird und sie so schnell wie möglich in den Boden kommen. Welche Blumenzwiebeln/-knöllchen das sind, zeigen wir Ihnen kurz im Folgenden:

Märzenbecher Leucojum vernum

Bild: Die Märzenbecher (Leucojum vernum) sind die heikelsten Zwiebeln, wenn es um die Lagerung geht. Hier gilt: am besten sofort pflanzen, sobald sie geliefert werden. 

Winterlinge Eranthus

Bild: Die kleinen Knöllchen der Winterlinge können notfalls noch eine Nacht in Wasser eingelegt werden. 

Strahlenanemone Anemone blanda

Bild. Die Knöllchen der Strahlenanmone (Anemone blanda) sollten auch relativ zügig gepflanzt werden. Wenn eine direkte Pflanzung nicht möglich ist, können auch diese Knöllchen vor der Pflanzung noch eine Nacht in Wasser eingelegt werden. 

Steppenkerze Eremurus robustus

Bild: Auch das Rhizom der Riesen-Steppenkerze (Eremurus robustus) sollte so früh wie möglich gepflanzt werden. Passen Sie bei der Pflanzung auf, dass das Rhizom nicht verletzt wird.

Noch ein Tipp: Giessen Sie nach der Pflanzung alles mit Roots Pflanzenstärkungsmittel an. Das beugt der Fäulnis vor und ermöglicht ein schnelles Anwurzeln.

Zwiebeln, Knöllchen und Rhizome...
 
Allium 'Summer Drummer' Kaiserkrone 'Rubra' Gefüllte Tulpe 'Orange Princess'
Grossblütiger Kugellauch 'Summer Drummer' - DER Paukenschlag im Sommergarten Fritillaria imperialis 'Rubra' Tulipa 'Orange Princess'
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20% Rabatt auf alle Stauden!



Ab sofort können Sie alle Stauden im Shop mit 20% Rabatt kaufen! im Lubera® Shop finden Sie fast 1400 verschiedene Stauden-Arten und -Sorten, die mit einer beeindruckenden Farb- und Formenvielfalt daherkommen.

Die mehrjährigen Pflanzen begeistern Jahr für Jahr mit ihrer Blütenfülle oder einem schönen Blattschmuck und werden mit der Zeit immer prächtiger.

Nachfolgend zeigen wir Ihnen ein paar Stauden die trotz Herbstzeit nicht an Schönheit verlieren:



Bild: Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue' – der Traum von der Provence verströmt einen herrlichen Duft, ist trockenheitstolerant und auch für Topf oder Kübel gut geeignet.



Bild: Anemone x japonica 'Honorine Jobert' – eine der ältesten Herbst-Anemonensorte mit zarten, reinweissen, halbgefüllten Schalenblüten und gelber Krone in der Mitte.



Bild: Scabiosa columbaria 'Butterfly Blue' – wenn man die abgeblühten Triebe der Trauben-Skabiose regelmässig entfernt, zeigt sie ihre schönen blau-violetten Blüten bis zum Frost.



Bild: Coreopsis verticillata 'Route 66' – das Mädchenauge entzückt mit einem interessanten Farbenspiel. Die Blüten sind innen tiefrot und aussen hellgelb.



Bild: Aster amellus 'Rosa Erfüllung' – die Berg-Aster zaubert ein zartrosafarbenes Blütenmeer von Juli bis Oktober.



Bild: Rudbeckia fulgida sullivantii 'Goldsturm' – dieser prächtige Sonnenhut lässt mit seinen grossen goldgelben Blüten mit der dunklen Mitte, im wahrsten Sinne des Wortes die Sonne aufgehen.



Bild: Calamintha nepeta 'Blue Cloud' – die Bergminze sollte in keinem Garten fehlen. Sie verströmt einen minzartigen Duft und ist eine wahre Bienenweide.



Bild: Sedum spectabile 'Carl' – die kräftigen rosaroten Blüten von 'Carl' ziehen Bienen und Schmetterlinge an und versorgen die Insekten bis in den Oktober hinein mit Nahrung.



Bild: Anemone tomentosa 'Serenade' – die Garten-Herbst-Anemone ist eine sehr grazil wirkende Staude mit zart altrosafarbenen Schalenblüten.

Fast 1400 verschiedene Stauden mit 20% Rabatt!
 
Lavendel 'Grosso' Sedum floriferum 'Weihenstephaner Gold' Anemone Hybride 'Wild Swan' -S-
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20% Rabatt auf alle Apfelbäume!



Die Früchte des eigenen Apfelbaums schmecken bekanntlich aromatischer als Äpfel aus dem Supermarkt. Damit Sie bei Ihnen zuhause auch von guten Früchten profitieren können, verlängern wir unsere Apfelbaumaktion. Sie erhalten also weiterhin 20% Rabatt beim Kauf eines Apfelbaums – egal welche Sorte, welche Topfgrösse und Baumform (ausser Hochstämme).

Für alle die zu wenig Platz im Garten haben, oder ihr Gärtner- und Gärtnerinnenleben auf einem Balkon oder einer Terrasse geniessen und trotzdem aber nicht auf leckere Äpfel verzichten möchten, haben wir mit unseren Malini®-Säulenbäumen und Maloni®-Zwergapfelbäumen die perfekten Obstbäume für den Topf gezüchtet.

Schauen Sie unbedingt auch in die Redlove® Kategorie. Unsere beliebten rotfleischigen Äpfel mit ihren pinken Blüten im Frühling sind ein Eyecatcher im Garten und schmecken zudem köstlich!

Unsere Paradis® Apfelbäume haben einen einfachen, nicht zu starken Wuchs. Sie tragen in der Regel ab dem 2. Standjahr Früchte und neigen nicht zur Alternanz. Sie sind möglichst resistent gegen Krankheiten und haben eine Resistenz gegen Apfelschorf. Viele Paradis Apfelbäume haben eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit und schmecken einfach paradiesisch gut!

Über diese Links gelangen Sie direkt in die jeweilige Apfelkategorie:

Nachfolgend zeigen wir Ihnen einen kleinen Ausschnitt aus unserer Apfelzüchtung 



Bild: Malini® 'Fresco'® – der säuerlich erfrischende Säulenapfel ist fest und saftig und kann auch gut für Fruchtwähen verwendet werden.



Bild: Malini® 'Greenlight'® – der gelbgrüne Säulenapfel ist sehr fest, saftig und knackig und hat einen säuerlich erfrischenden Geschmack.



Bild: Malini® 'Topmodel' – die Äpfel dieses schlanken Säulenbaums haben einen aromatischen ausgeglichenen Geschmack mit einem feinen Apfelaroma.



Bild: Paradis® 'Julka'® – der früheste Sommerapfel mit süssem Geschmack und feinzelliger, fester Textur.



Bild: Bionda® 'Marilyn'® – ein feinzelliger, sehr saftiger und süsser Apfel, der bei Vollreife ein leichtes Birnenaroma hat.



Bild: Paradis® 'Elegance'® – Eleganz in Apfelform! 'Elegance' ist eine Musterschülerin: krankheitsresistent, wunderschön gefärbt und hoch gebaut, ab Baum spritzig und saftig und doch auch sehr lange haltbar.



Bild: Redlove® 'Era'® – der rotfleischige Apfel mit gutem Zucker-Säure-Verhältnis ist fest und knackig und hat eine feine Textur.



Bild: Redlove® 'Jedermann's' – diesen rotfleischen Apfel findet jede Frau (ja auch jeder Mann) gut! Er hat eine milde Säure und viel Zucker.



Bild: Redlove® 'Lollipop'® – der süsseste Redlove-Apfel ist aussen wunderschön rosa gestreift und innen rosarot marmoriert. Die Äpfel sind klein und passen perfekt in Kinderhände.



Bild: Maloni® 'Sally'® – der kleine Zwerg-Apfelbaum wird nur ca. 150 cm hoch und produziert Äpfel mit einem guten Zucker-Säure-Verhältnis.



Bild: Maloni® 'Winzling'® – dieses Apfelbäumchen findet auch in den kleinsten Gärten einen Platz: 'Winzling' wird nur ca. 120 bis 130 cm hoch und trägt Ende September kleine, süss-säuerliche Äpfel.



Bild: Maloni® 'Gullivers'® – der definitiv kleinste Apfelbaum wird nicht höher als 1 Meter, trägt aber Früchte wie ein grosser.

Unser Tipp: Bei der Herbstpflanzung von Apfelbäumen ist es unbedingt notwendig, dass Sie beim Pflanzen den Wurzelballen stark aufreissen, um die Wurzeln sofort zum Auswurzeln zu zwingen und auch direkt in Kontakt mit dem Mutterboden zu bringen. Der Wurzelballen muss unbedingt mit einer Schicht Mutterboden abgedeckt sein.

20% Rabatt auf alle Apfelbäume
 
Redlove® Odysso® Apfel Bionda® Patrizia Säulenapfel Malini® Subito®
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Zeit für Apfelernte = Zeit für Bokashi

ArtikelbildText: Ranka Tessin

Wenn jetzt die letzten Äpfel geerntet werden und die ersten, heftigen Herbst-Winde die Äpfel von den Bäumen fegen, ist der ideale Zeitpunkt, einen Bokashi-Eimer zu befüllen und zwar in Rekordzeit!

Ich habe in Windeseile wie eine Art Redlove-Supergirl drei Eimer befüllt und in die Garage gestellt. In zwei Wochen kommen sie in meinen grossen, grünen Outdoor Komposter, werden mit der alten, verbrauchten Gute-Erde-Nr. 1 aus meinen Tomaten-Kübeln vermischt und bedeckt und dann den Winter über in Ruhe gelassen. Hier schlummern die Effektiven Mikroorganismen dann, während die ausgelaugte Kübelerde die Sickersäfte der Gemüsereste (und mit ihnen viele EM) aufsaugt und sich damit auch wieder energietechnisch auflädt. Im Frühling, wenn es wärmer wird, zersetzen sich die Gemüseschnipsel vollends, die EM wachen wieder auf, beleben die Erde, das Ganze reift ein paar Wochen nach und alles zusammen kommt dann einfach in die unteren Hälften der neu zu befüllenden Kübeln (obendrauf kommt nagelneue Fruchtbare Erde Nr. 1, in die dann auch die kleinen Tomatensetzlinge gepflanzt werden).

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Bild: Wer zu viele Äpfel an einem (!) Zweig lässt und im Juni nicht ausdünnt, hat im September definitiv viel Fallobst übrig, das in den Bokashi wandern kann. Im Bild hier Redlove 'Sirena'. 

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Bild: Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen, ähm..., nein, besser in den Bokashi-Eimer. :-)

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Bild: Strafe muss sein! Hier habe ich es verschlafen, rechtzeitig den Mini-Apfelbaum 'Lilly' auszudünnen. Die Gute ging Amok und hat einen Wasserfall an Winzlings-Äpfelchen produziert. Zu klein zum Verwerten, also ab in den Bokashi-Eimer und Kompost produzieren für den eigenen Dünger im nächsten Jahr. 

Natürlich ist der Bokashi-Eimer in erster Linie dafür entwickelt worden, langsam, peu á peu, in der Küche befüllt zu werden, also immer dann "gefüttert" zu werden, wenn man eine Mahlzeit vorbereitet hat und die übrig gebliebenen Gemüseschnipsel zusammen mit EM Aktiv und 'Bokashi getrocknet' in den Eimer füllen kann. Aber wenn – wie jetzt zur Apfelernte – raue Mengen an Schalen, Kerngehäusen und auch ganze Äpfel anfallen, die nicht mehr so dolle sind, weil sie vom Herabfallen zu viele Stellen bekommen haben, dann kann man ohne Weiteres und rucki-zucki einen ganzen Eimer befüllen und zum Nachreifen beiseite stellen. 

Wichtig zu wissen ist nur, dass Bokashi Einer nicht draussen im Frost stehen sollten den Winter über. Ich stelle meine Eimer in der kalten Jahreszeit in eine unbeheizte, aber frostfreie Garage. Dort können sie problemlos den Winter über „geparkt“ werden, bis sie bei wärmeren Temperaturen im Frühling in den Komposthaufen im Garten oder direkt in die Rabatten und Beete eingearbeitet werden können. Ich ziehe es vor, nach der empfohlenen Reifezeit von 2-3 Wochen in der Garage die Bokashi-Eimer in meine geschlossenen Kompostbehälter (diese grossen, grünen Tonnen) im Garten "umzuparken", weil dann die Garage nicht vollgemüllt wird und die verbrauchte Erde aus meinen (fast) hunderten Tomaten-, Kartoffel-, Paprika- und Beerencontainern wieder aufgefrischt wird. 

Ich habe diesen Zyklus über die Jahre hinweg praktiziert und fahre damit hervorragend: Die benutzte Kübelpflanzenerde bleibt nach dem ersten Sommer im Kübel und ich entferne im Frühling ein Drittel der Erde und vermische die verbliebene Erde mit einem Drittel fertigem Kompost. Nach dem zweiten Sommer und nach der zweiten Ernte entferne ich die Erde komplett und "entsorge" sie über Winter im Kompost, wo sie sich aufladen kann und dann im nächsten Jahr als "Kompost mit Benefit", nämlich den von mir so geschätzten Blähtongranulat-Stückchen und den EM, in den Kübeln (wiederum gemischt mit neuer Erde) für Bomben-Ernten sorgt. 

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Bild: Sieht aus wie Müsli und riecht auch noch lecker: Bokashi getrocknet ist aber nur als Futter für Effektive Mikroorganismen gedacht. ;-)

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Bild: Bokashi getrocknet besteht aus Bio-Weizenkleie und Bio-Dinkelspelzen, die zusammen mit EM, Zuckerrohrmelasse, Korallenalgenkalk und EM Keramikpulver fermentiert wurden. Über Küchenabfälle wie Redlove-Schälreste gestreut und mit flüssigem EM besprüht wird so die Fermentation der Obst- und Gemüsereste angeregt. 

Wie ihr wisst, arbeite ich seit Jahren und mit gleichbleibender Begeisterung mit Effektiven Mikroorganismen. Letztere sind ja auch kein schneller Modetrend, denn das Prinzip "Nährstoffe aufschliessen durch Fermentation" ist ja schon seit Jahrhunderten bekannt und beliebt. Wer seinen Joghurt, Kefir oder Kombucha selber herstellt – mache ich alles ;-) –, gerne Sauerkraut und Kimchi isst – jupp, ich auch ;-) –, der will seinen geliebten Pflanzen und dem Gemüse, das er essen will, doch auch die gleichen Goodies zukommen lassen. Ich meine, es gibt sogar Menschen, die ihren Kompost mit Joghurt als Starterkultur aufpeppen, alles schon dagewesen, aber davon möchte ich doch streng abraten. Milchprodukte haben NICHTS im Kompost zu suchen, es sei denn, ihr wollt eine Freiland-Ratten-und-Mäuse-Zucht aufbauen. Aber da werden euch die Nachbarn schnell aufs Dach steigen!

Für den Bokashi-Eimer in der Küche gilt das Gleiche: Keine Milchprodukte und kein Fleisch einfüllen! Gekochte Reste könnte man rein theoretisch mit frischen, rohen Lebensmittelabfällen mischen und verwenden, aber um die Fermentation nicht zu verlangsamen, würde ich wirklich nur kleine Mengen Gekochtes nehmen und auch nur, wenn kein Salz und keine scharfen Gewürze dabei sind, denn das mögen die Effektiven Mikroorganismen logischerweise nicht. Ohne Salz gekochte Kartoffeln würden gehen, aber Kartoffeln mit Sosse vermengt zum Beispiel nicht. Und ich würde bei gekochten Sachen auch mehr "Bokashi getrocknet" verwenden – sicherheitshalber. Aber um immer auf der sicheren Seite zu sein, was die geglückte Fermentation anbelangt, greife ich zu 99 % auf rohe Küchenabfälle zurück und davon gibt es eine Menge bei uns, denn hier wird jeden Tag frisch gekocht (und viel und gerne gegessen, denn übrig bleibt eigentlich nie etwas). 

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Bild: Und das war der Lohn der Schnippelei mit einem kleinen Teil meiner vielen, vielen Redloves: Eingekochtes Apfelmus der Sorte 'Calypso'. Mehr Rot geht nun wirklich nicht! 

Ein Wort noch zu den Zitrusschalen: Auch die können verwendet werden, aber nur in ungespritzter Form. Konventionelle, gekaufte Zitrusfrüchte werden mit oberflächlichen Konservierungsmitteln behandelt, die Schimmel verhindern sollen und was Schimmelpilze abtötet, macht natürlich auch den guten, netten EM den Garaus. Also lieber Bio-Zitronen kaufen oder aber – noch besser – selbst sein Glück mit Zitruspflanzen von Lubera versuchen. ;-)

Da meine grosse Liebe aber die Äpfel sind, ganz besonders die Redloves, mache ich momentan grosse Mengen an "rotem Bokashi", denn schon die Schalen haben genug Rot in sich, um alles andere auch rot zu verfärben. Was mich auf eine gute Idee bringt: Vielleicht sollte ich professionellen Flüssigdünger herstellen aus dem rötlichen Sickersaft des Bokashi-Eimers, hmmm… Das würde doch gut aussehen im Verkaufsregal im Gartencenter: Roter (Redlove) Flüssigdünger! Da werde ich mal genauer drüber nachdenken, wenn die Einmach-Zeit vorbei ist. Im Moment habe ich aufgrund des Küchen-Frondienstes (Einmachen, Einkochen, Fermentieren) nämlich keine Zeit für grossartige Gedanken. Auch deswegen kommt mir der Bokashi-Eimer recht. Das Kleinschnipseln der Apfelschalen, das Besprühen mit EM Aktiv und das bestäuben mit "Bokashi getrocknet" ist ein wahrer "No-Brainer" und passiert quasi ganz automatisch nebenbei. Das Rote-Dünger-Projekt werde ich mir aber merken, man weiss ja nie, wozu man solche Ideen mal gebrauchen kann. Auch in meinem Alter könnte man ja theoretisch noch ein "Start-Up" gründen mit solch einer zündenden Idee. Zeit zum Nachdenken und Planen hat man im Winter ja genug. :-

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Redlove® Kohlhaas Redlove® Era® Redlove® Odysso®
Weiss marmorierte kleine milde rotfleischige Äpfel Rotfleischige Äpfel mit gutem Zuckersäure-Verhältnis Sehr süsse und knackige rotfleischige Äpfel
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