Ein verheerendes Erdbeben hat Myanmar erschüttert – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Solidar Suisse unterstützt vor Ort, wo die Not am grössten ist. Lukas Frohofer, bei Solidar Suisse für die humanitäre Zusammenarbeit in Myanmar zuständig, beantwortet fünf Fragen, die zeigen, warum Ihre Hilfe jetzt zählt.
Was hat das Beben den Menschen in Myanmar genommen – und was brauchen sie jetzt am dringendsten? Lukas Frohofer: Ganze Dörfer sind verwüstet. Häuser, Schulen, Infrastruktur und Lebensgrundlagen – weg. Was die Menschen jetzt brauchen: sauberes Wasser, Notunterkünfte und ein Stück Sicherheit.
Wie hilft man, wenn fast nichts mehr da ist? Indem man sofort handelt. Gemeinsam mit lokalen Partnern leisten wir schnelle, unbürokratische Hilfe – etwa durch Bargeld, damit Betroffene selbst das Nötigste wie Essen, Wasser oder Medikamente kaufen können. So helfen wir gezielt und stärken zugleich die lokalen Märkte.
Wie schwierig ist die Arbeit vor Ort unter der Militärjunta? Herausfordernd. Der Zugang zu den Menschen ist eingeschränkt, internationale Unterstützung wird blockiert. Gerade deshalb sind unsere lokalen Partner*innen so wichtig: Sie kennen die Wege, die Bedürfnisse, und sie riskieren viel, um Leben zu retten. Unsere Unterstützung gibt ihnen Rückhalt und Hoffnung, nicht allein zu sein.
Was bewegt dich persönlich an der Situation in Myanmar, Lukas? Die Stärke der Menschen. Sie haben alles verloren – und unterstützen sich trotzdem gegenseitig. Zusätzlich zur bereits schwierigen Situation durch die Konflikte und die Unterdrückung der Militärjunta im Land. Diese Solidarität berührt mich. Und sie erinnert mich daran, warum unsere Unterstützung und unsere Solidarität zählen. Was kann meine Spende bewirken – heute, nicht erst morgen? Jede Spende bringt direkte Hilfe: ein Wasserfilter, ein Zelt, warme Mahlzeiten. Das ist die Realität.
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie dringend benötigte Überlebenshilfe für die notleidenden Menschen! Bitte spenden Sie jetzt!
|