![]() | Newsletter vom 3. März 2016 Konzerte in Krems, Grenoble und Stuttgart |
| Zwei Gastspiele und ein szenisches Konzert in Stuttgart Die Neuen Vocalsolisten sind am 5. März zu Gast im Klangraum Krems (Österreich) beim Osterfestival Imago Dei. Unter der Überschrift Zweifel, Liebe, Hoffnung eröffnet das Festival den Raum für einen interdisziplinären Diskurs über den Zweifel und die theologischen Tugenden "Glaube, Liebe, Hoffnung" auf der Basis unterschiedlichster Musikerfahrungen. Das Konzert der Neuen Vocalsolisten, in dessen Mittelpunkt Ausschnitte aus dem Projekt Mediterranean Voices stehen (Foto 1 zeigt einen Ausschnitt aus Marianthi Papalexandris Werk Untitled VI), kombiniert mit dem neuen Werk "3" (2015) von Mark Andre, wird flankiert von Ausschnitten der Videoinstallation Daniel Kötters über Identitäten aus dem Mittelmeerraum sowie von einer Lesung mit Podiumsdiskussion. Teilnehmer sind der Philosoph Rachid Boutayeb (Marokko/Berlin) und der Autor Michael Roes. Themen sind Gottesbilder, Ironie, Politik und Gesellschaft. Wenige Tage später, am 9. März, führen die Neuen Vocalsolisten zusammen mit dem Klangforum Wien im Kulturzentrum MC2 in Grenoble (Foto 2, Nicolas Bernard) die Xenos-Szenen von Beat Furrer nach Texten von Lucius Apuleius, Händl Klaus, Antonio Machado und Lukrez auf. Das Stück, über das ein Kritiker schrieb, es sei angefüllt von bestürzenden Klängen voller Erinnerungen und Beschwörungen, die von Grenzerfahrungen zwischen Leben und Tod kündeten, ist eine sängerische tour de force - detailreich, komplex, faszinierend in der Wirkung. Am 18. März um 19 Uhr sind die Neuen Vocalsolisten nach vielen Jahren wieder in der Stuttgarter Stiftskirche zu hören. Die Sänger gestalten in der Stunde der Kirchenmusik ein szenisches Konzert für sechs Stimmen a cappella mit alten und neuen Werken nach Texten von Francesco Petrarca. Unter dem Titel tempi agitati - über die Unmöglichkeit, die Zeit zu fassen hat Katharina Rosenberger (Foto 3: A.A.) eigene Kompositionen mit ausgesuchten Werken der Renaissance-Komponisten Adrian Willaert und Cipriano de Rore zu einem Ganzen gefügt. Auf den Spuren Petrarcas sucht Katharina Rosenberger so nach Sinn und Wahrheit, nach dem Zusammenklang von Raum und Körper. In Szene gesetzt wird diese Suche von Ludger Engels. Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. |
Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter: www.mdjstuttgart.de | |
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