| Liebe Leserinnen und Leser, breiten sich auf Ihrer Stirn dieser Tage auch Sorgenfalten aus, ob all der schlechten Nachrichten? Der Dax: im Oktober um bis zu elf Prozent im Minus. BMW: meldet Gewinneinbruch im dritten Quartal. Börsenikonen wie Amazon: um ein Viertel abgestürzt. Allein Versandhauskönig Jeff Bezos verlor auf dem Papier 32 Milliarden Dollar – 32 Milliarden von insgesamt 8000 Milliarden Dollar Verlust, die Anleger an den Börsen der Welt einbüßten. War‘s das? Oder ist der stürmischste Herbstauftakt der Aktienmärkte seit einer Dekade erst der erste Akt eines noch viel grausameren Schauspiels? Zwar steigen in den USA noch die Unternehmensgewinne. In Europa aber herrscht längst Tristesse. So hat sich das Wirtschaftsklima in der Euro-Zone stark eingetrübt. Das entsprechende Barometer für das laufende Quartal sackte auf 6,6 Zähler von 19,6 Punkten ab, so das Münchner ifo Institut am vergangenen Montag. Droht nun der von einigen Propheten beschworene Crash – oder bieten sich Anlegern jetzt günstige Kaufchancen? Unsere Redakteure Hauke Reimer, Christof Schürmann und Heike Schwerdtfeger wollten es genau wissen – und baten Deutschlands fünf prominenteste Geldmanager zum Gespräch. Was die Gurus raten? Lesen Sie in unserer Titelgeschichte. |
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| | | Die Prognose der Börsen-Insider |
Italienkrise, Handelskriege und Konjunkturängste erschüttern die Finanzmärkte. Welche Aktien Deutschlands Top-Anlageexperten trotzdem noch kaufen – und wovon sie abraten. jetzt lesen |
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| Dass es sich in München prima leben lässt, dürfte inzwischen als Allgemeinplatz gelten. Sauber, sicher, strukturstark, süffisant. Wohlhabend, weltgewandt, wiesntaumelnd, auch wahnsinnig teuer – die Reihe ließe sich problemlos fortsetzen. Doch andere Städte holen auf. Jena zum Beispiel, eben jene kleine Großstadt in Thüringen, deren bekannte Uni so gerne mit Schiller und Goethe glänzt – und von nun an auch mit dem Prädikat der WirtschaftsWoche. „Jena ist das München des Ostens“, schreiben unsere Kollegen Bert Losse und Sophie Crocoll im großen Städtetest, den die WiWo mit ImmobilienScout24 und IW Consult durchgeführt hat. Die Studie ist der umfangreichste kommunale Leistungstest in Deutschland und vergleicht Standortqualität, Wirtschaftskraft, Lebensumstände und Zukunftsperspektiven aller 71 kreisfreien Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern. Die Zahlenreihen und Analysen geben einen tiefen Einblick in die ökonomische Hierarchie der deutschen Kommunen. Und zeigen eine außergewöhnliche Dominanz des Südens: Städte aus Bayern und Baden-Württemberg verfügen über die meisten Patentanmeldungen (Stuttgart) und die höchste Akademikerquote (Erlangen). Sie erteilen die meisten Baugenehmigungen (Ingolstadt), bieten die beste Lehrstellenversorgung (Regensburg) und punkten – bezogen auf die Einwohnerzahl – mit den wenigsten Straftaten (Fürth) und der höchsten Aufklärungsquote von Verbrechen (Augsburg). Und Jena? Liegt, was Wirtschaftsdynamik, Jobchancen und Zukunftsperspektiven angeht, vor allen anderen ostdeutschen Städten – und vor vielen westdeutschen ebenfalls. jetzt lesen |
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| | Neue Heimat – alte Probleme |
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George Soros, dieser große, alte Mann des amerikanischen Kapitalismus, hat ein Problem. Es besteht nicht auf seinem Konto. Geld hat der 88-Jährige mehr als genug. Auf Platz 60 der „Forbes“-Reichenliste lebt es sich recht auskömmlich. Soros‘ Problem ist ein immanentes. Eines, das ihn um den Globus zu verfolgen scheint. Seit Jahrzehnten fördert der Investor mit seinem Vermögen liberale Projekte und Demokratien. Eine eigene Gruppe von Stiftungen hat er dafür gegründet, die Open Society Foundations. Europasitz: Budapest, Soros‘ Geburtsstadt. Nur ist es dort in den vergangenen Monaten reichlich unbequem geworden für den Wahl-Amerikaner. Ungarns Regierungschef, der nationalkonservative Viktor Orbán, hat ihn und seine Stiftung zum Staatsfeind Nummer Eins erklärt. Der Milliardär wolle Staatsgrenzen abschaffen, so Orbáns Vorwurf, das Land mit muslimischen Einwanderern fluten. Die ungarischen Medien machten mit, erkannten in Soros‘ Stiftung, die für Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit eintritt, eine Verschwörung. Am Ende floh Soros mit seiner Foundation nach Berlin, überließ Orbán das Feld – und versuchte einen Neuanfang. Unser Reporter Volker ter Haseborg hat sich Soros‘ neue Heimat angesehen – und ist dabei auf die alten Probleme gestoßen. jetzt lesen |
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| Ein vietnamesisches Restaurant neben dem S-Bahnhof Berlin-Marienfelde, weit draußen in der Einöde. Eugen Viktor, der in Wirklichkeit anders heißt, eilt zur Tür herein. Lange hat er mit sich gerungen, ob er über die Themen sprechen soll, die viele lieber totschweigen. Zögerlich berichtet er dann. Viktors Furcht ist nicht ohne Grund. Der Mann war Paketbote in der Hauptstadt. Bis zu 3000 Sendungen im Monat musste er schaffen, saß von frühmorgens oft bis weit nach 20 Uhr auf seinem Lieferwagen – und bekam anschließend nicht mal den Mindestlohn. Beschäftigte wie Viktor stehen auf der Schattenseite eines beispiellosen Booms: Der Onlinehandel wächst weiter und deshalb werden sich Päckchen und Pakete in den Wochen vor Weihnachten einmal mehr zu gigantischen Bergen stapeln: Im November und Dezember liefern Zusteller täglich 13 Millionen Sendungen aus, an Spitzentagen sind es bis zu 18 Millionen. Doch während der Gesamtumsatz der Branche wächst, fällt der Preis für jede einzelne Sendung seit Jahren, schreibt unser Mitarbeiter Andreas Macho. Deshalb sparen die Lieferdienste, wo es geht – und mitunter auch dort, wo es eigentlich nicht geht. „Die Vorweihnachtszeit dürfte deshalb zur Hochsaison unerlaubter Tricksereien werden – zulasten der Fahrer und auch der Steuerzahler“, so sein Fazit. jetzt lesen |
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| Die Uniklinik Essen hat schon einige Durchbrüche in der Medizin erlebt: das Penicillin, das Elektrokardiogramm, die Organtransplantation. Nun soll ein weiterer hinzukommen: Daten und Roboter, die Menschen operieren. Bisher ist es in den meisten Krankenhäusern ja so: Wo überhaupt etwas digital erfasst wird, bleibt es auf verschiedenen Festplatten verstreut. Ärzte müssen Akten suchen und krakelige Handschriften der Kollegen entziffern. Das führt zu doppelten Behandlungen – und schlimmstenfalls zu falschen Diagnosen. Die Folge: 35 Prozent der deutschen Mediziner würden ihre Klinik Freunden und Verwandten nicht für eine Behandlung empfehlen. In Essen soll das künftig anders laufen. Die Uniklinik genießt deutschlandweit eine Vorreiterrolle bei der digitalen Transformation. Haben die Ärzte hier Erfolg mit der digital geführten Krankenakte und der Krebs-OP per Roboterarm, könnte das dem deutschen Gesundheitswesen 34 Milliarden Euro Kosten sparen – jährlich. Grund genug für unseren Techreporter Andreas Menn, sich den Robo-Großversuch am offenen Herzen einmal genauer anzusehen. jetzt lesen |
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| Ein vor allem menschliches Wochenende wünscht, Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche |
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| EXKLUSIVES STÄDTERANKING 2018 |
Das sind die besten Städte Deutschlands |
Der große Städtetest der WirtschaftsWoche zeigt, wo es sich am besten leben, arbeiten und investieren lässt. Noch gewinnt München. Doch eine Reihe von Aufsteigern macht durch kluge Politik viel ökonomischen Boden gut. jetzt lesen |
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| VORSICHT VOR SCHWARZEN SCHAFEN |
Der schwierige Weg zum besten Fertighaus-Anbieter |
Der Markt für Fertighäuser boomt, doch neben seriösen Anbietern tummeln sich auch schwarze Schafe. Das erfuhr auch Familie Schmidt – und fand schließlich doch das perfekte Haus. jetzt lesen |
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| Der Name des Vermögensverwalters wird inzwischen stets mit dem Namen des CDU-Parteivorsitz-Kandidaten Friedrich Merz in Verbindung gebracht. Doch die Amerikaner haben ein verschlungenes Reich errichtet. Merz wäre nicht der einzige Aufseher, der nicht durchblickte. jetzt lesen |
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| | | Das Städte-Ranking 2018 – alles auf einen Blick |
Wie lebt und arbeitet es sich in deutschen Großstädten? Das große Städteranking 2018 geht dieser Frage auf den Grund. Die Ergebnisse im Überblick. jetzt lesen |
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| Wie der Weg in den Ruhestand gelingt |
Das Ende einer Karriere ist mindestens so kompliziert wie deren Beginn. Inzwischen helfen Arbeitgeber auf dem Weg in den Ruhestand – auch aus Eigeninteresse. jetzt lesen |
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| Bei den Zwischenwahlen verlieren Trumps Republikaner trotz boomender Wirtschaft ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus. Den USA droht an wichtigen Stellen Stillstand. jetzt lesen |
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| Endlich mal abschalten – so gelingt's! |
Tom Rüsen erforscht am Wittener Institut für Familienunternehmen die deutsche Unternehmerseele. Im Interview spricht er über Termindruck bis in den Kreißsaal – und wie das Abschalten dennoch gelingt. jetzt lesen |
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| Von diesen Vorteilen können studentische Gründer profitieren |
Zwischen Vorlesungen und Klausuren gründen manche Studenten eigene Unternehmen. Warum das eine gute Idee ist – und wo die Probleme lauern. Ein Gespräch mit Marius Sternberg, Partner bei der Beratungsgesellschaft KPMG. jetzt lesen |
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| Langweiler-Aktien mit hohen Dividendenrenditen waren lange kaum gefragt. Doch Telekom, Münchener Rück und Co. schlagen sich wieder besser als der Markt. jetzt lesen |
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