das lange Pfingstwochenende hat den Sozialdemokraten anscheinend genug Zeit gegeben, sich steile Forderungen zu überlegen: Franziska Giffey etwa will Konjunkturhilfen für Unternehmen von einer Frauenquote abhängig machen, während Parteichefin Saskia Esken der Antifa applaudiert. Kein Wunder, dass die Corona-Krise den Niedergang der Sozialdemokraten beschleunigt, schreibt Alexander Marguier. Apropos linksextrem: Eine altgediente SED-Genossin und Linksextremistin als Hüterin der Verfassung? Dass das möglich ist, wie die Personalie Barbara Borchardt in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, sagt viel über den Zustand dieses Landes - mehr, als Demokraten lieb sein kann. Es offenbart ein Abgrenzungsproblem der CDU und einen strategischen Vorteil der Linken, schreibt Hugo Müller-Vogg. Heute vor einem Jahr wurde der hessische Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet. Der Täter, ein vorbestrafter Rechtsextremer, war den Behörden vom Radar gerutscht. Der Mord hat die Hemmschwelle für Gewalt gegen Politiker gesenkt, auch von links, schreibt Florian Hartleb. Wie gut passen Home und Office zusammen? Gar nicht, meint der Unternehmer Martin Menz, â jedenfalls nicht langfristig. SchlieÃlich seien technische Tools für den Zusammenhalt im Team keine dauerhafte Alternative. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |