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11. September 2024
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Heiner Effern
Redakteur München, Region und Bayern
Guten Abend,
der mutmaßliche islamistische Attentäter hat vergangenen Donnerstag nicht nur auf das israelische Generalkonsulat gefeuert, sondern auch auf das NS-Dokumentationszentrum. Wenige Tage danach beginnt ausgerechnet dort eine Ausstellung, die sich sehr mit dem Leben der Ermordeten von rassistischen und antisemitischen Anschlägen und ihrer Angehörigen auseinandersetzt. Die Künstlerin Talya Feldman hat dafür Videos an Lieblingsplätzen der Ermordeten gedreht und Eltern oder Familienangehörige Texte über ihre Erinnerungen, ihren Schmerz und auch ihre Wut einsprechen lassen. Die feierliche Eröffnung wurde aufgrund der Ereignisse verschoben, stattdessen soll es zum Schluss der Video-Installation eine Podiumsdiskussion geben, von der laut der Künstlerin eine starke Botschaft der Betroffenen ausgehen soll. „Wir sind hier. Wir bleiben hier. Und gemeinsam sind wir stark.“

Feldman, die sich 2019 in der Synagoge von Halle befand, als ein Attentäter erfolglos versuchte, in das Gebäude einzudringen und anschließend eine Person vor dem Gebäude und eine weitere in einem nahe gelegenen Kiez-Döner tötete, erzählt das in einem Gespräch, zu dem ich sie am Tag vor Ausstellungsbeginn getroffen habe. Sie hat dazu auch Sibel Leyla eingeladen, deren Sohn Can von einem rechtsextremen Attentäter 2016 beim rassistischen Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum in München erschossen worden ist. Die beiden Frauen sehen immer noch ein Defizit bei der Aufarbeitung rechtsextremer Anschläge und warnen Politiker davor, Antisemitismus gegen antimuslimischen Rassismus auszuspielen. Außerdem kritisieren sie, dass in der Gesellschaft nach Anschlägen immer noch die Täter im Fokus stünden. Es sei aber existenziell wichtig, den Menschen zuzuhören, die am meisten betroffen sind. Das wollen die beiden auch mit der Ausstellung ändern. „Es geht nicht um den Tod, sondern um das Leben der Opfer. Das wollen wir zeigen“, sagt Feldman über ihre Videoinstallation.

Ich habe zwei beeindruckende Frauen erlebt, die nicht aufgegeben haben, sondern für ein besseres Leben für alle Menschen in Deutschland kämpfen wollen. Lesen Sie gerne mal in das Interview rein, es lohnt sich.
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Herzliche Grüße aus der SZ-Redaktion
Heiner Effern
Redakteur München, Region und Bayern
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