Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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18. Februar 2023
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Sebastian Beck
Stv. Ressortleiter München Region Bayern
SZ Mail
Guten Tag,
Rainer Winkler aus dem fränkischen Altschauerberg hat geschafft, wonach sich Bewohner des Internets sehnen: Er ist als „Drachenlord“ berühmt geworden, allerdings - und das ist der große Haken - auf negative Weise: Seine Abertausend Follower liken ihn nicht etwa, sie überziehen ihn seit Jahren mit Hass. Es bleibt auch nicht bei unsäglichen Verbalattacken im Netz. Die Hater verfolgen ihn auf Schritt und Tritt im realen Leben, Winkler hat inzwischen sein Haus verloren, er hetzt von Unterschlupf zu Unterschlupf - der Mob dicht auf seinen Fersen.

Was wie der Plot eines dystopischen Films klingt, ereignet sich aber mitten in Deutschland. Der Staat verurteilte Winkler zwar wegen Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe, doch vor seinen vorwiegend männlichen Verfolgern können ihn weder Polizei noch andere Behörden schützen.

SZ-Mitarbeiter Max Weinhold hat Rainer Winkler für seine Wochenendgeschichte im Bayernteil in Berlin getroffen (SZ Plus). Dort ist Winkler für ein paar Tage untergetaucht. Auch hier werden sie ihn bald finden und verjagen.

Die Geschichte des Drachenlords verrät viel über die Macht der Sozialen Medien und die Verrohung von Menschen, die offensichtlich nicht mehr zwischen Computerspiel und Wirklichkeit unterscheiden können. Und sie verrät auch viel über den Messenger-Dienst Telegram, der dem Pöbel als Plattform dient und sich in Dubai der Strafverfolgung entzieht.

Und was lernt man daraus? Vielleicht sollte man gerade an diesem Wochenende mal offline gehen, schließlich ist Fasching. Der kann - entgegen aller Vorurteile - auch in Bayern echt lustig sein. 

Eine gute Zeit wünscht Ihnen
Sebastian Beck
Stv. Ressortleiter München Region Bayern SZ
SZ Mail
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