Wie lässt sich der Zusammenhalt in Zeiten des Umbruchs stärken? Diese Frage hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seiner Weltethos-Rede an der Universität Tübingen thematisiert – und beantwortet.
Der Landtag hat den Landeshaushalt für das Jahr 2017 beschlossen. Er hat ein Volumen von rund 48 Milliarden Euro. 800 Millionen Euro werden im Haushalt dauerhaft konsolidiert, neue Schulden werden nicht aufgenommen.
Die Bestnote bleibt: Die Kreditwürdigkeit Baden-Württembergs ist erneut mit der Note AAA und dem Ausblick stabil bewertet worden. Das gab die Ratingagentur S&P Global Ratings bekannt. Sie bescheinigte dem Land eine solide und nachhaltige Haushaltspolitik.
Baden-Württemberg ist verpflichtet, die Grenzwerte bei der Luftbelastung durch Feinstaub und Stickoxide einzuhalten. Die jetzt beschlossene Fortschreibung des „Luftreinhalteplans Stuttgart” folgt zwei Grundsätzen: Die Fahrzeuge mit den niedrigsten Belastungen werden am wenigsten beschränkt und alle Betroffenen sollen eine Mobilitätsalternative haben.
In der dritten Verhandlungsrunde haben sich die Länder und Gewerkschaften auf einen Tarifabschluss für die Angestellten der Länder geeinigt. Für die Beschäftigten steigen die Gehälter zum 1. Januar 2017 um zwei Prozent oder mindestens 75 Euro. Zum 1. Januar 2018 steigen die Gehälter um weitere 2,35 Prozent.
Die Landesregierung baut den Ganztag an den Schulen weiter aus. Im kommenden Schuljahr werden weitere 66 Schulen zu Ganztagsschulen. Das Kultusministerium konnte alle Anträge auf Einrichtung einer Ganztagsschule genehmigen. Damit gibt es in Baden-Württemberg insgesamt 440 Ganztagsschulen.
Der neue Themenband „Migration und Bildung“ liefert wichtige Erkenntnisse über die Bildungsbeteiligung und den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen mit Einwanderungsbiografie. Er zeigt, dass der Abbau von Bildungsungleichheiten weiterhin eine wesentliche Aufgabe für die Bildungspolitik ist.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat den Startschuss für einen Dialogprozess mit den regionalen Partnern gegeben, um neue Wege regionaler Innovationspolitik zu initiieren. Baden-Württembergs Führungsposition bei der Innovationskraft sei umkämpft, sagte die Ministerin bei der Auftaktveranstaltung.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut ist mit einer 25 Personen umfassenden Delegation nach Großbritannien gereist, um in London die möglichen Auswirkungen des Brexit auf Baden-Württembergs Wirtschaft auszuloten.
Die Landesregierung bekennt sich klar zum Ländlichen Raum. Deshalb wird das zentrale Entwicklungsprogramm für den Ländlichen Raum ELR um 7,4 Millionen Euro erhöht. Ein Schwerpunkt liegt auf der Belebung der ländlichen Ortskerne und der verstärkten Förderung des innerörtlichen Wohnungsbaus.
Gesundheitsminister Manne Lucha will den Einsatz und die Verbreitung digitaler Technologien in Medizin und Pflege in Baden-Württemberg deutlich vorantreiben. Da hierfür ein gemeinsames Vorgehen aller relevanten Akteure entscheidend ist, bringt der Minister diese in einem neuen Beirat zusammen.
Nach baden-württembergischem Vorbild nimmt Kanada ein Sonderkontingent schutzbedürftiger Frauen aus dem Irak auf. Ministerpräsident Winfried Kretschmann würdigte das humanitäre Engagement Kanadas.
Im Interview mit dem Südkurier gibt Finanzministerin Edith Sitzmann Einblicke in die Themen, die Finanzministern unter den Nägeln brennen, erläutert, was es bei der Jahreskonferenz zu besprechen gibt, und schildert, worauf es im Kampf für Steuergerechtigkeit ankommt.
Zum traditionellen „Närrischen Staatsempfang der Landesregierung“ hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann auch in diesem Jahr wieder Vertreterinnen und Vertreter der schwäbischen und alemannischen Narrenzünfte in das Neue Schloss in Stuttgart eingeladen.
Seit 25 Jahren arbeiten Baden-Württemberg und Ungarn im Rahmen der Gemischten Regierungskommission intensiv zusammen. Bei ihrer 14. Sitzung in Sindelfingen vereinbarten die beiden Partner einen weiteren Ausbau der Kooperation.