, nach den zweistelligen Wachstumsraten der letzten Jahre von den im deutschen Sprachraum tätigen Stromversorgungsspezialisten sind diese mit Aussagen zur Markt- und Umsatzentwicklung für das Jahr 2024 bislang auffällig zurückhaltend. Damit dürfte der Stromversorgungsmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz wohl auf die Linie der langjährigen Marktentwicklung der Jahre vor der Corona-Pandemie zurückzukehren. Sollte sich an der geopolitischen Gesamtsituation in den nächsten Monaten nichts dramatisch ändern, entspricht das wohl eher einer Normalisierung des Marktes als einem zu erwartenden Marktabschwung 2024. Dass es in dieser Situation immer wieder Ausnahmen gibt, zeigt das Beispiel der EA Elektro-Automatik. Dass der US-Mischkonzern Fortive bereit war über 1,5 Milliarden Euro für EA zu zahlen, hat vor allem damit zu tun, dass man dort in den letzten Jahren viel richtig gemacht hat: Neue, wegweisende Produkte entwickeln, sich auf neue, wachsende Märkte konzentrieren und dabei die Technologieführerschaft in diesem Bereich erfolgreich in eine Marktführerschaft umzumünzen. Und das nach dem Erfolg in Europa in Zukunft wohl auch erfolgreich im weltweiten Maßstab. Wie sich die Gesamtsituation im Stromversorgungsbereich 2024 entwickeln wird, werden die nächsten Monate zeigen. Wie sich bereits in den letzten Monaten abgezeichnet hat, sinken die Auslastungsraten der asiatischen Hersteller. Die Rede ist aktuell von einer Produktionsauslastung von 60 bis 70 Prozent. Ob das so bleibt oder noch weiter runtergehen wird, werden die nächsten Monate zeigen. Das gilt auch dafür, welche mittel- und langfristigen Auswirkungen das auf die Versorgung in Europa und auch auf die Preisentwicklung für Stromversorgungen aus Asien bedeuten wird. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |