 |  | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen |
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Veränderungen, Disruptionen, neue Risiken aber auch neue Chancen gab es immer in der Geschichte. Derzeit aber macht sich das Gefühl breit, die Erde habe sich noch nie so schnell gedreht wie heute. Also beleuchten unsere Fachleute die Brennpunkte. |
| Nach dem Umsturz in Syrien stehen drei Fragen im Mittelpunkt: Wieso hat niemand im Ausland mit einer so einschneidenden Veränderung gerechnet? Welche wirtschaftliche und damit militärische Stärke hat die bisherige, selbst ernannte Schutzmacht Russland, deren Kraft nun nicht ausreichte. Vor allem aber: Was mag aus Syrien und einer teils rohstoffreichen Region werden? Israel schafft mit Bombern und Panzern Fakten, der Rest der Welt versucht, das Tempo der Entwicklung mitzugehen. Jetzt ist die Zeit, in der die Demokratien des Westens Zeichen setzen müssen – wenn auch zunächst durch Hilfslieferungen, Angebote zur Unterstützung des Aufbaus eines funktionierenden Regimes. Sich jetzt schon in Fragen der Rückkehr der Flüchtlinge zu ergehen ist ein Armutszeugnisfür manche in Berlin und München.  | Christoph Hein | Leiter F.A.Z. PRO Weltwirtschaft | |
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| Rainer Hermann und Christian von Soest befassen sich seit Jahrzehnten mit der Region. Beide zeichnen in ihren Beiträgen ein Bild des Landes, der dortigen Strömungen und der Risiken, die Pflichtlektüre auch für deutsche Politiker sein sollten.
Dabei ist Syrien ja wahrlich nicht der einzige aktuelle Krisenherd: Meine Kollegin Sabine Balk hat deshalb ein Interview mit Olexander Kamyschin geführt, dem Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Darin erklärt der frühere Minister für strategische Industrien die Bedeutung der Rüstungsindustrie und des Aufbaus einer eigenen Drohnenfertigung . Die Ukraine will die unbemannten Flug- und Seegeräte auf dem Weltmarkt verkaufen. Sie zählen zu den wichtigsten Waffen aller Armeen der Zukunft.
So wie die Künstliche Intelligenz. Wie weit Europa hier ins Hintertreffen gegenüber China und die USA gerät, berichtet mein Kollege Holger Schmidt. Der Beitrag zeigt auch, welche Ressourcen wir bei der F.A.Z. heben: Denn das Stück stammt aus unserem „Schwester-Rundbrief“ F.A.Z. PRO Digitalwirtschaft.
Sowohl bei Drohnen wie bei KI spielt Südkorea in der ersten Liga. Auch deshalb, und wegen der Bedeutung des Landes als Demokratie in Ostasien, als Chip- und Schiffslieferant der Welt, schockierte der Versuch des Präsidenten, dort das Kriegsrecht zu verhängen. Der frühere deutsche Botschafter in Seoul, Hans-Ulrich Seidt , kennt Land und Leute. Er analysiert die Hintergründe.
Hintergrundwissen zählt mehr denn je auch beim Freihandel mit Mercosur. Die Feierstimmung der ersten Stunden nach Ursula von der Leyens Auftritt in Montevideo ist abgeklungen. Natürlich muss die EU Flagge zeigen und Amerikanern und Chinesen in Südamerika durch ein eigenes Abkommen die Stirn bieten. Carl Moses, der dort seit Jahren arbeitet, verweist aber auf die Hürden. Sie stehen nicht nur in Paris und Warschau. So bleibt Peking weiterhin ein Wunschpartner vieler Staatschefs Südamerikas.
Dass die Debatte um das Ende des Freihandels überzogen ist, schreibt uns der Chefvolkswirt von Deloitte, Alexander Börsch . Allerdings laufen regionale, oft weniger anspruchsvolle Abkommen den globalen Verträgen den Rang ab. Das kann freilich Sinn ergeben: Die Juristin Jelena Bäumler, die an der Leuphana Universität Lüneburg eine Professur hält, erklärt, warum ein „kleines Klimaabkommen“ Vorbild sein und Mut machen kann.
Angesichts des Tempos der Veränderungen interessiert uns Ihre Meinung mehr denn je. Schreiben Sie uns gern weiter auf Weltwirtschaft@faz.de.
Und: Bleiben Sie gelassen.
Ihr Christoph Hein
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Taiwan hat den Export von Zellulose-Produkten und Motorteilen nach Russland und Belarus eingeschränkt, die zum Bau militärischer Drohnen verwendet werden könnten. Weitere aktuelle Konflikte, Handelsliberalisierungen und -beschränkungen zeigt unsere interaktive Karte. |
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Oleksandr Kamyschin ist Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj und ehemaliger Industrieminister. Er sieht die Waffenbranche als Schlüsselindustrie auch nach dem Krieg. |
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Beim 7. Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum in Berlin beraten Politiker und Unternehmer über die Zukunft der Ukraine. Was erhoffen Sie sich von dem Treffen? Wir hoffen auf weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen, vor allem in der Rüstungsindustrie. Sie ist nicht nur das Rückgrat unserer Sicherheit, sondern auch die Lokomotive der Wirtschaft. In der Rüstungsindustrie sehen wir zentrale Investitionsmöglichkeiten für beide Länder. Dieser Krieg bietet der Branche die Möglichkeit, neue Produkte auf den Markt zu bringen und ihre Kapazitäten zu erweitern. |
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 | Der ukrainische Regierungsberater Oleksandr Kamyschin dpa |
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Der Diktator ist geflohen. Was aus Syrien wird, ist aber noch vollkommen unklar. Gegensätzliche Interessen stoßen aufeinander. Und ein Wiederaufbau wird Hunderte Milliarden Dollar kosten. |
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Syrien, so lautet eine arabische Redewendung, ist der Schlussstein des arabischen Torbogens. Fällt er heraus, gefährdet das die Stabilität des gesamten Hauses. Diese Gefahr schien in den vergangenen Jahren abgewendet. Denn ein kalter Frieden beendete den Krieg des Regimes gegen die Aufständischen, der Konflikt war eingefroren, zumindest schien es so. Mit dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad wird nun aber der Schlussstein Syrien ausgetauscht. |
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Europa wird zwar nur geringen Einfluss auf die Entwicklungen in Syrien haben. Doch um Hilfe zu leisten, sollte die EU die Sanktionen schrittweise abbauen – wenn auch unter Auflagen, schreibt unser Kolumnist. |
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Der rasante Fall von Syriens Präsident Baschar al-Assad belegt, dass repressive Regime, die sich nur mit willkürlichen Verhaftungen, Folter und Hinrichtungen an der Macht halten, auf tönernen Füßen stehen. Die Bilder der verängstigten Insassen im Foltergefängnis Saidnaja lassen einen sprachlos zurück. Verständlicherweise ist der Jubel über das Ende eines der gewalttätigsten Regime der Welt groß. |
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 | Unser Kolumnist hat die Welt im Blick. Jasper Hill |
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Nach Software, Cloud-Computing und Chips hat sich Europa auch in der KI in die Defensive manövriert. Der Vorsprung der USA und China wächst stetig. Der Wettbewerb um die beste Position im Mittelfeld wird härter. |
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Für Alex Karp, den Gründer von Palantir, ist der Wettbewerb um die KI schon entschieden: „Wir besitzen die KI. Daher sollte die bevorstehende Revolution die US-KI-Revolution genannt werden“, sagte Karp auf einer Diskussionsveranstaltung des Reagan National Defense Forums. „Jedes einzelne relevante KI-Unternehmen befindet sich in Amerika. Es gibt kein anderes Land, das KI skalieren kann. Europa hat sich entschieden, KI zu regulieren und sich damit aus der Produktion herauszunehmen“, lautet sein Urteil. Das habe Folgen: „Die Technologie hat einen makroökonomischen Hintergrund: Wer KI richtig einsetzt, kann sein Unternehmen in kurzer Zeit transformieren. Das geschieht gerade in Amerika – und es passiert nicht in Europa“, warnte Karp. |
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Was sonst noch wichtig ist |
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- Der Handelskonflikt zwischen Peking und Washington weitet sich auf Drohnen aus. Chinesische Hersteller sollen damit begonnen haben, den Verkauf von Schlüsselkomponenten in die USA und nach Europa zu beschränken. China hatte im Juli ein Verbot des Exports von Drohnen für militärische Zwecke verkündet.
- Die Zahl der Toten bei bewaffneten Konflikten sei im Jahresvergleich um 37 Prozent gestiegen, im Mittleren Osten und Nordafrika sogar um 315 Prozent. Mit mehr als 200.000 Toten lägen die menschlichen Verluste extrem hoch, meldet das International Institute for Strategic Studies (IISS). Die Forscher verweisen auf die Bedeutung des Klimawandels für den Ausbruch von Kämpfen.
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Die Demokratie in Südkorea hat sich bewährt. Dennoch gibt der wichtige Wirtschaftsstandort in Asien viele Fragen auf. Das hängt auch mit einer besonderen Rolle der Bundesrepublik zusammen, schreibt der frühere Deutsche Botschafter. |
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Ratlosigkeit, Beschämung und wütende Erregung bestimmen die Atmosphäre in Südkorea. Das Land befindet sich in einer Verfassungskrise. Zwar wurde das am 3. Dezember 2024 von Präsident Yoon Suk-yeol verhängte Kriegsrecht bereits am folgenden Tag wieder aufgehoben. Aber seitdem erschüttert der unbedachte Verzweiflungsakt eines schwachen und persönlich überforderten Politikers Staat und Gesellschaft. Ihm wurden zuvor Verstöße gegen das Wahlrecht vorgeworfen. Seine einflussreiche, aber in der koreanischen Gesellschaft höchst umstrittene Frau sah sich neben anderen Verdächtigungen dem Vorwurf der Börsenmanipulation ausgesetzt. |
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Der Freihandel der Europäer mit dem Mercosur-Bündnis in Lateinamerika erscheint als Durchbruch. Doch zum Jubeln ist es zu früh. Und Peking lauert auf seine Chance. |
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Um die Jahrtausendwende, als der Rohstoffhunger Chinas und anderer Wachstumsmärkte Asiens gerade einen Nachfrageboom nach Soja, Fleisch und Erzen aus Südamerika ausgelöst hatte, nahmen die südamerikanischen Staaten des Mercosur und die Europäische Union erstmals Verhandlungen über ein umfassendes Assoziierungsabkommen auf. Es sollte nicht nur Handel und Investitionen liberalisieren, sondern beide Regionen auch politisch und gesellschaftlich zusammenschweißen. Doch schon bald wurden liberal-konservative Regierungen in Südamerika durch eine „rosarote Welle“ abgelöst. Das Selbstbewusstsein der Südamerikaner schwoll ähnlich wie die Exporterlöse. |
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Auch in fordernden Zeiten bleibt das Interesse am freien Handel hoch. Allerdings braucht es dafür die richtigen Partner und Bedingungen, analysiert der Chefvolkswirt von Deloitte. |
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Die Einigung auf ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mercosur nach einem Vierteljahrhundert Verhandlungen ist für die Beteiligten ein großer und unerwarteter Erfolg. Gleichzeitig steht sie aber auch für einen wichtigen, wenn auch paradoxen Trend im Welthandel. Während Deglobalisierung das Schlagwort der Stunde ist, nicht zuletzt, weil das weltweite Handelssystem und seine Hüterin – die Welthandelsorganisation (World Trade Organisation, WTO) - aufgrund der geopolitischen Lage in Schwierigkeiten sind, erblühen regionale und bilaterale Freihandelsabkommen wie selten zuvor. |
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Was sonst noch wichtig ist |
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- Die Weltbank befürchtet, dass das einst reichste Land Südostasiens weiter schrumpft: Die Wirtschaftsleistung der Militärdiktatur Myanmar werde im nächsten Jahr um ein Prozent fallen statt um ein Prozent zu wachsen. Seit dem Putsch sank sie um 11 Prozent. Die Inflationsrate werde bei rund 26 Prozent verharren.
- Japan überraschte Analysten mit einer Wachstumsrate von 1,2 Prozent im dritten Quartal im Jahresvergleich. Im zweiten Quartal hatte das Wachstum bei 0,9 Prozent gelegen.
- Die US-Wirtschaft schuf im November 227.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft, mehr als sechsmal so viele wie im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg auf 4,2 Prozent.
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Die Ergebnisse der Weltklimakonferenz COP29 haben enttäuscht. Doch ein Bündnis kleiner, williger Staaten will zeigen, dass sich Handel und Klimaschutz nicht widersprechen, erläutert die Professorin für Völkerrecht. |
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Während die Weltklimakonferenz in Baku um kleinste Fortschritte rang, haben vier Staaten ein wegweisendes Handelsabkommen auf den Weg gebracht: Die Regierungen von Costa Rica, Island, Neuseeland und der Schweiz unterzeichneten das Abkommen über Klimawandel, Handel und Nachhaltigkeit (Agreement on Climate Change, Trade and Sustainability, ACCTS), das Handel und Klimaschutz zu vereinen sucht. Die Staaten proklamieren, das Abkommen sei das erste seiner Art; es könne als Vorreiter dienen. |
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 | Höchstgelegener Windpark Europas in Gries in der Schweiz Lucas Bäuml |
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Was sonst noch wichtig ist |
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- Klimabedingte Verluste in Höhe von 10,6 Milliarden Dollar erlitten die führenden Versicherungsunternehmen im vergangenen Jahr laut Insure Our Future. Der Betrag liege nur knapp unter den 11,3 Milliarden Dollar an direkten Prämien gewerblicher Kunden aus dem Sektor fossile Brennstoffe, errechneten die Umweltaktivisten.
- Der Ölpreis fällt weiter, weil die erdölexportierenden Länder die Wiederaufnahme der Förderung verschieben. Die Ölstaaten (Organization of the Petroleum Exporting Countries, Opec) senkten ihre Vorhersage für die weltweite Ölnachfrage seit Juli um 27 Prozent.
- Die Ölnachfrage Chinas könnte im nächsten Jahr mit 770 Millionen Tonnen ihren Höhepunkt erreichen, bevor sie bis 2060 auf rund 240 Millionen Tonnen fällt, schätzt China National Petroleum, der größte Energieversorger des Landes.
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Dass Kakao zu Weihnachten teurer ist als je zuvor, liegt nur zum Teil an Missernten und Klimawandel. Immer mehr Beteiligte wollen kräftig mitverdienen – auch nach dem Fest. |
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Von Sophie Schimansky und Olaf Wittrock |
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Verbraucherschützer hassen diesen Trick: Als der US-Süßwarenkonzern Mondelez Anfang 2019 das Milka-Schokoladenregal um eine neue „Darkmilk“-Linie erweiterte, da empörte sich die Verbraucherzentrale Hamburg über eine Mogelpackung, Trickserei und eine verdeckte Preiserhöhung um fast 20 Prozent. Anstoß des Ärgernisses: Die neuen Tafeln hatten keineswegs das Standardgewicht von 100 Gramm, vielmehr enthielt die Packung bloß noch 85 Gramm Schokolade. Und das bei nahezu identischer Form und gleichem Verkaufspreis wie die Standardtafel. Mondelez konterte, das Schoko-Portfolio haben „schon seit geraumer Zeit kein einheitliches Gewicht mehr“. |
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Was sonst noch wichtig ist |
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- Das Politbüro der Kommunistischen Partei Chinas – das direkten Einfluss auf den Kurs der Notenbank hat – will im nächsten Jahr eine „moderat lockere“ Strategie für die Geldpolitik verfolgen lassen. Die Inflationsrate sank im November auf 0,2 Prozent im Jahresvergleich.
- In Indien hat die Aussicht auf Zinssenkungen die Landeswährung Rupie auf ein Rekordtief gedrückt. Der neue Notenbankchef und frühere Finanzbeamte Sanjay Malhotra übernimmt kein leichtes Amt: Das Wachstum der indischen Wirtschaft verlangsamt sich, während die Inflation weiterhin hoch ist.
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75 Jahre Marshallplan: Wie lässt sich ein von Krieg zerstörtes Land wieder aufbauen? Diese Frage stellen sich derzeit Länder wie die Ukraine oder Syrien, es werden Rufe nach den nächsten „Marshallplänen“ laut. Das Original nach dem Zweiten Weltkrieg hieß offiziell European Recovery Program und basierte auf dem Konzept des damaligen US-Außenministers George C. Marshall: Wer die Wirtschaft und den Welthandel stärke, erhalte politische Stabilität. Europäische Staaten würden demnach amerikanische Finanzhilfen sowie Güter im Wert von rund 14 Milliarden Dollar (heute circa 180 Milliarden Dollar) erhalten, wenn sie im Gegenzug Handelshemmnisse abbauten. Wer die Gelder bekomme, könnten die Europäer selbst festlegen. Und zwar gemeinsam. Der daraus resultierende multinationale Zusammenschluss zur Organization for European Economic Co-operation (OEEC) wird später zur OECD und kann auch als ein Vorläufer der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft gelten.
Uneigennützig gab es die Marshallgelder nicht. Sie sollten der amerikanischen Wirtschaft Zugang zu neuen Absatzmärkten verschaffen und die grenzüberschreitende Marktwirtschaft in Europa verankern. Zugleich sollten die Teilnehmerstaaten dem politischen Einfluss der Sowjetunion entzogen werden. Für die Bundesrepublik unterzeichnete Bundeskanzler Konrad Adenauer am 15. Dezember 1949 das Abkommen für die Wirtschaftshilfen. Dieser erste internationale Vertrag des jungen Staates symbolisierte und formalisierte somit die Westbindung und wirtschaftliche Integration in Europa.
 | Hilfe für Infrastruktur und Industrie: Straßenbau in Berlin mit Geld aus dem Marshall-Plan picture alliance |
| „Wann, wenn nicht jetzt in der sicherheitspolitisch höchst angespannten Lage, könnte und müsste ein Politiker dem Wähler erklären, dass er zugunsten der Verteidigung auf anderes verzichten muss? Dass es gilt: Panzer oder Kindertagesstätten?“
Patrick Welter, zuständig für Konjunktur und Außenwirtschaft, kommentiert die „Wünsch Dir was“-Mentalität in der deutschen Politik. Neue Karte zu seltenen Erden: BegehrteMineralien wie Lithium, Aluminium, Neodymium and Cerium lagern womöglich nicht nur in fernen, von China kontrollierten Weltregionen, sondern auch im Westen der USA. Die amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde NASA (National Aeronautics and Space Administration) erstellt derzeit eine Karte , die die wertvollen Vorkommen in Kalifornien, Oregon, Nevada und Arizona in unterschiedlichen Farben aufzeigen soll. Ermittelt hat sie das Team des NASA-Projekts GEMx durch systematische Forschungsflüge, bei denen der Boden mithilfe von Infrarot-Spektrometern abgescannt wird. Diese Daten werden dann kombiniert und abgeglichen mit Messungen der Infrarotstrahlung und mit Aufnahmen aus der International Space Station. Die schon gesammelten Daten reichten aus, um demnächst eine Hyperspektralkarte von ganz Kalifornien vorzulegen, hieß es von der NASA. Es sei die erste dieser Art überhaupt.
 | Suche nach Bodenschätzen über den westlichen USA: Flugzeug der Nasa (Lockheed ER-2) NASA |
| Termine- 14.12.: Tbilisi. Präsidentschaftswahl in Georgien
- 15. bis 19.12.: Riad. 19. Jahreskonferenz des Internet Governance Forum (IGF) der Vereinten Nationen
- 19. bis 20.12.: Brüssel. Europäischer Rat. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU)
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