Denn wir erleben einen kriegerischen Akt, den Europa seit 75 Jahren nicht mehr erlebt hat und der Westen reagiert mit bisher noch nie dagewesenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland und Putin samt seinen Vertrauten. Diese Sanktionen treffen die russischen Firmen direkt, aber auch die westeuropäischen, sowohl indirekt als auch direkt. Shell, BP, die BASF-Tochter Wintershall und andere haben ihre Russland-Beteiligungen zum Sofortverkauf gestellt oder bereits vollständig abgeschrieben. RWE, Uniper und andere Energie-Konzerne stehen unter Druck, weil sie einen erheblichen Anteil ihrer Energie-Lieferungen aus Russland beziehen. Die Sanktionen und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine werden also auch unsere Wirtschaft treffen und die Börsen reagieren entsprechend negativ. Und das nach einer Phase, in der die Kurse bereits deutlich korrigiert hatten. Für viele junge Börsianer fühlen sich diese Kursverluste existenzbedrohend an. Sie erleben zum ersten Mal, dass die Börsen nicht nach wenigen Tagen oder Wochen eine Gegenbewegung starten und bald schon wieder neue Allzeithochs markieren. „Buy the Dip“ funktioniert fast immer. Aber diesmal nicht. Dabei verzerrt der Blick auf die großen Börsen-Indizes das Bild. Die großen Tech-Schwergewichte halten sich ziemlich wacker, was auch an deren milliardenschweren Aktienrückkauf-Programmen liegen dürfte. Die starken Kurseinbrüche treffen eher die Nebenwerte und ganz besonders die Wachstums-Aktien. Hier stehen durchaus vom Allzeithoch vor einem Jahr aus gesehen Kursverluste von 70 oder 80% in den Depots. Sir John Templeton und die Risikokontrolle Der Fear & Greed-Index steht aktuell im unteren Viertel, signalisiert also „extreme Angst“. Und auch der Volatilitäts-Index ist kräftig in die Höhe geschossen und das bedeutet, dass erhöhte Risikoprämien in die Kurse eingepreist werden. In solch unsicheren Börsenphasen kann man Orientierung und Halt finden bei den Börsenlegenden. Star-Investoren wie Sir John Templeton, den das US-Börsenmagazin „Money“ 1999 zum „wohl größten Stockpicker des Jahrhunderts“ gekürt hat. Templeton begründete seinen legendären Ruf in der Baisse des Jahres 1939 auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise zu Beginn des 2. Weltkriegs. Damals, als alle Anleger ihre Aktien zu jedem Preis auf den Markt warfen, lieh er sich 10.000 US-Dollar und kaufte querbeet Unternehmen, deren Aktienkurse unter 1 US-Dollar gesunken waren. Als er nach einigen Jahren diese Aktien verkaufte, war er ein reicher Mann, da beinahe alle diese Aktien erheblich im Kurs gestiegen waren. „Investiere in der Zeit des größten Pessimismus.“ – Sir John Templeton – Templeton war ein Contrarian Investor. Er kaufte gern, wenn andere verkauften und die Kurse in den Keller trieben. Damit erklärte er auch seine erzielten Überrenditen, denn wer die gleichen Aktien kaufe, wie alle anderen, erziele auch die gleichen Ergebnisse, wie alle anderen. Als Contrarian schwamm er gegen den Strom. Und das zahlte sich aus. Aber das bedeutet nicht, dass es sich immer und für jeden auszahlt. Denn die meisten Anleger verstehen das Konzept nicht wirklich. Sie greifen einfach ins „fallende Messer“, weil sie denken, in Kursabstürze hinein zu kaufen, wäre Contrarian Investing. Ist es aber nicht. Auch beim Contrarian Investing geht es um den Unterschied zwischen Preis und Wert. Nur, weil eine Aktie stark gefallen ist, ist sie noch lange nicht günstig. Auch nach einer Kurshalbierung kann eine Aktie noch immer völlig überbewertet sein. Sie an diesem Punkt zu kaufen, nur weil sie jetzt halb so viel kostet wie einige Zeit zuvor, hat nichts mit Investieren zu tun, sondern gleicht einem Glückspiel. Der Contrarian Investor kauft Qualitäts-Unternehmen, die durch den Kurseinbruch (zu) günstig zu haben sind. Templeton griff zu, und das auch noch auf Kredit, als alle anderen ihre Aktien verkauften. Er kaufte sämtliche Aktien unter 1 US-Dollar auf in dem Bewusstsein, dass er bei einigen oder gar vielen sein investiertes Kapital verlieren würde. Seine Überlegung war simpel: Bei der überwiegenden Zahl der Aktien würden die dahinter stehenden Unternehmen den Krieg überstehen und sich der Wert ihrer Aktien in der Folge irgendwann vervielfachen. Auf die einzelne Aktie bezogen, ging Templeton ein hohes Totalverlustrisiko ein. Es hätte jedes Unternehmen treffen können. Aber er kaufte eine Vielzahl von unterschiedlichen Aktien, er streute sein Risiko. Und in der Gesamtschau reduzierte er sein Risiko damit erheblich. Selbst wenn die Hälfte der Aktien wertlos geworden wäre, war die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass er mit den anderen Aktien sehr hohe Kursgewinne einfahren und so seine Verluste vielfach wettmachen würde. Er kaufte auf dem Hochpunkt des Pessimismus und setzte auf Risikokontrolle. Benjamin Graham und die Sicherheitsmarge Benjamin Graham verdiente in den goldenen 1920ern viel Geld an der Börse, doch im „großen Crash“ verlor er alles. Dieses Erlebnis prägte ihn grundlegend und war das Fundament, auf dem er seinen legendären Ruf aufbaute. Er gilt als Urvater der Fundamental-Analyse und war später Lehrer und Mentor von Warren Buffett. Graham setzte nicht auf Risikokontrolle, er setzte auf Risikovermeidung. Er analysierte ein Unternehmen anhand seiner Geschäftsberichte und bestimmte seinen fairen Wert. Und nur, wenn sein Aktienkurs um 30% oder mehr unterhalb dieses Wertes lag, kaufte er die Aktie. Er prägte damit das Konzept der Sicherheitsmarge. „Wenn die Verluste minimiert werden, erzeugen durchschnittliche Gewinne überdurchschnittliche Ergebnisse.“ – Benjamin Graham – Anschließend benötigte der Investor nur noch Geduld. Denn Graham war überzeugt davon, dass der Markt irgendwann die Unterbewertung der Aktie erkennen und der Kurs auf seinen fairen Wert steigen würde. Der „Clou“ daran ist, dass man mit diesem Ansatz gar nicht auf die Suche nach den „heißen“ Aktien mit Vervielfacher-Potenzial gehen muss, bei denen stets mit den höheren Bewertungen auch ein erhöhtes Risiko einhergeht, sondern dass Anleger bei Minimierung des Risikos auch mit Durchschnittsrenditen im Endeffekt überdurchschnittliche Renditen erzielen würden. Templeton, Graham und das Risiko Das führt uns zurück ins Heute. An Risiken mangelt es uns gerade nicht. Neulich ging es noch um gestörte Lieferketten, um Produktionsausfälle durch Chip-Mangel, um stark anziehende Rohstoff- und Materialkosten, eine hochschießende Inflation und damit die Aussicht auf steigende Zinsen und ein Ende der Liquiditätsspritzen der Notenbanken. Uff... Seit einigen Tagen herrscht nun auch noch Krieg in Europa und die Risiken haben sich massiv erhöht. Ein brennendes Atomkraftwerk und die Gefahr, dass die NATO in den Krieg hineingezogen und damit die atomare Karte ins Spiel gebracht wird, sorgen nicht gerade für Entspannung. Insbesondere in Europa fallen die Börsenkurse, denn die Ukraine liegt vor unserer Haustür, während die USA auf der anderen Seite der Erdkugel beheimatet ist. Bei einem Krieg mit rein konventionellen Waffen ist das „entspannt weit weg“. In den meisten Fällen sorgt der Ausbruch von Kriegshandlungen für steigende Kurse. Hintergrund ist die Psychologie. Die Börse verabscheut Unsicherheit, daher fallen die Kurse vor Kriegsausbruch, aber sobald Fakten geschaffen werden, zeigen sie sich erholt. Die Risiken werden greifbarer und kalkulierbarer, sie werden daher eingepreist. Aktuell funktioniert dieses Muster nicht wirklich. Weil noch nicht klar ist, ob sich der Krieg ausbreitet, ob auch NATO-Staaten und damit die NATO gegen Russland eingreifen wird. Das ist ein enormes Eskalationsszenario und sorgt für große Unsicherheiten. Und damit für Kursverluste. Und trotzdem sind wir weit entfernt von einer Kapitulation an den Börsen. Die Bären tanzen, aber es herrscht keine Panikstimmung. Es gibt mehr Verkäufer als Käufer, daher sinken die Kurse. Aber es gibt keinen Ausverkauf. Es ist also (noch?) nicht die Zeit, für einen allgemeinen Börsenumschwung. Und doch könnte es schon ein guter Zeitpunkt sein, sich einige ausgebombte Werte einmal näher anzusehen. Unternehmen, deren Aktienkurse deutlich gefallen sind, bei denen keine Euphorie (mehr) herrscht, deren Kurse in der allgemeinen Börsenlage mit unter Druck kamen, wo es aber operativ Grund für Optimismus gibt – und wo der Markt die Chancen gerade viel zu gering wertschätzt. Solche Unternehmen gibt es. Wir schauen mal auf drei, die Ähnlichkeiten aufweisen. Es sind US-Unternehmen ohne direkten negativen Impact durch den Ukraine-Krieg oder die Russland-Sanktionen, alle sind Fintechs und gehören zur Gruppe der Wachstums-Werte. Und ja, sie alle wurden vor einiger Zeit noch von der Börse in den Himmel geschossen mit teilweise aberwitzigen Kurs-Umsatz-Multiplikatoren. Das bedeutet auch, dass sie alle aus ähnlichen Gründen kräftig Kursluft abgelassen haben: Nachlassende Wachstumsdynamik (die außergewöhnlichen coronabedingten Wachstumsraten fallen auf Normalmaß zurück), die steigenden Zinsen sorgen für Wertabschläge in den Discounted-Cashflow-Modellen und der Markt ist nicht mehr bereit, die zuvor gezahlten Multiplen aufzurufen. Value-Aktien wittern Morgenluft, Growth-Aktien stinken ab. Zu Recht. Aber nicht immer... SoFi Technologies SoFi ging Anfang Juni 2021 durch eine SPAC-Fusion an die Börse und zwar mittels einer Special Purpose Acquisition Company (SPAC) namens Social Capital Hedosophia Holdings Corp. V unter der Leitung des berühmten Finanziers Chamath Palihapitiya. Das FinTech ist ein schnell wachsendes amerikanisches Unternehmen für persönliche Finanzen, das Verbrauchern eine Reihe von Finanzprodukten direkt über seine App und Website anbietet. SoFi wurde um drei operative Segmente herum strukturiert: Kreditvergabe, Technologie-Plattform und Finanzdienstleistungen. Die Kredit-Sparte macht dabei den mit Abstand größten Umsatzanteil aus und befasst sich mit Privat-, Immobilien- und Studentenkrediten. Die Technologie-Plattform besteht in erster Linie aus Galileo Financial Technologies, das SoFi im April 2020 für 1,2 Mrd. US-Dollar übernommen hatte. Dabei handelt es sich um eine API- und Finanzverarbeitungsplattform, die von einer Reihe von Fintech-Unternehmen wie MoneyLion, Skrill, Robinhood, Interactive Brokers, Chime und Shipt genutzt wird. Zu den Finanzdienstleistungen von SoFi gehören die Aktienhandels-App und die noch junge SoFi-Kreditkarte, die 2% unbegrenztes Cashback auf alle Einkäufe bietet, wenn die Nutzer dies in ein SoFi-Produkt einlösen. Dieses Cross-Selling von mehreren Finanzprodukten hilft SoFi, den Umsatz zu steigern und gleichzeitig die Abwanderung zu minimieren. Als Game-Changer dürfte sich dabei die neue Banklizenz erweisen. Das Office of the Comptroller of the Currency und die Federal Reserve haben jüngst SoFis Anträge für eine Vollbank-Lizenz genehmigt. Nach SoFis Übernahme von Golden Pacific Bancorp (GPB) soll SoFis Bank-Tochter als SoFi Bank National Association firmieren. SoFi wird hier 750 Mio. US-Dollar an Kapital einbringen und seinen nationalen, digitalen Geschäftsplan verfolgen, während das Community-Bankgeschäft und die Präsenz von GPB beibehalten werden, einschließlich der derzeitigen drei Filialen von GPB. Mit einer nationalen Bank-Lizenz wird SoFi nicht nur in der Lage sein, Kredite zu noch wettbewerbsfähigeren Zinssätzen zu vergeben und seinen Mitgliedern hochverzinsliche Giro- und Sparguthaben anzubieten, sondern auch neue Finanzprodukte und -dienstleistungen einzuführen und zu vertreiben. SoFi hat am Dienstag seine Geschäftszahlen für 2021 veröffentlicht einschließlich der Ergebnisse des 4. Quartals. Das Unternehmen meldete einen Non-GAAP-Quartalsgewinn von 4,6 Mio. US-Dollar auf EBITDA-Basis sowie einen bereinigten Umsatz von 280 Mio. US-Dollar, was einem Anstieg von 54% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Non-GAAP-Jahresgewinn lag bei 30,2 Mio. US-Dollar bei einem bereinigten Umsatz von 1,0 Mrd. US-Dollar, was einer Steigerung von 64% gegenüber 2020 entspricht. SoFi verbuchte sowohl für das Gesamtjahr als auch für das Quartal ein Rekordwachstum bei Produkten und Mitgliedern. So gewann man 377.000 neue Mitglieder im 4. Quartal und 3,5 Mio. neue Kunden im Geschäftsjahr, was einem Anstieg von 87% gegenüber 2020 entspricht. SoFi verbuchte im Quartal auf seiner Plattform 906.000 neue Produkte, 51% mehr als im Vorjahr, und verdreifachte damit die Anzahl der Finanzdienstleistungsprodukte. Der Finanzdienstleistungs-Sektor des Unternehmens verzeichnete ein rasantes Wachstum. Die Gesamtzahl der Produkte stieg im Vergleich zum Vorjahr um 155% von 1,6 Mio. auf 4,1 Mio., was vor allem auf das Wachstum der Angebote SoFi Invest und SoFi Money zurückzuführen ist. SoFi brachte kürzlich eine Reihe neuer Produkte auf den Markt, darunter ein hochverzinsliches Giro- und Sparkonto. In der Gewinnmitteilung des Unternehmens heißt es, dass auch die Kreditprodukte im Quartal um 18% gestiegen sind, wobei das Wachstum hauptsächlich auf Privatkredite zurückzuführen ist. Auch beim Ausblick auf 2022 gibt es kaum Bremsspuren. SoFi erwartet, den bereinigten Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 55% auf 1,57 Mrd. US-Dollar steigern und ein bereinigtes EBITDA von 180 Mio. US-Dollar erzielen zu können." Das erwartete Wachstum resultiert dabei stark aus dem Ende des Moratoriums für die Auszahlung von Bundesstudentenkrediten ab dem 1. Mai 2022 sowie aus höheren Beiträgen von der SoFi Bank. Für das 1. Quartal 2022 wird ein bereinigter Nettoumsatz von 280 bis 285 Mio. US-Dollar erwartet, was einem Anstieg von 30 bis 32% entspricht. Die unerwartete Verlängerung des Moratoriums für Studentenkredite wird voraussichtlich zu einer negativen Auswirkung von 30 bis 35 Mio. US-Dollar führen. Das Moratorium stellt also einen gewissen Unsicherheitsfaktor dar. SoFi hat starke Zahlen für 2021 vorgelegt und einen ebenso starken Ausblick auf 2022. Erstmals wurde ein Jahresumsatz von mehr als 1 Mrd. US-Dollar erzielt und ein ganzes Jahr mit einem positiven EBITDA abgeschlossen. Das Unternehmen ist extrem gut kapitalisiert und nähert sich mit großen Schritten der Profitabilität. Der Kursverlauf hat den Anlegern bisher keine Freude bereitet. Nach dem SPAC-Merger notierte die Aktie am 1. Juni 2021 um die 25 US-Dollar und konnte dieses Niveau später kaum noch überschreiten. Seit Mitte November erfolgte ein brutaler Abverkauf von 23 auf unter 10 US-Dollar. Setzt man die aktuelle Marktkapitalisierung von 8,8 Mrd. US-Dollar ins Verhältnis zum für 2022 geplanten Nettoumsatz von 1,57 Mrd. US-Dollar, ergibt dies ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 5,6. Das ist nicht unbedingt günstig. SoFi erzielt unterm Strich noch keine Gewinne, operativ liegt man allerdings bereits im positiven Bereich. Die Wachstumsrate ist mit über 50% sehr hoch und rechtfertigt eine höhere Bewertung. Zumal die frisch erteilte Banklizenz SoFi noch viel mehr Möglichkeiten bietet, bestehenden und neuen Kunden Finanzdienste und -produkte anzubieten. SoFi Technologies gehört damit zu den Aktien, die mindestens auf die Watchlist gehören. SoFi Technologies (ISIN: US83406F1021) | Hier die Grafik vergrößern... | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 21e/22e/23e | Kurs | A2QPMG / SOFI | 8,9 Mrd. USD | neg. / neg. / 144 | 10,09 USD | Upstart Holdings Upstart ist eine cloud-basierte Kredit-Plattform, die sich weitestgehend auf Künstliche Intelligenz stützt. Das Unternehmen wurde 2012 von Dave Girouard gegründet, der zuvor Präsident von Google Enterprise war und dort auch das Milliarden-Geschäft mit Cloud Apps aufgebaut hat. 2014 stieg Upstart ins Ratenkreditgeschäft ein, das bis heute den größten Teil zum Umsatz beisteuert. Die Vergabe von Ratenkrediten erfolgt weitgehend standardisiert anhand von Scoring-Modellen, die auf Bonitätseinstufungen basieren. In Deutschland sind hier die SchuFa und Creditreform führend, in den USA ist es der FICO-Score der Fair Isaac Corporation. Das Prinzip ist relativ einfach: wer einen hohen Kreditscore aufweist, bekommt eher einen Kredit und auch günstigere Konditionen als Personen mit niedrigeren Kredit-Ratings. Denn bei diesen ist das Ausfallrisiko für Zinszahlungen oder die Restkreditsumme höher und Zinsen stellen letztlich die Risikoprämie für Darlehen dar. Upstart verlässt sich allerdings nicht ausschließlich auf den FICO-Score, sondern bindet noch weitere externe Daten ein, wie die von Plaid, einem Schnittstellenanbieter im Bereich der Digital Payments, und auch eigene Daten. So werden zur Ermittlung von Einkommensentwicklungen und Kreditausfallwahrscheinlichkeiten 1.600 Variablen, Millionen von Transaktionsdaten und Milliarden von Datenpunkten herangezogen. Dies ist aber keine statische Datenermittlung, sondern die Künstliche Intelligenz von Upstart lernt aus seinen eigenen Einschätzungen und generiert neue Erfahrungswerte, die das System immer besser machen. Upstarts Algorithmus arbeitet mit großem Erfolg und das in unterschiedliche Richtungen. So steigen die Kreditgenehmigungen bei Partnerbanken um 26% an, während der durchschnittliche Zinssatz für die Kreditnehmer um 10 Basispunkte niedriger ausfällt. Die Upstart-KI bringt also eine deutlich höhere Kreditqualität mit sich, denn die Zahl der Kredite, die während ihrer Laufzeit notleidend werden, sinkt um 75%. Upstarts Kreditprognosen sind also qualitativ hochwertig und erzeugen ein viel geringeres Kreditausfallrisiko. Dennoch sinken die Kreditgenehmigungen nicht, sondern steigen sogar noch an. Und hieraus ergibt sich der zusätzliche Zinsvorteil für den Kunden. Neben dem geringeren Aufwand und verkürzten Bearbeitungszeit. Upstart ist allerdings kein Konkurrent für die Banken, sondern deren Partner. Es vermittelt deren Kredit über seine Plattform. In den USA gibt es rund 5.000 Kreditinstitute, zumeist regionale Anbieter. Diese stehen vor dem gleichen Dilemma wie unsere heimischen Banken und Sparkassen. Der Kostendruck steigt, die Filialen sind längst zum Verlustbringer geworden und die digitale Transformation verschlingt immer größere Beträge. Das können kleine Institute kaum stemmen. Neben dem Fusionsdruck sind Plattformen wie Upstart die ideale Lösung. Sie entwickeln fortschrittlichste Technologie und ob eine Großbank oder eine regionale Sparkasse Kunde wird und diese Technologie nutzt, macht letztlich keinen Unterschied. Dank Upstart können die kleinen Banken mit den Großen auf Augenhöhe konkurrieren. Für Upstart besteht der Vorteil darin, nicht selbst die Kreditrisiken in den Büchern zu haben. Des Weiteren ist das Geschäftsmodell stark skalierbar. Je mehr Kreditinstitute man als Kunden akquiriert, desto mehr Kreditverträge werden über die Upstart-Plattform abgewickelt. Und hieran verdient Upstart sein Geld. 96% der Erlöse von Upstart gehen auf Vermittlungs-Provisionen zurück. Über die Plattform von Upstart wurden im 4. Quartal 2021 Kredite in Höhe von 4,1 Mrd. US-Dollar vergeben, was mehr als das 4-fache des Volumens des gleichen Quartals im Jahr 2020 war. Die Abschlussquote nach Zinsanfragen stieg von 17 auf 24%, was darauf hindeutet, dass die Kreditangebote von Upstart für die Verbraucher immer attraktiver werden. Die KI „liefert“ also ab. Upstart erwirtschaftete einen Nettogewinn von 58,9 Mio. US-Dollar bei einem Umsatz von 305 Mio. und erzielt damit eine Nettomarge von 19%. Für das Gesamtjahr 2021 lag der Nettogewinn von Upstart bei 135 Mio. US-Dollar und das Unternehmen ist seit Jahren durchgehend profitabel. Das hat man vielen anderen Fintechs voraus. Für 2022 erwartet Upstart einen Umsatz von 1,4 Mrd. US-Dollar, was einer Wachstumsrate von 65% im Vergleich zu 2021 entsprechen würde. Das starke Wachstum resultiert auch daraus, dass Upstart sich nicht mehr alleine auf Ratenkredite fokussiert, sondern künftig auch bei Autokrediten und Immobilien-Finanzierungen mitmischt. Für das Gesamtjahr 2022 plant Upstart ein Autotransaktionsvolumen von etwa 1,5 Mrd. US-Dollar. Dabei ist man erst seit der Übernahme von Prodigy Software (inzwischen in Upstart Auto Lending umbenannt) im letzten Jahr im Geschäftsfeld Autokredite aktiv, das in den USA ein Jahresvolumen von etwa 727 Mrd. US-Dollar aufweist. Hinzu kommen die bestehenden Autofinanzierungen von etwa 1,3 Billionen US-Dollar, die potenziell refinanziert werden könnten. Ein gewaltiges Marktpotenzial, zumal die meisten Kredite ziemlich teuer für die Verbraucher sind. Einige Prozentpunkte an Zinsen einzusparen wirkt sich hier schnell mit ein paar hundert US-Dollar aus. Hinzu kommt der noch ganz junge Einstieg in die Hypotheken-Finanzierungen. Auch hier können Kunden über Upstart deutlich bessere Konditionen erzielen und so schnell einige Hunderter oder mehr an Zinsen einsparen. Der US-Hypothekenmarkt umfasst 4,6 Billiarden US-Dollar. Upstart will 2023 mit seiner eigenen Hypothekenfinanzierungs-Plattform an den Markt gehen und das Potenzial ist gigantisch, selbst wenn Upstart keinen signifikanten Marktanteil erringen kann. Selbst wenn man mittelfristig „nur“ 1% Marktanteil angreifen könnte, wären das gigantische Größenordnungen. Upstart ging Ende 2020 an die Börse. Die anfänglichen knapp 50 US-Dollar waren schnell Geschichte und der Kurs kletterte bis Mitte November 2021 auf ein Allzeithoch von beinahe 400 US-Dollar. Danach erfolgte ein gnadenloser Abverkauf, der die Aktie Ende Januar auf unter 100 US-Dollar drückte. Aktuell hat sie sich auf 150 US-Dollar ein Stück weit erholt und bringt es auf eine Marktkapitalisierung von 12,5 Mrd. US-Dollar. Bei einem prognostizierten Umsatz von 1,4 Mrd. US-Dollar für 2022 liegt das KUV somit bei 8,9. Das ist sehr ambitioniert und begrenzt das Kurspotenzial, auch wenn das Wachstumspotenzial des Unternehmens enorm ist. Ob die Aktie auf diesem Niveau auch zu einem guten Investment wird, hängt davon ab, ob die beiden neuen Geschäftsfelder „zünden“. Kann Upstart den Erfolg bei Ratenkrediten bei den Autofinanzierungen annähernd wiederholen, werden die hohen Wachstumsraten für einige Jahre anhalten. Gelingt dann in 2023 auch noch der erfolgreiche Einstieg in den Hypotheken-Markt, wäre das ein noch viel größerer Hebel. Bis dahin muss Upstart aber erstmal ordentlich Geld in die Hand nehmen und die Hypotheken-Plattform aufbauen. Das kostet. Doch Upstart erzielt bereits Gewinne und kann sich das locker leisten. So locker, dass man nun sogar eigene Aktien im Volumen von 400 Millionen US-Dollar zurückkaufen will. Schlägt Upstarts Wachstums-Strategie fehl, dürfte die Aktie Jahre brauchen, um in ihre heutige Bewertung reinzuwachsen. Zündet die Wachstums-Rakete jedoch, dann hat die Aktie auf lange Sicht Tenbagger-Potenzial. Upstart Holdings, Inc. (ISIN: US91680M1071) | Hier die Grafik vergrößern... | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 21e/22e/23e | Kurs | A2QJL7 / UPST | 12,6 Mrd. USD | 133 / 100 / 49 | 133,57 USD | LendingClub Bei LendingClub treffen wir auf andere Vorzeichen als bei SoFi und Upstart. Denn LendingClub hat sein ursprüngliches Business gegen die Wand gefahren; zu keinem Zeitpunkt hat man damit Geld verdient. Der Vermittler von Peer-to-Peer-Krediten ist gescheitert und hat das Geschäftsfeld eingestellt. Zurück blieben knapp 3 Mio. Kunden. Und eine Idee. Die neue Idee war, diesen Kunden Ratenkredite zu vermitteln. Klingt nicht gerade innovativ, aber in den USA leben die meisten Menschen von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck und sie machen Schulden… über Kreditkarten. Da reden wir trotz Zinstiefphase von 2-stelligen Prozentsätzen. 1,5% pro Monat klingt nicht so schlimm, summiert sich aber aufs Jahr gerechnet auf 18% – ohne den Zinseszinseffekt, der den Kredit nochmals teurer macht. Anfang 2020 übernahm LendingClub daher die Radius Bank, die über eine eigene Vollbank-Lizenz verfügte. Radius war eine reine Online-Bank mit einer Bilanzsumme von 2,4 Mrd. US-Dollar und Einlagen in Höhe von 1,7 Mrd. Die Radius-Banking-Plattform ermöglichte es Kunden, in weniger als 3 Minuten ein Konto zu eröffnen und bot neben den üblichen Endkunden-Funktionalitäten einer Neobank-App außerdem offene APIs, um anderen Fintech-Unternehmen White-Label-Banking-as-a-Service-Funktionen wie Girokonten, digitales Onboarding und die Kontoverwaltung anzubieten. LendingClub selbst steuerte seine KI zur Kreditvergabe und Risikoermittlung bei. Ein Jahr später waren alle Genehmigungen erteilt und LendingClub konnte neu starten. Und wie! Das Angebot von LendingClub wird von den Kunden stark angenommen. Verständlich, denn LendingClub kann die durchschnittlichen Kreditkosten um 4 bis 5% pro Jahr senken. Der Kunde schließt über LendingClub eine neue Finanzierung ab und damit werden die Kreditkarten-Schulden getilgt. Die Ersparnis tritt damit sofort ein und erhöht den finanziellen Spielraum der Menschen unmittelbar. Und was bei Ratenkrediten funktioniert, klappt auch bei Auto-Finanzierungen. Auch die hat LendingClub inzwischen im Angebot und kann seinen Kunden die Kreditzinsen um bis zu 5% pro Jahr reduzieren. Dabei hat LendingClub den Vorteil seiner großen Kundenbasis. Man muss nicht auf teure Werbung zurückgreifen, um Kunden zu gewinnen. LendingClub kann einfach seine 3 Mio. P2P-Kunden anschreiben und ihnen die neuen Produkte anbieten. Und wer bereits bei einem Finanzinstitut Kunde ist, für den bedeutet es viel weniger Überwindung, bei diesem ein weiteres Produkt abzuschließen, als sich eine neue Bank zu suchen. LendingClub trifft mit seinem Angebot voll ins Schwarze. Das zeigt sich an der hohen Kundenzufriedenheit – und dass die Zahl der Kunden innerhalb eines Jahres von 3,0 auf 3,8 Mio. angewachsen ist. Das Unternehmen gewinnt nämlich kräftig neue Kunden hinzu und verlässt sich nicht nur auf seinen Altbestand. Neben der Ausweitung des Geschäftsfelds will LendingClub künftig aber nicht nur an der Vermittlung verdienen. Bisher gab das Unternehmen die Kredite im Hintergrund weiter. Das hatte den Vorteil, dass man kein Kreditrisiko in den Büchern hatte. Andererseits blieb natürlich auch nur eine geringere Marge übrig. Künftig will LendingClub zwischen 15 und 25% der Kredite in den eigenen Büchern behalten. Damit steigt potenziell der Betrag, den man an einem Kunden verdient. Andererseits dürfte es zusätzliche Belastungen geben, weil immer mal Kredite ausfallen und nicht zurückgezahlt werden. Ob sich die neue Strategie auszahlt, hängt maßgeblich an der Qualität der KI und ihrer Risikoeinschätzungen. Der zweite Faktor, der die Entscheidung beeinflusst hat, sind die eigenen Kapitalkosten. Weil man nun eine eigene Banklizenz hat, sanken Lendingclubs Kapitalkosten von 3,3% in 2020 auf 0,5% in 2021. Somit ergibt sich eine erhebliche Margenausweitung, je mehr Kreditvolumen man in den eigenen Büchern behält. Die restlichen Kredite sollen wie bisher über den eigenen Marktplatz an Drittbanken weiterverkauft werden. Hierbei erzielt LendingClub Provisionen für die Kreditvermittlung und das sofort, aber eben keine dauerhaften Zinseinnahmen. Man reduziert sein Risikoprofil, ohne alle Chancen aus der Hand zu geben. Durch diesen Mix erwartet LendingClub eine Gewinnmarge, die 2,5-mal so hoch ist wie die traditioneller Banken. Die Zahlen für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2021 waren jedenfalls saustark. Im Schlussquartal erzielte man einen Umsatz von 262,2 Mio. US-Dollar. Die neuen wiederkehrenden Nettozinserträge wuchsen im Vergleich zum Vorquartal um 27% auf 83,1 Mio. US-Dollar, während die Erträge aus dem Marktplatz mit 170,6 Mio. US-Dollar im Vergleich zum Vorquartal um 2% zurückgingen. Das war jedoch in erster Linie auf einen Rückgang der über den Marktplatz verkauften Kredite zurückzuführen, da der Anteil der im eigenen Kreditbuch gehaltenen Kredite des gesamten Neugeschäfts von 20% im 3. Quartal 2021 auf 25% im 4. Quartal 2021 anstieg. Das führte zu einem Wachstum des in der Bilanz verbleibenden Privatkredit-Portfolios um 43%. Der Nettogewinn lag mit 29,1 Mio. US-Dollar um 7% über dem Vorquartal, wurde jedoch von erhöhten Kreditabschreibungen negativ beeinflusst. Für das Gesamtjahr erzielte LendingClub Einnahmen in Höhe von 818,6 Mio. US-Dollar, ein Plus von 157% gegenüber 2020. Dabei stiegen die Marktplatzeinnahmen um 136% und die neuen wiederkehrenden Nettozinserträge um 259%. Erfreulich ist das Erreichen der GAAP-Profitabilität im Jahr 2021 mit einem Nettogewinn von 18,6 Mio. US-Dollar verglichen mit einem Nettoverlust von 187,5 Mio. US-Dollar im Jahr 2020. Der Ausblick auf 2022 kam allerdings überhaupt nicht gut an. Das Unternehmen rechnet für 2022 mit einem GAAP-Nettogewinn von 130 bis 150 Mio. US-Dollar und erwartet für das Jahr ein Gesamtkreditvolumen von etwa 13 Mrd. US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von rund 25% gegenüber dem Jahr 2021 und zeigt damit ein deutlich geringeres Wachstum als die in 2021 erzielten 139%. Dafür gibt es natürlich zwei entscheidende Gründe. Zum einen war man erst in 2021 mit dem neuen Geschäftsmodell gestartet und hatte in 2020 nur noch bescheidende Umsätze mit P2P-Krediten erzielt. Die 2020er Vergleichsbasis war also sehr niedrig und daher kann es kaum verwundern, dass die Wachstumsrate nicht dauerhaft über 100% liegen kann. Der zweite Faktor ist, dass LendingClub in 2021 vor allem bei weniger solventen Krediten aktiv war und dieses Neugeschäft ein großer Treiber war. Künftig will man sich allerdings wieder stärker auf die bestehenden Kundenbasis und damit das Prime-Segment fokussieren. Schon aus Eigeninteresse, weil man ja inzwischen einen Anteil der Kredite in den eigenen Büchern behalten will. Der Schritt ist also sehr vernünftig. Allerdings hängt dieser Bereich des Kreditmarkts der allgemeinen Entwicklung noch etwas hinterher. Der Markt interpretiert die Wachstumsaussichten als Wachstumsschwäche und hat die Aktien dafür nochmal abgestraft. Das Hoch wurde Anfang November bei 47,50 US-Dollar markiert und das Tief lag im Januar bei 15,90 US-Dollar. Innerhalb von 2 Monaten ging es also um zwei Drittel abwärts. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 1,75 Mrd. US-Dollar, während der Umsatz bei rund 1,2 Mrd. US-Dollar liegen dürfte. Das KUV beträgt damit weniger als 1,5, als deutlich weniger als bei SoFi und Upstart. LendingClub Corp. (ISIN: US52603A2087) | Hier die Grafik vergrößern... | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 21e/22e/23e | Kurs | A2PNFU / LC | 1,7 Mrd. USD | 134 / 13 / 8 | 15,98 USD | Mein Fazit Alle drei Unternehmen sind wachstumsstark und wurden mit dem Gesamtmarkt abgestraft. Die hochfliegenden Fantasien aus dem vergangenen Jahr sind Ernüchterung gewichen, der Erkenntnis, dass sich die außergewöhnlich hohen Wachstumsraten aus 2021 nicht wiederholen lassen. Dennoch wachsen die Unternehmen weiter und sind bereits profitabel – auf operativer Ebene oder wie Upstart auch bereits unterm Strich. Alle drei expandieren ihr erfolgreiches Geschäftsmodell in angrenzende Bereiche; LendingClub und Upstart kommen sich dabei bei Ratenkrediten und künftig auch bei Autokrediten zunehmend in die Quere. Allerdings ist das Marktvolumen groß genug für beide und Sorgen müssen sich hier die Kreditkarten-Firmen machen, an deren lukrative Zinseinnahmen es geht. Upstart verkauft sich gekonnt als Premium-Fintech, während LendingClub noch die alten Zweifel im Gepäck mit herumschleppt. Die hohe Diskrepanz bei der Bewertung ist dadurch aber nicht gerechtfertigt. Alle drei Aktien sehen auf dem gegenwärtigen Niveau attraktiv aus. Die Volatilität dürfte aber bei allen hoch bleiben, nicht nur wegen der ohnehin angespannten Börsenlage. Momentan haben Value-Aktien die Nase vorn und Anleger schichten entsprechend Gelder um. Aber profitable Wachstums-Unternehmen haben immer Konjunktur. Wer in Zeiten steigender Zinsen Zinseinsparungen verkauft, darf auf gute Geschäfte hoffen...
Die heutige Ausgabe entstand wieder in Zusammenarbeit mit Michael C. Kissig, Value Investor und Betreiber des Blogs „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“. | | Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: LendingClub Weitere Informationen dazu findest Du hier... Meine neuesten Videos
Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen & ein schönes Wochenende wünscht Dir Dein Armin Brack Chefredakteur Geldanlage-Report >> Die nächste Ausgabe erscheint am 12. März Wir freuen uns über Lob, Kritik und Anregungen. Gerne kannst Du uns auch Themenvorschläge unterbreiten. Fragen und Anregungen bitte per Mail an redaktion@geldanlage-report.de TradingView© ist eine eingetragene Marke der ICE Data Services. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten! Hier kommst Du zu TradingView©. Geldanlage-Report weiterempfehlen! Wir würden uns freuen, wenn Du den Geldanlage-Report Deinen Freunden und Kollegen weiterleiten würdest! Kostenlose Anmeldung unter www.geldanlage-report.de |