Liebe Freundinnen und Freunde des Zeughauskinos, eine Frau will einen Mann erobern! Die großartige Jutta Hoffmann spielt in Egon Günthers Liebesfilm Der Dritte (1972) eine Mutter von zwei Kindern, die emanzipiert, berufstätig und alleinerziehend ist – und sich nun einen Partner wünscht, der zu ihr passt. Erzählt ist das mit Witz und Gespür für Realismus, mit beschwingter Musik von Karl-Ernst Sasse und vor allem mit einfach famosen Hauptdarstellern. Überzeugen Sie sich selbst! Bei uns am Samstag um 20 Uhr. Schöpfung ohne Ende heißt der bemerkenswerte Film des Bayer-Konzerns aus dem Jahr 1956, der keinen Aufwand scheut und sich mit experimentellen Klängen von Oskar Sala in unbekannte Gefilde vorwagt. „Es ist ein Hohelied des menschlichen Geistes, der als Schöpfer zugleich Schüler und Meister der Natur ist“, schrieb die Neue Rhein-Zeitung. Zu sehen in unserer Retrospektive Fortschritt als Versprechen. Industriefilm im geteilten Deutschland, vorstellt von Jeanpaul Goergen. Am Samstag um 18 Uhr. Von wegen nur am Schreibtisch sitzen und in die Wolken schauen! Das Leben eines Schriftstellers besteht auch aus Reisen und Lesungen, schlechtem Kaffee und aufdringlichem Publikum. Gabriele Wohmann, selbst Schriftstellerin, wirft in Nachkommenschaften (BRD 1977) einen satirischen Blick auf die Krisen eines Kollegen. Vorgestellt von Jan Gympel in der Reihe Aus dem Fernseharchiv. Am Sonntag um 16 Uhr und am Dienstag um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Wunderbare Kinoerlebnisse liegen in den kommenden Tagen vor uns! Und wer bereits einen Blick auf die Veranstaltungen des zweiten Quartals werfen möchte, der schaue hier nach. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Zeughauskino-Team |