Diese Woche im Zeughauskino des DHM

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Diese Woche im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums

12. bis 16. Januar 2024

Liebe Freundinnen und Freunde des Zeughauskinos,

hereinspaziert! Nach der Festtagspause öffnet das Zeughauskino wieder seine Pforten und wartet mit neuen wunderbaren Programmen auf.

Am Samstag startet unsere Retrospektive Schönes Wochenende, die Filme versammelt, welche sich der (Aus-)Zeit zwischen Freitagabend und Montagfrüh widmen.

Am Freitag, Sonntag und Dienstag setzen wir unsere Reihen Wiederentdeckt und Berlin.Dokument fort.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Zeughauskino-Team

Schönes Wochenende. Kinematographie einer Auszeit

Nogent • Menschen am Sonntag • Saturday Night and Sunday Morning • Deux jours, une nuit

Raus aus der Stadt! Danach streben in den 1920er und 1930er Jahren am Wochenende die Angestellten und Arbeiter*innen der europäischen Großstädte. Sie sehnen sich nach einem Bad in der Natur, nach einem Flirt, nach Musik, kurzum: nach Freiräumen. Ein Kollektiv junger Filmemacher rund um Robert Siodmak, Edgar G. Ulmer und Billy Wilder spürt diesem Phänomen 1930 nach und schafft einen der schönsten Berlin-Filme der deutschen Filmgeschichte: Menschen am Sonntag. Wie ein Geschwisterkind erscheint der französische Film Nogent von Marcel Carné, in dem die Pariser*innen vor den Toren der Stadt am Sonntag Entspannung suchen.

Sie sehen beide Stummfilme, live begleitet von dem Musiker Günter A. Buchwald, am Samstag um 19 Uhr. Mathias Barkhausen stellt die Reihe Schönes Wochenende und die Eröffnungsfilme vor. Tickets erhalten Sie hier.

Saturday Night and Sunday Morning, ein Klassiker der „British New Wave“, ist am Sonntag um 18.30 Uhr zu sehen. Wie sich Arbeit in die Freizeit der Menschen zu fressen weiß, erlebt Sandra, dargestellt von Oscar-Gewinnerin Marion Cotillard, in Deux jours, une nuit. Die Angestellte hat ein Wochenende Zeit, ihre Kolleg*innen davon zu überzeugen, auf Boni zu verzichten und ihr damit eine Weiterbeschäftigung zu ermöglichen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Am Montag um 19 Uhr.

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Wiederentdeckt

Ilses Verlobung • In Vertretung • Der geheimnisvolle Klub

Die Komikerin und Grotesktänzerin Ilse Bois (1896-1960) war in den Jahren der Weimarer Republik eine berühmte und für ihre Parodien wohl auch gefürchtete Kabarettistin. Auf der Kinoleinwand ist sie damals kaum noch zu sehen gewesen, anders als zu Beginn ihrer Laufbahn – drei dieser frühen Filme zeigen wir am Freitag um 19 Uhr.

Der Freiburger Pianist Günter A. Buchwald begleitet die Stummfilme am Klavier. Mila Ganeva, Professorin an der Miami University in Oxford, Ohio stellt das Programm vor. Tickets erhalten Sie hier.

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Berlin.Dokument

Berlin – Ecke Ostbahnhof • Kinder von Nordost-Berlin 1930 • Berlin-Nordost • Einmal in der Woche schrei‘n

Nach Friedrichshain, Lichtenberg, Mitte und den Prenzlauer Berg nimmt uns das Programm unserer fortlaufenden Reihe Berlin.Dokument mit. Die vier kurzen dokumentarischen Arbeiten aus den 1980er Jahren widmen sich der Lebensrealität junger und alter Berliner*innen in den Proletarierkiezen.

Jeanpaul Goergen, Kurator der Reihe, stellt die Filme am Sonntag um 16 Uhr (in Anwesenheit des Regisseurs Günter Jordan) und am Dienstag um 19 Uhr vor.

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