Diese Woche im Zeughauskino des DHM

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Diese Woche im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums

02. bis 06. Februar 2024

Liebe Freundinnen und Freunde des Zeughauskinos,

das Kino liebt die Eisenbahn. Davon wird Sie in den nächsten Wochen unsere neue Retrospektive Einsteigen bitte! Deutsche Filmgeschichte auf Schienen überzeugen. Wir starten am Samstag mit der restaurierten Fassung des Stummfilms Abenteuer im Nachtexpreß.

Außerdem setzen wir unsere Filmreihe Schönes Wochenende fort, und im Rahmen von Wiederentdeckt ist Thomas Schultz‘ Film zwischen Gebäuden zu sehen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Zeughauskino-Team

Einsteigen bitte! Deutsche Filmgeschichte auf Schienen

Abenteuer im Nachtexpreß • Kaskade rückwärts • Orientexpress

Die Eisenbahn bietet dem Kino unendliche Möglichkeiten, besonders für Filme, die aus der Verbindung von rasendem Tempo und lebensgefährlichen Stunts ihre Funken schlagen. So auch in Abenteuer im Nachtexpreß (1925), einem soeben wiederentdeckten und vom Filmmuseum Düsseldorf restaurierten Reißer mit dem beliebtesten deutschen Sensationsdarsteller, Harry Piel. Der Weimarer Stummfilmmusiker Richard Siedhoff begleitet den Film am Klavier. Die Aufführung ist zurzeit ausverkauft, nicht abgeholte Karten werden an der Abendkasse verkauft.

Kaskade rückwärts! So heißt Iris Gusners Film über Maja, die noch einmal ganz neu anfangen will und nach einem Umzug in die Stadt Schaffnerin bei der Reichsbahn wird. Zu erleben am Sonntag um 16 Uhr. Tickets gibt es hier.

Einen „Kriminalfilm neuen Stils“ meinte Maria Wagner 1944 gesehen zu haben, als sie Orientexpress erlebt hatte. In Viktor Tourjanskys Film braust der titelgebende Schnellzug mit illustrer Gesellschaft an Bord über den Balkan, als einer der Reisenden ermordet wird. Unter größtem Zeitdruck beginnen die Ermittlungen des gewitzten Kriminalanwärters Balaban (Joseph Offenbach) und seines etwas arroganten Vorgesetzten (Paul Dahlke). Am Dienstag um 19 Uhr. Letzte Tickets.

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Schönes Wochenende. Kinematographie einer Auszeit

The Lost Weekend • Intimní osvětlení

Eine Querverbindung zum Eröffnungsfilm Menschen am Sonntag bietet The Lost Weekend, Billy Wilders Filmklassiker, der erneut das Wochenende als Handlungszeit in den Fokus nimmt. Diesmal geht es um Selbstzerstörung statt um Zerstreuung. Ray Millard spielt einen alkoholkranken Schriftsteller, der sich an einem Wochenende dem Exzess hingibt. Am Freitag um 20 Uhr. Tickets

Ivan Passers Intimní osvětlení erzählt von einem Wochenende, an dem sich der Cellist Petr und sein Kindheitsfreund Bambas, heute Direktor einer Musikschule auf dem Lande, wiederbegegnen. Sie blicken gemeinsam zurück und erinnern sich an frühere Zukunftspläne, die sich allesamt nicht erfüllt haben, begleitet von einem „scheinbar banalen Mikrokosmos des Alltäglichen“ (Helmut Regel). Am Sonntag um 18.30 Uhr. Ticktes gibt es hier.

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Wiederentdeckt

zwischen Gebäuden

„Ein Nichtsnutz, der kein Geld besitzt (…). Nicht einmal einen Freund hat er“, heißt es über die Titelfigur von Robert Walsers Roman-Entwurf Der Räuber, auf dem Thomas Schultz‘ Film zwischen Gebäuden basiert. Karl Heil verkörpert diesen „Räuber“, der unterwegs ist im West-Berlin der ausgehenden 1980er Jahre, festgehalten von Reinhold Vorschneider in strengen Schwarz-Weiß-Bildern. Frederik Lang stellt den Film am Freitag um 18 Uhr in Anwesenheit der Drehbuchautorin Bärbel Freund vor. Wiederholung am Montag um 19 Uhr. Tickets für Freitag und Montag

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