Diese Woche im Zeughauskino des DHM

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Diese Woche im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums

5. bis 9. Juli 2024

Liebe Freund*innen des Zeughauskinos,

ein Tipp für all jene, die das Fußballspiel Deutschland gegen Spanien nicht interessiert oder denen es zu aufregend ist: Wir laden Sie am Freitag ein zu einer Rarität in unserem Wiederentdeckt-Programm, kuratiert von CineGraph Babelsberg: Der frühe Nachkriegsfilm Arche Nora (1948) konfrontiert uns mit Zerstörung und Verzweiflung und schenkt uns doch ein versöhnliches Ende. Zu Gast dann: Hanja Dämon.

Ansonsten wird es ernst in den nächsten Tagen im Zeughauskino, wenn Peter Nester in unserer Werkschau Nicht versöhnt über Tod und Teufel reflektiert, in Le mur aus dem Filmarchiv des DHM zwei Gefangene im Spanischen Bürgerkrieg ihre letzten Stunden durchleben und in O logischer Garten in Berlin.Dokument die zerbrochene Stadt kurz vor dem Mauerfall vor unsere Augen tritt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Zeughauskino

Ein früher Nachkriegsfilm, gedreht 1947 in Hamburg und Umgebung: Arche Nora (1948) erzählt die Geschichte zweier Freunde, die die verzweifelte Nora in ihrem gestrandeten Kahn aufnehmen und ihr helfen, wieder Mut zu fassen und ihren traumatisierten Ehemann zu finden. Mit einer Einführung der Historikerin Hanja Dämon. Am Freitag um 18 Uhr. TicketsWiederholung (ohne Einführung) am Montag um 19 Uhr. Tickets

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„Wenn ihr durch Deutschland fahrt, werdet ihr auf Konzentrationslager stoßen, also müsst ihr euch dem aussetzen, wenn ihr einen Film machen wollt.“ Diese Aufforderung an seine Studenten hat bei Nestler auch eine persönliche Dimension: In Tod und Teufel geht es um seinen Großvater, den schwedischen Abenteurer, Kolonialist und Antisemiten Eric von Rosen, eine Persönlichkeit „mit sehr dunklen nazistischen Seiten“. Am Freitag um 20 Uhr. Tickets

Zwei kurze und ein mittellanger Dokumentarfilm über Chile nach dem Militärputsch im Jahr 1973. Sie beleuchten die Geschichte des Landes, widmen sich der brutalen Wirklichkeit der Militärdiktatur, zeugen von politischer und menschlicher Solidarität. Nestlers Chilefilm dreht sich um die Vorgeschichte des Putsches und die Ausbeutung von Menschen und Erde durch Spanien und die USA. Trotz ihrer Schonungslosigkeit gibt es in den Filmen kleine Hoffnungsschimmer, die vor allem in den Protestliedern aufleuchten. Am Samstag um 20 Uhr. Tickets

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Seltsam leer und fremd erscheinen die Stadthälften Berlins, wie eingefroren zwischen den Zeiten. Selten dringt durch den Lärm das Zwitschern eines Vogels. Inspiriert von Hannah Arendt, dokumentieren Ingo Kratisch und Jutta Sartory ein Berlin kurz vor dem Mauerfall, dem die Mitte abhandengekommen ist. Was kommt zum Vorschein, wenn Gruben ausgehoben werden? Wovon künden Brachen und Brandmauern? O logischer Garten: ein filmisches Gedicht über die Spuren des deutschen Jahrhundertverbrechens. Mit einer Einführung von Jeanpaul Goergen. Am Samstag um 18 Uhr Tickets und am Dienstag um 19 Uhr Tickets

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Drei zum Tode verurteilte Männer sitzen im Spanischen Bürgerkrieg gefangen in einem Keller und durchleben ihre letzten Stunden. Die Geräusche der Nacht umgeben sie, die Tür knarrt, die Petroleumlampe auf der Holzbank flackert. Der Morgen wird kommen. Der Debütfilm von Serge Roullet, basierend auf Jean-Paul Sartres Sammlung von KurzgeschichtenLe mur (Die Mauer) aus dem Jahr 1939. Am Sonntag um 18 Uhr. Tickets

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TICKETS

Eintritt: 5 €

KINOKASSE

geöffnet eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung

RESERVIERUNGEN

Zu den Öffnungszeiten der Kinokasse

T +49 30 20304 - 770

Wir bitten Sie, reservierte Karten 10 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung abzuholen.

ZEUGHAUSKINO

Deutsches Historisches Museum

Eingang Pei-Bau, Hinter dem Gießhaus 3

10117 Berlin

T +49 30 20304 - 421

zeughauskino@dhm.de

www.zeughauskino.de

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