Diese Woche im Zeughauskino des DHM

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Diese Woche im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums

18. bis 22. Oktober 2024

Liebe Freundinnen und Freunde des Zeughauskinos,

kennen Sie die Fernsehsendung Aktenzeichen XY… ungelöst? Wenn ja, könnte Sie Regina Schillings Essayfilm Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann interessieren, den wir am Samstag im Rahmen des Festivals moving history zeigen und der sich mit Zimmermanns Lebensweg und den Rollenbildern seiner Sendung auseinandersetzt.

Außerdem setzen wir unsere Werkschau mit Dokumentarfilmen von Tamara Trampe und Johann Feindt fort, präsentieren eine weitere Ausgabe von Berlin.Dokument und zeigen Familienfilme aus privaten Sammlungen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Zeughauskino

Tamara Trampe & Johann Feindt

Weiße Raben – Alptraum Tschetschenien · Mein Mutter, ein Krieg und ich · Ich war einmal ein Kind · Wiegenlieder

Schon zehn Jahre wird in Tschetschenien Krieg geführt, als Tamara Trampe und Johann Feindt ihre Gespräche mit russischen Soldaten beginnen, die aus dem Krieg im Kaukasus heimgekehrt sind. Sie sind jung an Jahren und doch zerbrochen. Eine lost generation zwischen Psychiatrie und Gefängnis, Alkoholismus, Drogensucht und Suizidgedanken. Wir zeigen Weiße Raben – Alptraum Tschetschenien am Freitag um 20 Uhr in Anwesenheit von Johann Feindt. Tickets

Wie ein roter Faden zieht sich durch das Werk von Tamara Trampe und Johann Feindt die Auseinandersetzung mit traumatischen Erlebnissen und der Erinnerung an Krieg und Tod. In Meine Mutter, ein Krieg und ich begibt sich Trampe auf die Suche nach Spuren und Zeugnissen ihrer eigenen Geschichte. Geboren 1942 mitten im Zweiten Weltkrieg auf einem Acker bei Voronezh in Zentralrussland, reist sie mehr als ein halbes Jahrhundert später in die frühere Sowjetunion, um Verwandte und Bekannte zu treffen und mehr über sich selbst zu erfahren. Am Sonntag um 18 Uhr. Tickets

„Können Sie sich an ein Lied erinnern, das Ihre Mutter Ihnen zum Schlafengehen gesungen hat?“ Mit dieser Frage tritt Tamara Trampe in ihrem vielleicht schönsten Film Wiegenlieder, der zugleich eine Liebeserklärung an Berlin ist, an ganz unterschiedliche Leute heran, und es entsteht ein buntes Bild von Kindheiten, Erinnerungen und Gewohnheiten in Berlin. Wir zeigen Wiegenlieder und Trampes 1987 entstandenen Kurzfilm Ich war einmal ein Kind am Montag um 19 Uhr. Tickets

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moving history

Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann

Wie sehr die Sendung Aktenzeichen XY… ungelöst ab 1967 Millionen von Zuschauern in ihrer Sicht auf die Welt prägte, das ist Gegenstand von Regina Schillings vielschichtigem, aus Unmengen von Archivmaterial komponierten Essayfilm Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann. Schilling interessiert sich für den Menschen Zimmermann, mehr aber noch fragt sie, welche Rollenbilder Zimmermann vermittelte und wie die Sendung unkonventionelle Lebensformen verurteilte. Am Samstag um 19 Uhr in Anwesenheit von Regina Schilling. Tickets

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Filmdokument

Kurzfilmprogramm (un)behauste bilder: Familienfilme aus privaten Sammlungen

Wem begegnen wir in historischen Privatfilmen? Was können wir erkennen? Warum schauen wir sie uns an? Das Programm (un)behauste bilder präsentiert vier private Filmsammlungen: Bilder von Familienfeiern, Spaziergängen, Parkbesuchen und anderen Freizeitvergnügen. Der Leiter des Programmes zur Sicherung des audio-visuellen Erbes in Sachsen Lukas Schneider und Tereza Nekulová, Mitarbeiterin der Sächsischen Landesbibliothek, stellen die Aufnahmen am Freitag um 18 Uhr vor. Tickets

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Berlin.Dokument

Kurzfilmprogramm Material West-Berlin III: Zwischen Alltag und Tagtraum

Ende der 1970er Jahre filmt Harun Farocki für seinen Film Der Geschmack des Lebens Alltagsszenen in West-Berlin. In ihrem Animationsfilm U‑Bahn Westberlin verdichtet Leonore Poth U‑Bahn-Erlebnisse. Mit ihrem Pas de deux legen ein taxifahrender Balletttänzer und eine im Beruf unzufriedene Tanzlehrerin in Straßenbekanntschaft den Verkehr lahm. In Gleissprung finden sich Fahrgäste zu einem Flashmob zusammen und erobern sich tanzend den Hochbahnhof Gleisdreieck. Am Sonntag um 15.30 Uhr Ticketsund am Dienstag um 19 Uhr Tickets, jeweils mit einer Einführung von Jeanpaul Goergen.

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