Henri Decoins Retour à l’aube (1938) erzählt von der Frau eines Stationsvorstehers aus der ungarischen Provinz, die nach Budapest fährt, um das Erbe einer Tante anzutreten. Danielle Darrieux verkörpert die junge unbeholfene Frau, die - dank des Erbes – in Hotels, Bars und Casinos ein Abenteuer erlebt, das in einem Wirrwarr aus Missverständnissen endet. Wir zeigen Retour à l’aube am Freitag um 20 Uhr, Julia Bertschik wird in das Programm einführen. Das Programm ist derzeit ausverkauft, Restkarten und nicht abgeholte Reservierungen gibt es an der Abendkasse. Vicki Baum fiktionalisierte in ihrem von Richard Oswald verfilmten Roman Feme (1927) das Attentat auf Walter Rathenau. Der Fokus der Geschichte liegt auf der Täterfigur, der als junger, von sozialem Abstieg bedrohter Mann in die Einflusssphäre einer nationalistischen Gruppe gerät. Deren Anführer erscheint als manipulativer Tyrann vom Schlage eines Dr. Caligari. Als Vorprogramm: das einzig erhaltene Fragment der 1928 entstandenen Erstverfilmung von Hell in Frauensee, für die Vicki Baum die Drehbuchadaption selbst verfasste. Wir zeigen Feme am Samstag um 19 Uhr mit einer Klavierbegleitung von David Schwarz sowie einer Einführung von Eh-Jae Kim und Max Grenz. Das Programm ist derzeit ausverkauft, Restkarten und nicht abgeholte Reservierungen gibt es an der Abendkasse. Verträumte Tage (1951), eine Adaption von Vicki Baums Novelle Das Joch, erzählt von dem passionierten Bergsteiger Florian Faber und der verheirateten Maja Berger (Aglaja Schmid), die in einem Hotel in den Alpen eine Affäre beginnen. Maja hatte sich hierhin zurückgezogen in der Hoffnung, sich psychisch zu erholen. Wir zeigen Verträumte Tage am Sonntag um 20 Uhr. Tickets In ihrem 1935 erschienenen Roman Das große Einmaleins erzählt Vicki Baum von der Begegnung zwischen der unglücklichen Ehefrau und Mutter Evelyn Droste und dem US-amerikanischen Geschäftsmann Frank, die sich ineinander verlieben. Baum verfolgt die Auswirkungen der Affäre parallel aus den Perspektiven Franks, Evelyns und ihres unwissenden Ehemanns. Gabi Kubachs Adaption Rendezvous in Berlin (1983) rekonstruiert den historischen Kontext der Vorlage und nähert sich deren multiperspektiver Erzählung filmisch an. Wir zeigen Rendezvous in Berlin am Montag um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Mehr |