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WirtschaftsWoche Agenda vom 29.03.2018
 
 
     
 
 
 
             
 
 
 
Liebe Leserinnen und Leser,   29.03.2018
 
manche von Ihnen werden sich noch an die Zeiten der Deutschland AG erinnern: Eine Riege auserwählter Herren, die alle wichtigen Vorstandsposten und Aufsichtsräte in deutschen Konzernen unter sich aufteilten. Wenn einer von ihnen im Kanzleramt vorsprach, standen die Regierungsgeschäfte still. Die Zeiten sind lange vorbei, denn die Deutschland AG der Gegenwart besteht nur noch aus einer einzigen Person – und die kommt auch noch aus Amerika: Larry Fink, Chef und Gründer der Vermögensverwaltung Blackrock. An allen Dax-Konzernen hält das Unternehmen bedeutende Anteile. Insgesamt verwaltet der Konzern 6,3 Billionen Dollar und ist doch ein Unbekannter geblieben. Um das zu ändern haben sich unsere Reporter monatelang an Finks Fersen geheftet. Entstanden ist ein Porträt des mächtigsten Investors der Welt, der sich am liebsten so klein wie möglich macht. „‚Wir sind bescheiden.‘ ‚Wir dienen.‘ Solche Sätze fallen immer als Erstes, wenn man mit Menschen aus Finks Finanzreich spricht“, berichten die Autoren unserer Titelgeschichte. Und tischen die Beispiele auf, die das Gegenteil beweisen: „Die lassen einen da antanzen“, antwortete E.On-Chef Johannes Teyssen unseren Reportern, als es um die Frage ging, wie er Blackrock von der neuen Strategie seines Unternehmens überzeugte. Es sind also nicht bloß die Zeiten vorbei, in denen die deutsche Politik auf die Herren der Deutschland AG hörte – heute hört die Deutschland AG auf die Anweisungen aus New York. Titelgeschichte jetzt lesen
 
                         
 
 
 
WirtschaftsWoche Nr. 14: Blackrock-Chef Larry Fink - Dieser Mann beherrscht den Dax
 
 
 
Panik am Genfer See
Der sich anbahnende Handelskrieg zwischen den USA und dem Rest der Welt dreht fast täglich neue Schleifen, zuletzt einigte sich US-Präsident Donald Trump mit Südkorea auf eine Sonderregelung. Nur eine Institution spielt dabei keine Rolle: Die WTO. Die heißt mit vollem Namen Welthandelsorganisation und sollte eigentlich für solche Fragen zuständig sein. Doch seit Jahren sinkt ihr Einfluss. Jetzt werden die Spekulationen lauter, dass die Bürokraten aus Genf Trumps eigentliches Ziel sein könnten. Je weniger WTO, desto mehr Platz für „Deals“. Unser Reporter Simon Book traf in Genf auf einen entnervten Kommunikationschef des Hauses, Keith Rockwell. „Verzweifelt redete er gegen den eigenen Machtverfall an“, so Book. Und ließ sich dann nur mit Durchhalteparolen zitieren wie dieser: „Wir leisten hier wichtige Arbeit. Die WTO ist eine Erfolgsstory.“ Und: „Das wird von der breiten Öffentlichkeit oft nicht gesehen.“ Zumindest damit hat er uneingeschränkt Recht. jetzt lesen
 
 
 
Diät mit Jojo-Garantie
Als vor einigen Tagen bekannt wurde, dass Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern unrechtmäßig im US-Wahlkampf eingesetzt wurden, war die Empörung groß. Zuerst verkündete die Commerzbank, dass sie ihre Facebook-Präsenz ruhen lassen wolle, dutzende weitere Unternehmen wie Dr.Oetker folgten. Doch während die Analysten an den Börsen begannen, sich Sorgen um die Zukunft des Konzerns zu machen, ging unser Redakteur Peter Steinkirchner einer ganz eigenen Spur nach: Wie reagiert man dort, wo Facebook seine Millionen herbekommt, bei den Werbemanagern dieser Welt? Und fand eine andere Wahrheit: „Facebook setzte im vergangenen Jahr mit Werbung 39 Milliarden Dollar um, ein Plus von fast 50 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.“ Drastisch drückt es Markus Biermannn, Chef der Mediaagentur Crossmedia, aus: „Facebook und Google machen nicht nur die Nutzer abhängig, sondern auch die Unternehmen, die dort werben.“ In diesem Jahr, so eine Prognose, werden sie erstmals mehr für Werbung in sozialen Medien ausgeben als für Fernsehspots. jetzt lesen
 
 
 
Obacht in der fünften Börsenjahreszeit
Was für Karnevalisten die fünfte Jahreszeit ist, kennen Anleger als „Dividendensaison“. Die beginnt in den kommenden Wochen und schon ist der Jubel groß. Dividenden seien der neue Zins, lautet nur einer der Sprüche, mit denen Banken in den vergangenen Jahren reihenweise Sparer fürs Anlegen begeistert haben. Wie weit man damit aber wirklich kommt, das hat sich unsere Redakteurin Saskia Littmann für das aktuelle Heft genauer angesehen. Zumindest die Werbung war offenbar erfolgreich: „Allein die Sparkassen haben ihren Umsatz mit Aktien und Optionsscheinen 2017 um über 17 Prozent gesteigert“ schreibt Littmann. Doch die Anleger profitieren davon keineswegs zwangsläufig: „Anlegern könnte ihre Ausschüttungshörigkeit bald zum Verhängnis werden“, schreibt Littmann. „Denn steigende Zinsen lassen die Kurse der Dividendenstars sinken.“ Denn dann wird Geld von Aktien in Bonds umgeschichtet. Aus der stabilen Rendite wird der magere Schadensersatz für ein unerfreuliches Papier. jetzt lesen
 
 
 
Protokoll der Effizienz
Selbstoptimierung, so hört man es von manchem Kulturpessimisten, ist die Religion der Gegenwart. Insofern hat unser Redakteur Jan Guldner sich für die aktuelle Ausgabe auf ein geradezu mönchisches Leben eingelassen: Minute für Minute hat er versucht, einen Tag so zu gestalten, dass nach allen Regeln der Psychologie am Ende das perfekte Ergebnis steht. Das liest sich dann so: „7.15 Uhr: Gleich nach dem Aufstehen schüttet der Körper das Stresshormon Cortisol als natürlichen Wachmacher aus. Unsere Konzentration gipfelt zwischen 8 und 9 Uhr morgens. Den ersten Kaffee kann man sich deshalb sparen.“ Also: „Joggen oder Yoga lassen sich als Teil der morgendlichen Routine in den Tagesablauf integrieren.“ Von Spaß ist dabei leider keine Rede. Aber am Wochenende gelten ja zum Glück eigene Regeln. jetzt lesen
 
 
 
Ein optimales Wochenende wünscht,


Beat Balzli
Chefredakteur WirtschaftsWoche

Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter agenda@wiwo.de
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PS: Am Freitag, den 13. April ist es wieder soweit: die WirtschaftsWoche, Accenture, Daimler und EnBW verleihen in München den Deutschen Innovationspreis.
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Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Heinrich Hiesinger, CEO der thyssenkrupp AG und Kaspar Rorsted, CEO der adidas AG im CEO-Talk mit Herausgeberin Miriam Meckel.
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