, in dieser Woche fand der Autogipfel statt, bei dem neben einer Erhöhung der Kaufprämie für E-Autos auch beschlossen wurde, dass in den nächsten zwei Jahren 50.000 zusätzliche öffentliche Ladepunkte entstehen sollen. Das wird die Akzeptanz der E-Autos nicht signifikant steigern. Dazu müssten Autos endlich in der heimischen Tiefgarage ladbar sein. Mieter haben gegenüber dem Vermieter keinen Anspruch auf die Installation einer Ladeeinrichtung, auch wenn sie selbst dafür zahlen. Besitzer einer Eigentumswohnung haben es nicht besser. Hier müssen alle anderen Eigentümer zustimmen. Das kann man vergessen. Endlich soll nun auch eine Reform des Wohneigentumsrechts in dieser Sache kommen, gültig aber erst ab Ende 2020. Das hätte man schon viel früher angehen müssen. Als die E-Bikes aufkamen, war auch die Rede davon, man müsse jetzt an Bahnhöfen und Einkaufsgelegenheiten Lademöglichkeiten schaffen. Heute spricht kein Mensch mehr davon, weil jeder seinen Fahrradakku an der heimischen Steckdose lädt. Natürlich gibt es auch Autobesitzer, die keine eigene Garage haben, aber heimisches Laden wird die Bedeutung öffentlicher Ladeinfrastruktur signifikant reduzieren. A pro pos E-Bike: Das braucht viel dringender sichere Abstellmöglichkeiten. Da es die aber kaum gibt, bietet Vodafone zusammen mit einem Start-up eine pfiffige GPS-Diebstahlsicherung an. Ihr Joachim Kroll Chefredakteur DESIGN&ELEKTRONIK |