| Sehr geehrter Herr Do, | nun ist wieder Messezeit, und viele, auch altbewährte Lösungen erscheinen jetzt neu im Lichte von Digitalisierung. Doch was nutzen die entsprechenden Konzepte, abseits der Industrieinteressen, den Anwendern und Konsumenten? Dahinter stehen ja immerhin Projekte wie Industrie 4.0, die derzeit die industriepolitische Agenda maßgeblich bestimmen und in die nicht ganz unbeträchtliche staatliche Gelder fließen. Für den Ökonomen Robert Gordon ist die Zeit der bahnbrechenden Entwicklungen in der IT sowieso schon vorbei, die Arbeitsproduktivität steigt kaum noch. Könnte sein, dass die von der Digitalisierung erwarteten Effizienzgewinne sich auch für die Unternehmen als falsches Versprechen herausstellen. Die Forderung von Rainer Glatz, Geschäftsführer der Fachverbände Elektrische Automation und Software im VDMA, die Digitalisierung brauche die Anwenderperspektive, bleibt so oder so berechtigt.
Viel Spaß wünscht
Andreas Müller Leitender Redakteur |
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