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Liebe Leserinnen & Leser,
was passiert mit den Millionen Schuhen, die wir jedes Jahr aussortieren? Das Projekt Sneakerjagd hat ausrangierte Treter von Prominenten mit GPS-Trackern verwanzt - und will mit einer aufwändigen Recherche dazu, wo die alten Schuhe landen, eines der größten Müllprobleme unserer Zeit beleuchten. Dazu wurden die Schuhe u.a. in Altkleidercontainer geworfen oder in Rückgabeboxen von Händlern und Marken wie Nike oder Zara. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, die man u.a. im Newsletter von Flip sowie bei NDR und Zeit Online verfolgen können wird.
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
Auf die lang ersehnte Wiedereröffnung von Geschäften folgt jetzt ein weiterer Lichtblick für den Einzelhandel: Die Retail Hochsaison 2021. Eingeläutet wird diese mit dem Single’s Day am 11. November und endet dann nach Black Friday, Cyber Monday und den Feiertagen mit dem Schlussverkauf im Januar 2022. Wir von Adyen, der Zahlungsplattform der Wahl weltweit führender Unternehmen, beobachten jedes Jahr aufs Neue, welchen Einfluss die Spitzen-Verkaufstage auf das Transaktionsvolumen unserer Händler haben. In diesem Beitrag zeigen wir in 3 Schritten, wie Sie im Jahresendspurt erfolgreich verkaufen können.
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Der Express-Lieferdienst Flink, an dem seit Sommer Rewe eine Beteiligung hält, hat sich im September frisches Wachstumskapital besorgt, um zu expandieren. Der US-Lieferservice Doordash soll sich damals mit einem hohen dreistelligen Millionenbetrag beteiligt haben, auch wenn dafür eine offizielle Bestätigung weiterhin fehlt. Laut Startup-Experte Alexander Hüsing halten die Amerikaner nun stolze 15,6 Prozent an Flink. Das Unternehmen soll den Rückstand auf Gorillas, das vor einigen Monaten selbst mit einer Beteiligung oder Übernahme von Flink geliebäugelt haben soll, nun aufgeholt haben, glaubt OMR-Podcaster Sven Schmidt im Insider Podcast. Parallel treibt Doordash den eigenen Deutschland-Start voran und wirbt laut "Lebensmittelzeitung" schon Kuriere und Partner an.
Der niederländische Lieferdienst Pieter Pot kommt 2022 nach Deutschland. Der Online-Supermarkt verzichtet komplett auf Verpackungsabfälle. Lebensmittel werden in großen Mengen eingekauft, in Pfandgläser umgefüllt und ausgeliefert. Seit Ende Oktober ist Pieter Pot auch in Belgien aktiv. Neben der geografischen Expansion ist auch die Entwicklung einer eigenen App sowie die Produktion eigener Mehrweggläser geplant. 2022 will das Startup erstmals schwarze Zahlen schreiben. Um den Break-Even zu erreichen benötigt das Unternehmen immerhin 50.000 Bestellungen im Monat.
Der Kochboxen-Versender HelloFresh aus Berlin hebt schon zum dritten Mal in diesem Jahr seine Jahresprognose an. Das mittlerweile im deutschen Börsenleitindex Dax notierte Unternehmen rechnet für 2021 mit einem Umsatzzuwachs von 57 bis 62 Prozent, zuletzt lag die Prognose bei einem Umsatz-Plus von 45 bis 55 Prozent. Allein im 3. Quartal sind die Erlöse um fast 50 Prozent auf 1,4 Mrd Euro gestiegen. Offenbar sind viele Kund*innen, die HelloFresh in Lockdown-Zeiten für sich entdecken haben, längerfristig dabei geblieben.
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Mit First A, Mayd oder Phaster bringen sich immer mehr Expresslieferdienste für Medikamente in Stellung. Sie wollen den von Umsatzrekord zu Umsatzrekord rauschenden Online-Apotheken Konkurrenz machen und in Kooperation mit lokalen Apotheken Medikamente innerhalb von 30 Minuten liefern. Die kürzlich verschobene, aber noch für dieses Jahr angekündigte Einführung des E-Rezepts verzögert wohl nur eine Flut neugegründeter Lieferdienste, wie wir sie von Lebensmittellieferungen kennen, beschreibt deutsche-startups.de.
So langsam stellt sich bei About You die Frage, wann dieser auch jenseits von Europa expandiert. Denn mit seinem Start in Italien, Griechenland und Portugal in den letzten Wochen ist der von der Otto Group im Sommer an die Börse gebrachte Online-Modeversender mittlerweile in 26 Staaten Europas aktiv - da bleiben kaum noch neue Märkte auf unserem Kontinent übrig. In allen drei neuen Ländern konnte About You dank umfangreichen Launch-Kampagnen einen erfolgreichen Start hinlegen, wie das Unternehmen mitteilt: Zum "Big Bang Day" schossen die App-Downloads auf Platz 1 des Apple App Stores und über 1,4 Millionen User in Italien sowie über 500.000 User in Griechenland und Portugal besuchten den Fashion Online Shop am ersten Tag.
Mit Hilfe einer neuen Software-Plattform von Knot Standard können Kunden über einen interaktiven Touchscreen im Ladengeschäft mittels künstlicher Intelligenz maßgeschneiderte Kleidung bestellen. Der Service beschränkt sich zum Start auf Hemden soll bald aber auch um die Maßkonfektion von Anzügen, Jacken und Hosen erweitert werden. Neben dem Herrenbekleidungsgeschäft Brooks Brothers wollen auch Nordstrom und Bloomingdale den Service in ihren Filialen anbieten.
Seit November gibt es in den Regalen der Schweizer Supermarktkette Migros vegane Eier. Die von Migros selbst entwickelte weltweit erste rein pflanzliche Alternative zum bereits hartgekochten Ei besteht aus Sojaprotein und sieht dem "echten" Ei täuschend ähnlich. Geschmacklich bekommen die Eier gute Kritiken, nur die Plastikverpackung passt nicht so richtig ins Bild. Mit umgerechnet etwas über 1 Euro pro Stück ist die Ei-Alternative aber deutlich teurer als das Hühner-Ei.
Nachhaltigkeit beim Einkauf ist zwar 58 Prozent der Deutschen wichtig, doch nur jeder Dritte würde auch mehr für nachhaltige Produkte oder Services bezahlen. Das geht aus einer Umfrage der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners hervor. Vor allem Jüngere würden sich den Einkauf mit guten Gewissen mehr kosten lassen. Doch Preis und Qualität sind nach wie vor die wichtigsten Parameter beim Einkaufsverhalten.
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