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Guten Morgen,

vieles an dem, was „Bild“ in den vergangenen Jahren getrieben hat, war schwer zu ertragen. Springers Schlachtdampfer agierte oft wie ein um sich schlagender Hooligan. Geflüchtete, Corona-Maßnahmen, die Klima-Debatte: ausgetragen wie im Rausch. Testosteron und Ego entfesselt. Der vom damaligen Chefredakteur Reichelt institutionalisierte Affekt wurde dabei von Springer-Chef Döpfner stets verbrämt als angeblich letzter verbliebener aufrechter Journalismus mit Sinn für die Interessen der ganz normalen Leute. Nach dem Motto: alle Medien gleichgeschaltet. Alle links-grün-versifft und elitär. Nur „Bild“ spricht noch aus, was ist. Wer nun in der „Zeit“ liest, was Döpfner im Führungskreis zu Klimawandel, Ostdeutschen und der deutschen Demokratie zu schreiben hatte, den wundert nichts mehr: Der milliardenschwere Top-Manager keilt in den kolportierten Nachrichten an seine Leute im gleichen fiebrigen Stil aus, mit dem Ex-Protegé Reichelt über Jahre „Bild“ regierte. Zwei Tage vor der Wahl 2021 schrieb Döpfner an Reichelt: „Please stärke die FDP.“ Und an anderer Stelle: „Die sollten 16 Prozent mindestens kriegen.“ So viel zum aufrechten unabhängigen Journalismus ... 

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Warnende Worte aus Peking: Die chinesische Regierung hat die Debatte in Deutschland über den Einstieg seines Staatskonzerns Cosco bei einem Container-Terminal im Hamburger Hafen kritisiert – und fürchtet, dass die Beteiligung „zu etwas über Ideologie oder Sicherheit“ gemacht wird. Der Deal steht derzeit wieder auf der Kippe.

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Der Ersatzbau für die marode Köhlbrandbrücke und die A26-Ost zählen zu den wichtigsten Verkehrsprojekten im Hamburger Hafen. Seit Jahren wird geplant – und viel Geld dafür ausgegeben, wie der Senat bekannt gibt. Die CDU-Opposition hält die Planungen für ein „Desaster“.

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Weit über 300 Euro für einen Stehplatz auf der Nordtribüne, vierstellig gar die Summe für eine Karte auf der Haupt: Die Mondpreise, die für einen Besuch am Millerntor ausgerufen werden, sind dem FC St. Pauli ein Dorn im Auge (MOPO berichtete). Jetzt äußerte sich auf MOPO-Anfrage die Ticketbörse „viagogo“, bei der es die eingangs erwähnten Angebote gibt. (M+)

 

Einen affektfreien Freitag wünscht Ihnen
Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de
 

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