| Wir wollen die Verkehrsverwaltung jetzt dabei unterstützen, gefährliche Ecken zu erkennen und zu entschärfen, bevor etwas passiert. Dazu richten wir auf tagesspiegel.de eine interaktive Karte ein, markieren die entsprechenden Stellen und machen auch Vorschläge, wie die Sicherheit ganz konkret erhöht werden kann (auch am Beispiel anderer Städte, wo das besser läuft). Aber dafür brauchen wir Ihre Hilfe: Wo immer Ihnen solche Gefahrenstellen auffallen, schicken Sie uns bitte die Adresse (oder die Geodaten) und wenn es geht ein Foto an checkpoint@tagesspiegel.de Das können abrupt endende Radwege sein, ungesicherte Übergänge, unkontrollierte Raserstraßen, schlecht einsehbare Kreuzungen, Ampelfallen für Fußgänger, unklare Verkehrsführungen, unkontrollierte Dauerverstöße, Untätigkeit der Verwaltung usw. Ein prominentes Beispiel: die Parkinsel auf der Grunerstraße, direkt am Roten Rathaus – es gibt keine einzige Möglichkeit, diese sicher zu verlassen. Die Situation ist grotesk: Es schießen Autos aus dem Tunnel, durch eine leichte Biegung der Straße auch noch verdeckt – ein tägliches, lebensgefährliches Spießrutenlaufen für alle, die versuchen, sich ans gegenüberliegende Ufer zu retten (oder auszuparken). Auch der je nach Lage mehrere hundert Meter lange und gefährlich enge Weg zwischen parkenden und rasenden Autos entlang zum Fußgängerübergang an der Spandauer Straße führt über eine ungesicherte Abbiegeschleife. Trotz schwerer und auch tödlicher Unfälle haben die verantwortungslosen Verantwortlichen hier jahrelang nichts unternommen, die Begründung: Der gesamte Molkenmarkt wird ja ohnehin irgendwann umgebaut (geplante Fertigstellung im Jahr 2022). Wir wollen nicht mehr solange warten – nur hoffen, dass nicht noch mehr passiert, ist zu wenig. |
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