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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wissen Sie noch? "Geiz ist geil!" war die erfolgreichste Werbe-Kampagne von Saturn Anfang der 2000er und hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag bekommen. Heute sagen wir natürlich, dass das ganz schlimm war, unmoralisch sogar, sprachlich inakzeptabel, pfui!
In der Tank-App nach der günstigsten Tankstelle zu suchen ist übrigens gesellschaftlich anerkannt. Auch Preisvergleichsportale für alles mögliche sind super! Ach, und Weihnachten steht ja vor der Tür, da kommen die Amazon-Prime-Days am 13. & 14. Oktober auch gerade recht. Ich freue mich darauf - wirklich!
Es gibt also offenbar noch genügend, die Geiz halt doch geil finden, auch wenn man das heute anders ausdrücken würde (waren halt geile Zeiten damals). Donald Trump zum Beispiel hat 2016 und 2017 wohl nur je 750 Dollar Einkommenssteuer gezahlt. Ganz schön schlau, wird er sich denken, aber vielleicht liefen die Geschäfte halt auch nur nicht so gut.
Eine schöne Woche wünscht Ihr Wolfgang Starke von mobilbranche.de
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Mit 1,2 Milliarden Nutzern im Monat ist WeChat eine der beliebtesten Apps der Welt. Doch wie funktioniert das System WeChat mit seinen integrierten Mini-Apps und Mini-Games für Nutzer, Entwickler und Unternehmen? WeChat-Experte Sven Spöde nimmt die Super-App aus China in unserem 5-teiligen Online-Kurs unter die Lupe und gibt Anregungen, wie auch Sie WeChat gewinnbringend für Ihr Business nutzen können. Start ist am 29. Oktober.
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Das Kugel-Design des neuen Echo* und Echo Dot* ist wirklich gelungen! Der Echo klingt dank eines 76-mm-Woofers, eines zweifach abstrahlenden Hochtöners und Dolby-Verarbeitung die einen Stereo-Klang liefert, deutlich besser. Der neue Echo passt sich automatisch der Akustik des Raumes an und besitzt nun auch einen integrierten Smart Home Hub mit Unterstützung für ZigBee und Bluetooth Low Energy (BLE) zur Kommunikation mit anderen SmartHome-Geräten. Der neue Echo Dot hat das gleiche sphärische Design und die gleiche Stoffoberfläche wie der neue Echo und ist jetzt auch als Echo Dot mit Uhr* erhältlich. Dieser hat zusätzlich ein LED-Display, auf dem der Nutzer Uhrzeit, Außentemperatur, Timer und Alarme im Blick hat. Passend dazu ist im Moment auch noch Amazons WLAN-Steckdose* für 9,74 Euro statt 24,36 Euro erhältlich, wenn man am Ende des Bestellvorgangs den Aktionscode ALEXAPLUG eingibt.
Globus bietet den Kunden in seinen saarländischen Märkten ab sofort den Service „Scan&Go“ über die „Mein Globus“-App. Das System funktioniert analog zu den angebotenen Handscannern. Hat der Kunde die App auf seinem Smartphone installiert, scannt er im Eingangsbereich zunächst einen QR-Code. Per App liest er dann während des Einkaufs den Strichcode seiner Artikel ein. Um den Bezahlvorgang einzuleiten, muss er in der Kassenzone auf der Scan&Go-Station einen Endcode scannen. Am Automaten kann bar, per Karte oder via Apple Pay und Google Pay bezahlt werden. Ein Rollout in weitere Märkte soll zeitnah umgesetzt werden.
Mehrere große App-Anbieter haben sich gegen Apple zusammengeschlossen und die "Coalition for App Fairness" gegründet. Die Allianz fordert freiere Regeln und faire Bedingungen auf dem digitalen Markt von Apple und teilweise auch Google. Zu dem Bündnis um den Fortnite-Entwickler Epic Games gehören auch der Streamingdienst Spotify, die Match Group (u.a. Tinder) und Deezer. Hauptkritikpunkt sind Apples hohe Gebühren und die mangelnde Wahlfreiheit für Kunden und Entwickler, wenn es um den AppStore und iOS geht. Bislang kämpften Spotify und Epic Games alleine gegen die Regelungen. Die jetzige Allianz ist jedenfalls deutlich schlagkräftiger und es bleibt abzuwarten, wie Apple reagiert. Außer einer neuen Webseite, die die Vorzüge des AppStores für Kunden auf der einen und Chancen für Entwickler auf der anderen Seite aufzeigt, ist bisher noch nichts bekannt geworden. Für Anbieter von Live-Events, die unter der Corona-Pandemie leiden, hat Apple die Gebühren bis Jahresende bereits ausgesetzt. So kann Facebook etwa sein eigenes Zahlungssystem einsetzen, wenn Tickets über die Facebook-App verkauft werden.
Apple selbst zahlt übrigens wohl ungern - zum Beispiel Steuern. Jedenfalls legt die EU-Kommission nun Berufung gegen ein Urteil in erster Instanz ein, wonach eine Steuernachforderung in Höhe von 13 Milliarden Euro gegenüber Apple nichtig sei. Die EU-Kommission stützte die Forderung darauf, dass es sich bei der Steuervereinbarung zwischen Apple und Irland um eine unerlaubte staatliche Beihilfe handelte. Nun soll der Europäische Gerichtshof entscheiden.
Apple hat sein Bugfix-Update für alle Betriebssysteme am Wochenende veröffentlicht, mit denen einige Fehler behoben wurden. So konnte man mit iOS 14 etwa in den Einstellungen einen eigenen Standard-Browser oder eine eigene Standard-Mail-App festlegen, aber nach einem Systemneustart waren wieder Safari und Apple-Mail als Standard-Apps gesetzt. Dieser und weitere Fehler werden durch das Update auf iOS 14.0.1 behoben. Neue Funktionen gibt es nicht.
Buchtipp! Der "Atlas der digitalen Welt" * zeichnet auf Basis des Online-Verhaltens von 16.000 repräsentativ ausgewählten Deutschen über drei Monate ein Bild davon, wie wir das Internet nutzen. Die Ergebnisse sind genauer und schlimmer als befürchtet. 85,8 Prozent der Zeit verbrachten die Nutzer dabei auf den Seiten der 500 stärksten Plattformen. Das sind die oberen 0,38 Prozent der Anbieter. Eine Stunde im Monat verbringen wir etwa bei Amazon und Ebay - bei Otto.de gerade mal sechs Minuten. Und die großen wie Facebook oder Google lassen uns gar nicht mehr weg aus ihrem Universum. Von Facebook aus landen 36 Prozent direkt bei einem anderen Angebot des Konzerns, etwa Instagram, was uns dann noch - außer einmalig in der Bio - verbietet, weitere Links zu setzen. Mit-Autor Timo Thomsen, ein Analyst der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), belegt durch viele Fakten und Diagramme, dass das große Versprechen des Internets nicht aufgegangen ist. Natürlich hat hier jeder die Möglichkeit etwas zu veröffentlichen, aber wirklich sichtbar wird fast niemand. So lesen etwa ein Siebtel der Nutzer überhaupt nur ab und an einen Blog, das aber im Durchschnitt dann auch nur zwei Minuten im Monat.
O2 startet sein 5G-Netz am 3. Oktober zunächst in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Köln. Die Vermarktung für Privatkunden beginnt am 6. Oktober. Überraschend ist der Hinweis seitens O2, auf "eine branchenübliche 5G-Maximalgeschwindigkeit von 300 MBit/s". Die Telekom bietet nach eigener Auskunft bis 1 GBit/s, Vodafone rechnet mit 700 bis 900 MBit/s. Für Privatanwender ist dies aber ohnehin noch von untergeordneter Rolle, da die meisten Anwendungen auch so reibungslos funktionieren. Wichtiger für die Netzbetreiber sind in Zukunft die Firmenkunden, wenn sich die 6,6 Milliarden-Investition für die 5G-Lizenzen lohnen soll.
Die Telekom liegt beim 5G-Netzausbau in Deutschland mit 10.000 Standorten mit mehr als 30.000 5G-Antennen weit vorne. Dabei setzt sie auf Technik von Huawei und Ericsson. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt sich nun in China für einen Marktzugang der Telekom ein. Dort agieren bereits die staatlichen Netzbetreiber China Mobile, China Telecom und China Unicom. Die Telekom selbst bestreitet ein Interesse am chinesischen Markt.
Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) ruft seine Ärzte zur Vorsicht bei der Nutzung und Verordnung digitaler Gesundheitsanwendungen in Form von Apps auf dem Smartphone auf. Wörtlich heißt es in der Pressemeldung: "Die Patienten dürfen nicht zu 'Versuchskaninchen' der IT-Industrie und der App-Programmierer gemacht werden.“ Während sich die Krankenkassen aufgeschlossen gegenüber den neuen Möglichkeiten des Digitale-Versorgung-Gesetzes zeigen, heißt es auch Reihen der Ärzteschaft, dass Gesundheits-Apps nicht Teil einer leitliniengerechten Versorgung seien.
Der Vollständigkeit halber: Ein Bundesrichter in Washington hat den Download-Bann von TikTok in den US-App-Stores zunächst gestoppt. Die US-Regierung soll jetzt erst einmal eine schriftliche Begründung vorlegen. Gegen das ausgesprochene Komplett-Aus von TikTok zum 12. November hat sich der Richter aber entgegen den Antrag von Bytedance nicht ausgesprochen.
Inspiration für App-Macher liefert unsere Serie mit täglichen App-Tipps powered by MORE Exciting Commerce. Hier die aktuellen Tipps:
Ocado Zoom will mit Meal Deals und Blitzlieferung britischen Supermärkten Konkurrenz machen.
Ocado ist einer der größten Online-Supermärkte in Großbritannien. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen den Schnelllieferdienst Ocado Zoom ins Rennen geschickt, der Großstädtern Produkte des täglichen Bedarfs innerhalb von 60 Minuten bis vor die Haustür liefert. Das Liefergebiet beschränkt sich aktuell zwar nur auf Teile Londons, der Lieferdienst ist trotzdem eine Kampfansage an Sainsbury's Lieferdienst Chop Chop und Amazon Fresh, die in Großbritannien ebenfalls taggleiche Lebensmittellieferungen anbieten. Ocado Zoom zielt im Unterschied zu vielen anderen Lebensmittel-Lieferdiensten eher auf die kleinen spontanen Einkäufe statt auf Stammkunden und Wocheneinkäufe ab.
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Allbirds launcht App mit virtueller Anprobe und Klimakompensation.
Allbirds verkauft seine nachhaltigen Sneaker ab sofort auch über eine eigenständige App. Das 2014 gestartete US-Startup ist der Shootingstar unter den Sportartikelherstellern. Die Sneaker aus Merinowolle und Eukalyptusfasern mit Sohlen aus Zuckerrohr und Schnürsenkeln aus recycelten Plastikflaschen sind ein echter Verkaufsschlager und wirbeln den Sportartikelmarkt auf. Der Erfolg hat neben Hollywoodstars wie Leonardo Di Caprio auch große Marken wie adidas auf den Plan gerufen. Während Di Caprio als Investor und Markenbotschafter den Sneaker zum Hollywoodliebling machte, arbeitet adidas seit Kurzem zusammen mit Allbirds an CO2-neutralen Sportschuhen.
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