Laden...
Newsletter vom 14. Februar 2022 | |
| ECLAT HYBRID 2022 - Rückschau und Ausblick auf ECLAT 2022 on demand ECLAT Hybrid 2022 zu veranstalten war in Anbetracht der pandemischen Lage ein Risiko. Der Mut hat sich gelohnt - sämtliche Veranstaltungen konnten stattfinden, fast alle sogar exakt wie geplant, und zwar analog in den Sälen vom Theaterhaus Stuttgart und in der Hospitalkirche im Zentrum Stuttgarts sowie digital für das Publikum weltweit. Ticketkäufe wurden in 25 Ländern weltweit getätigt, von Neuseeland bis Mexiko. Damit beschrieb er nicht zuletzt eine Festivalausgabe, die mit 21 Veranstaltungen und mehr als 30 Uraufführungen in den Tagen vom 1. bis 6. Februar 2022 das zahlreiche Publikum ebenso wie die involvierten Künstler:innen begeisterte. Dies führte die Stuttgarter Presse auf die Tatsache zurück, dass beim "Neue-Musik-Festival ECLAT junge Komponisten die Grenzen ihrer Kunst sprengen. Hochpolitisches steht neben reinem Spiel." Man möchte ergänzen: Und auch das Spiel war in diesem Festival hochpolitisch. In dem Musiktheater HYPHEMIND (Musik: Andreas Eduardo Frank, Text und Regie: Matthias Rebstock sowie Bühne, Kostüm, Grafik: Sabine Hilscher) wurde die auf Individualismus getrimmte Gesellschaftsform kurzerhand und mit eindrücklichen Bildern zum gesellschaftlichen Auslaufmodell erklärt mit intelligenten Pilznetzwerken als bedenkenswertem Gegenbild. Die künstlerische Leiterin des Festivals, Christine Fischer, freute sich über eine Vielzahl hochwertiger Produktionen: „Im hybriden Spiel mit der doppelten Publikumsperspektive konnten wir interessante Entdeckungen machen, die sicherlich auch künftig eine Rolle bei ECLAT spielen werden. Unser Einblick in das interdisziplinäre Schaffen osteuropäischer Künstler:innen war dabei eingebettet in eine enorme Bandbreite gegenwärtiger Kompositionskunst. Fast alle Projekte sind eigens für das Festival entstanden, womit wir eine Vielzahl an Künstler:innen fördern konnten. Dabei kommt ihnen zugute, dass ECLAT keine Themenstellungen vorgibt und den minimalistischen Fokus auf kompositorische Fragen ebenso wertschätzt wie die Verortung musikalischer Konzepte in aktuellen gesellschaftlichen Debatten." Eine dieser Produktionen war LIMBO, in der die Ukrainerin Viktoriia Vitrenko in Personalunion als Pianistin, Sängerin und Darstellerin fünf von ihr in Koproduktion mit ECLAT beauftragte Liedzyklen von Agata Zubel, Alla Zagaykevich, Ying Wang, Sven Ingo Koch und Maxim Shalygin uraufgeführt hat – allesamt Werke, in denen es um die schwierige Balance von Nähe und Distanz in diesen Tagen geht, um Einsamkeit und globale Verortung. Dieses besondere Konzert hat die Künstlerin ihrer Freundin Maria Kalesnikava gewidmet, die in Belarus inhaftiert ist. Auch in Zukunft wird bei ECLAT das komponierte Werk und seine Einbettung in – oft interdisziplinär geprägte – künstlerische und gesellschaftliche Debatten im Zentrum stehen. Dazu Christine Fischer: "Musik der Jahrhunderte als Veranstalterin von ECLAT kommt damit ihrem Auftrag nach, zu fördern und zugleich das Stuttgarter Kulturleben mit weit gefasstem stilistischem Fokus auf die aktuellen Musikdebatten zu bereichern." In diesem Sinne dürfen sich Künstler:innen und Publikum freuen auf die nächste Ausgabe von ECLAT vom 1. bis 5. Februar 2023. Und freuen Sie sich über ECLAT 2022 on demand! ECLAT hybrid on demand unter: Alle Informationen zu ECLAT 2022 unter: ECLAT Hybrid wird |
| Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter: www.mdjstuttgart.de Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Dies ist ein Service von Musik der Jahrhunderte. Sie haben den Newsletter mit der Mailadresse newsletter@newslettercollector.com abonniert. Wenn Sie das Abonnement kündigen wollen, klicken Sie bitte hier. |
Laden...
Laden...
© 2025