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Liebe Leserinnen und Leser, der Krieg in der Ukraine dauert weiterhin an und macht auch uns am Öko-Institut tief betroffen. Unsere Gedanken sind bei den Menschen vor Ort und auf der Flucht. Über die energie- und klimapolitischen Auswirkungen des Krieges und Einschätzungen zur Sicherheitslage können Sie in dieser Ausgabe der EcoMail lesen. Wie wir dem Ziel einer nachhaltigeren und von fossilen unabhängigen Gesellschaft näherkommen, erforscht das Öko-Institut. Auch in dieser EcoMail stellen wir Ihnen deshalb die neuesten Forschungsergebnisse vor. Unsere neue Ausgabe der eco@work beschäftigt sich mit Elektromobilität und dem Ressourcenbedarf. Außerdem geht es um die EEG-Umlage und um Mehrwegverpackungen. Die neueste Folge unseres Podcasts „Wenden bitte!“ beschäftigt sich mit Kernenergie und Klimaschutz. Dr. Christoph Pistner beantwortet auch Fragen zur nuklearen Sicherheit im Angesicht des Ukrainekrieges. Nicht zuletzt möchten wir Sie auf unsere pandemiebedingt vom letzten Jahr verschobene Jahrestagung am 22. Juni 2022 im dbb forum Berlin aufmerksam machen. Mit dem Thema „Wende? Nur sozial! Wie ökologische Transformationen gerecht sein können“ werden wir die unterschiedlichen Aspekte des anstehenden gesellschaftlichen Wandels diskutieren. Viel Spaß beim Lesen in diesen ernsthaften Zeiten wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| Ukraine: Situation AKW + Energiepolitik in Deutschland und Europa Wir haben auf unserer Website aktuelle Informationen zur Situation der Kernkraftwerke in der Ukraine und zu Gefahren von militärischen Angriffen auf kerntechnische Anlagen zusammengestellt. Darüber hinaus skizziert ein Blogbeitrag die Auswirkungen des Krieges auf die deutsche und europäische Energie- und Klimapolitik und beantwortet die Frage, ob ein Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke russisches Erdgas ersetzen kann. Zur Newsmeldung AKW in der Ukraine Zum Blogbeitrag Auswirkungen Energiepolitik |
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| ...unserem Magazin eco@work Ressourcenbedarf der Elektromobilität Der Ressourcenbedarf von Elektrofahrzeugen sowie die damit verbundenen Folgewirkungen stehen immer wieder im Fokus – so etwa mit Blick auf die Wassernutzung in Lateinamerika. Und klar ist: Natürlich müssen wir aus sozialer und ökologischer Sicht auch bei der Elektromobilität genau hinschauen. Welche Möglichkeiten einer langfristig nachhaltigen Rohstoffversorgung es gibt und wie das „Konkurrenzprodukt“, der Verbrenner, im Vergleich zu Elektrofahrzeugen mit Blick auf den Ressourcenbedarf abschneidet, damit beschäftigen wir uns in der aktuellen eco@work. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Steuer auf Getränkeverpackungen fördert Umwelt- und Klimaschutz Eine Steuer auf Getränkeverpackungen kann dazu beitragen, ökologische Belastungen, die bei ihrer Herstellung, Nutzung und Entsorgung entstehen, zu reduzieren. Sie setzt beim Ressourcenverbrauch der Verpackungen an, belohnt Mehrwegsysteme sowie den Einsatz von Recyclingmaterial. So kann eine solche Steuer Anreize für Materialeinsparungen setzen, wodurch in Summe bis zu 2,8 Millionen Tonnen Treibhausgase pro Jahr vermieden werden können, wie eine aktuelle Studie zeigt. |
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| | ...unseren Projekten Oberleitungs-Lkw: Streckenausbau mit Weitblick gestalten Wie eine erfolgreiche Infrastruktur für O-Lkw aussehen kann und nach welchen Kriterien die Strecken ausgewählt werden müssen, hat das Öko-Institut gemeinsam mit dem ISI und dem ifeu untersucht. Angefangen mit unkomplizierten Teilstrecken sollte sich langfristig ein dichtes Netz mit Schwerpunkt auf dem Fernverkehr mit viel Gütertransport entwickeln. Neben dem Streckenausbau muss es ausreichend oberleitungsfähige Fahrzeuge und eine strategische Verzahnung mit dem Aufbau anderer Infrastrukturen geben. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Gutachten zeigt große Lücken bei Klimaschutz-Maßnahmen der Koalition Nur mit zusätzlichen Instrumenten bleiben die deutschen und europäischen Klimaziele erreichbar – so das Fazit unseres Gutachtens im Auftrag der Stiftung Klimaneutralität. Nur der Energiesektor erreicht die Klimaziele, Industrie, Verkehr und Gebäude emittieren noch zu viele klimaschädliche Treibhausgase. Es sind zusätzliche Instrumente nötig, die über die Beschlüsse im Koalitionsvertrag und die zuletzt von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen hinausgehen. |
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| Vergütung von Photovoltaik-Dachanlagen im EEG 2023: Stellungnahme zum Referentenentwurf Der Referentenentwurf zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 schlägt grundlegende Anpassungen der Vergütung für Strom aus Photovoltaik (PV)-Dachanlagen vor. David Ritter und Dr. Markus Haller vom Öko-Institut haben eine Stellungnahme dazu eingereicht: Ihrer Einschätzung nach reichen die vorgeschlagenen Vergütungen noch nicht aus, um die angestrebten Zubau-Raten zu erreichen. Um einen klaren Impuls zu setzen, empfehlen sie, die Vergütungssätze kurzfristig anzuheben. |
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| Wie unterschiedlich Mieter*innen und Gebäude-Eigentümer*innen in Deutschland leben Im Gebäudesektor können zukünftig viele CO2-Emissionen eingespart werden. Investiert werden muss dazu massiv in Energieeffizienztechnologien und in erneuerbare Heizungen. Das wird sich auf die Geldbeutel von Eigentümer*innen und Gebäudenutzer*innen auswirken. Für eine sozialgerechte Umsetzung ist es wichtig, die betroffenen Gruppen näher zu betrachten. Dafür hat Dr. Sibylle Braungardt sich die Daten der Mikrozensus Zusatzerhebung zum Wohnen in Deutschland angeschaut. |
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| | Eine Datenbank voller politischer Suffizienz-Maßnahmen Energieverbrauch und Energiesparen rücken durch den Krieg in der Ukraine in den Fokus. Er wird zunehmend klar, dass wir unabhängig werden wollen von russischem Gas und Öl. Auch um die Klima- und Energieziele zu erreichen, ist eine absolute Reduktion des Energieverbrauchs (Energie-Suffizienz) unabdingbar. Politikmaßnahmen, die dorthin führen können, sind nun in einer Datenbank gesammelt. Denn „Suffizienz muss als politische Strategie gedacht werden“, sagt Carina Zell-Ziegler vom Öko-Institut. |
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| Energiepreiskrise: Wie sozialverträglich ist das Entlastungspaket der Bundesregierung? Ende März veröffentlichte die Bundesregierung ihr Entlastungspaket, welches Bürger*innen vor den Härten gestiegener Energiepreise schützen soll. Das Entlastungspaket kombiniert verschiedene Ansatzpunkte und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen. Aber wie sozialverträglich ist das Paket tatsächlich? Das beantworten Wissenschaftler*innen aus dem Öko-Institut hier im Blog. |
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Klimaschutz durch Mehrweg: Alkoholfreie Getränke Die Grafik zeigt das Einsparpotenzial bei den alkoholfreien Erfrischungsgetränken, unterteilt nach verschiedenen Verpackungstypen in diesem Segment. Denn: Bei den alkoholfreien Erfrischungsgetränken ist das Einsparpotenzial am größten: Von ihnen werden heute insgesamt rund 25,5 Milliarden Liter abgepackt, was rund drei Mio. t CO2e verursacht. Nur durch den Rückgang der Einwegbehälter können rund 1,5 Mio. t CO2e eingespart werden. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Fliegen ohne Reue? Die Zukunft der Luftfahrt |
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| Abschied vom alten Gaskessel |
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Was über den Brand bekannt ist (im ukrainischen AKW) |
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| Die Tage der Energiesparlampe sind gezählt |
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| 4. Mai 2022 Das Öko-Institut auf den Berliner Energietagen Große Potenziale, viele Herausforderungen – Wie gelingt mehr Klimaschutz in Kommunen? Diskussion mit Christof Timpe und Dr. Tanja Kenkmann Kommunen können einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. Die Potenziale sind groß und die Möglichkeiten für deren Hebung vielfältig: Klimaschutzmanager*innen beispielsweise können hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten. Aber welche weiteren Schritte sind notwendig, um die Potenziale zu realisieren? Welche Unterstützung brauchen die Kommunen dabei? Diese Fragen wollen wir mit Ihnen auf der Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse mit Vertreter*innen von Kommunen und aus der Politik diskutieren. |
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| 4. Mai 2022 Das Öko-Institut auf den Berliner Energietagen Viel frischer Wind im Emissionshandel Diskussion mit Dr. Katja Schumacher, Dr. Felix Chr. Matthes und Christian Nissen Es tut sich viel beim Thema Emissionshandel: Die EU-Kommission hat ein Paket zur Verschärfung der Klimaziele vorgelegt. Der bestehende EU-Emissionshandel für die Industrie und die Energiewirtschaft soll reformiert werden und ein zusätzliches Emissionshandelssystem für Gebäude und Straßenverkehr wird vorgeschlagen. Der deutsche nationale Emissionshandel ist seit mittlerweile einem Jahr implementiert und mit der neuen Bundesregierung ist zusätzlicher Schwung in die Klimapolitik gekommen. Und in China ist der größte Kohlenstoffmarkt der Welt gestartet. Wo stehen wir? Wie geht es weiter? Ausgewählte Expert*innen werden Sie mit Vorträgen informieren und anschließend mit Ihnen diskutieren. |
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| „Wende? Nur sozial!“ Einladung zur Jahrestagung des Öko-Instituts 2022 Die Energiewende soll jetzt nicht zuletzt als sicherheitspolitisches Projekt Fahrt aufnehmen. Dafür legte die Bundesregierung gestern ein Paket mit Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz vor und weitere Maßnahmen sollen im Sommerpaket folgen. Die Frage, wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit sozial ausgestaltet werden können, erhält deshalb jetzt neue Dringlichkeit und Aktualität. Diese Frage steht auch im Mittelpunkt der Jahrestagung “Wende? Nur sozial! Wie ökologische Transformationen gerecht sein können“ des Öko-Instituts, zu der wir Sie erneut herzlich einladen, nachdem wir die Tagung pandemiebedingt verschieben mussten. Bitte melden Sie sich noch einmal an, wenn Sie teilnehmen möchten, da wir die Anmeldung vom letzten Jahr leider nicht berücksichten können. Die Eckdaten unserer Tagung: Wende? Nur sozial! Wie ökologische Transformationen gerecht sein können Jahrestagung des Öko-Instituts 2022 Datum: 22. Juni 2022, 9.30 bis 18:15 Uhr (im Anschluss Get-together) Ort: dbb-forum, Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin Zur Anmeldung | Zum Programm |
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| Brauchen wir die Kernenergie für den Klimaschutz? In der achten Folge unseres Podcasts „Wenden bitte!“ geht es um die oft angeführte Rolle der Kernenergie für den Klimaschutz. Wir fragen Dr. Christoph Pistner: Erreichen wir die Klimaziele auch ohne Kernkraftwerke? Warum schlägt die EU vor, Atomkraft als nachhaltig einzustufen? Mit welchen Risiken ist die Kernenergie verbunden? Bieten neuere Reaktorkonzepte dafür Lösungen? Und was ist mit anderen Ländern: Wie können Frankreich, Finnland & Co. aus der Atomkraft aussteigen? Und ganz aktuell: Wie steht es um die Sicherheit von AKW in Krisengebieten wie der Ukraine? Die Antworten hören Sie auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt. Wir wünschen viel Spaß! |
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| Moritz Mottschall Das Taxifahren finanzierte nicht nur sein Studium. Es brachte ihm auch einen entscheidenden Vorteil im Vorstellungsgespräch beim Öko-Institut. „Ich konnte damit punkten, dass ich recht gut über die so genannten Umwelttaxen Bescheid wusste – und darüber, dass diese oft gar nicht so umweltgerecht waren, wie ihr Name verspricht“, sagt Moritz Mottschall. „Ein reines Elektroauto könnte heute jedoch ein echtes Umwelttaxi sein. Und auch in Sachen Reichweite wäre es mittlerweile praxistauglich.“ Für den Senior Researcher aus dem Bereich Ressourcen & Mobilität sind Elektrofahrzeuge ein wichtiger Baustein der Verkehrswende – aber bei Weitem nicht der einzige. „Zu ihr gehören vor allem auch der Ausbau des ÖPNV und die Vermeidung von unnützen Wegen.“ Ein eigenes Auto besitzt Moritz Mottschall nicht. „Für fast alle meine Wege kann ich gut ein Fahrrad, E-Scooter und die schon lange etablierten Elektrofahrzeuge bei der S- und U-Bahn nutzen.“ Wenn er heute dennoch mit dem Auto fährt, ist es deutlich nachhaltiger als in seiner Studentenzeit. „Ich nutze Carsharing, meist mit Elektroantrieb. Wenn man sich einmal an das leise Fahren und die Beschleunigung gewöhnt hat, kommt einem ein Verbrenner mitunter vor wie eine Dampflok.“ |
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