Liebe Leser*innen,

wie vetragen sich Künstliche Intelligenz und Klima? Die KI hat viele Potenziale, birgt aber auch Risiken. So steigt allein der Energierverbrauch durch die Nutzung rasant an. In unserer aktuellen eco@work widmen wir uns den unterschiedlichen Perspektiven, darunter Sicherheits- und Regulisierungsfragen sowie dem Umwelt- und Klimaschutz.

Daneben haben wir kürzlich zusammen mit weiteren Forschendenen ein gemeinsames Impulspapier veröffentllicht, in dem wir im Rahmen einer Suffizienzstrategie für Deutschland konkrete Politikvorschläge in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung und Landwirtschaft sowie Konsum und Produktion nennen und bewerten.

Diese und weitere Themen lesen Sie in dieser EcoMail.
 
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Mandy Schoßig
(Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation)
Neues aus...
©Lidiia Moor @istock.com
...unserem Magazin eco@work
Die Regulierung von künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz verändert unsere Welt. Das hat viele positive Seiten, denn sie verspricht höhere Effizienz und bringt in wichtigen Lebensbereichen ganz neue Funktionen mit sich. Gleichzeitig birgt sie unterschiedliche Risiken, man denke nur an die Diskriminierung von bestimmten Bevölkerungsgruppen oder den Verlust von Arbeitsplätzen. Tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen durch KI betreffen auch Umwelt und Klima. KI könnte helfen, sie zu schützen, trägt aber bislang viel zu oft dazu bei, ihnen zu schaden. In der aktuellen eco@work befassen wir uns unter anderem mit der europäischen Regulierung von KI und wie diese dazu beitragen kann, das zu verhindern.
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...unserer aktuellen Forschung
Krisenfest, sozial, umweltgerecht: Deutschland braucht eine Suffizienzstrategie
In einem Impulspapier betrachten Forschende der Europa-Universität Flensburg, des Wuppertal Instituts und des Öko-Instituts Vorteile einer Suffizienzstrategie für Deutschland. Ihre These: Mit einer solchen Strategie kann Deutschland viele ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen angehen und gleichzeitig die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme resilienter machen – und zwar deutlich schneller und günstiger als ohne Suffizienz.
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...unserer wissenschaftlichen Arbeit
Statusupdate zum Stand der Energiewende
Der Monitoringbericht des letzten Jahres sah politischen Handlungsbedarf in nahezu allen Bereichen der Energiewende. Zwar gab es Fortschritte, insbesondere beim Ausbau der erneuerbaren Energien, dennoch stand die von der Kommission aufgestellte Energiewende-Ampel in den meisten Dimensionen zusammenfassend auf Gelb, bei der Energiesicherheit, den Netzen und in der Energieeffizienz gar auf Rot. Im Statusupdate zeigen sch leicht positive Entwicklungen, aber auch drängende Anpassungsbedarfe.
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...unseren Berichten
Hintergrundbericht liefert Daten und Fakten für die Nationale Biomassestrategie

Wie viel Holz steht zukünftig zum Bauen, Heizen oder für die Herstellung von Holzprodukten zur Verfügung? Auf wie viel landwirtschaftlicher Fläche werden Nahrungs- und Futtermittel angebaut?
Diese und weitere Fragen beantwortet ein aktueller Hintergrundbericht, der wesentliche Daten, Ergebnisse und Überlegungen zu den Potenzialen der Biomasse und ihrer Nutzungen kompakt zusammenfasst.
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...unseren Projekten
Wärmewende mit Plan: Emissionen senken, Energieeffizienz steigern

Obwohl laut Umweltbundesamt die Emissionen im Gebäudesektor in den letzten Jahren sanken, wurden die festgelegten Jahresemissionen für den Gebäudesektor regelmäßig überschritten. Es fehlt dabei ein Konsens darüber, wie schnell und mit welchen bevorzugten Instrumenten die Wärmewende künftig vorangetrieben werden soll. Ariadne-Forschende geben in einem neuen Report ihre Empfehlungen an die Bundesregierung.
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Neues aus unserem Blog
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Entsorgung von Atommüll: Partizipation anhand der Ortsverbundenheit individuell gestalten

Bis zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle ist es ein weiter Weg. Neben den erforderlichen politischen Maßnahmen, technischen Aspekten sowie Kosten geht ein langfristiger räumlicher Wandel einher: Es werden technologische Artefakte geschaffen.
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Mehr Transparenz beim Stromverbrauch von Rechenzentren

Der Strombedarf von Rechenzentren steigt. In Deutschland lag er im Jahr 2024 bei rund 20 Milliarden Kilowattstunden (TWh), das sind etwa 3,9 Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs. Wir erwarten eine Verdopplung in den nächsten 4 bis 5 Jahren.
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Positive Ausgangslage bei der Flächenausweisung für den Windenergieausbau in Baden-Württemberg

1,8 Prozent der Landesfläche: So viel Fläche muss die Regionalplanung in Baden-Württemberg noch in 2025 für den Windausbau ausweisen. Unsere Analyse zeigt, dass nach aktuellem Planungsstand alle zwölf Regionalverbände diesen Wert erreichen und zum Teil weit überschreiten. Das ist erfreulich, aber auch notwendig: Unklar bleibt, wie viel dieser Fläche effektiv nutzbar ist.
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6.270 Autos, 2.646 Zweiräder, 1.199 Fußgänger – Was bringt Verkehrstracking?

An einem kalten Januartag in Berlin fahren in der Köpenicker Straße 6.270 Autos vorbei. Dazu 2.518 schwere Fahrzeuge wie Lkw oder Busse und 2.646 Zweiräder. Im Laufe dieses Mittwochs sind dort außerdem 1.199 Fußgänger unterwegs. Woher wir das wissen?
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Ein Weiße-Zertifikate-System als soziale & marktbasierte Lösung

Zum einen brauchen energiearme Haushalten mehr Unterstützung, um ihre Energiekosten durch Effizienzmaßnahmen zu senken. Zum anderen ist neuer Schwung für die Wärmewende notwendig. Wir stellen ein Instrument vor, das beides verbindet.
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Die Grafik des Monats
Windenergie in Baden-Württemberg

Die Karte zeigt Windenergieanlagen in Baden-Württemberg, die bereits in Betrieb sind oder sich noch in Planung befinden. Dabei werden Windvorranggebiete und regionenspezifische Flächenbeitragswerte nach aktuellem Stand der Teilfortschreibungen aufgezeigt.
Zur Grafik auf Flickr
Gründe für die geringe Lebens- und Nutzungsdauer von Produkten
Das Öko-Institut in den Medien
Flying Climate Friendly – When Will it Be Possible?
Zum Beitrag bei DW Travel
Warum die Rechnung aus dem Bundesklimaschutzgesetz nicht aufgeht
Zum Beitrag auf mdr Online
Preissenkungen und Industrie-Chance? Die Netz-Empfehlung der Expertenkommission
Zum Beitrag auf Welt Online
Strompreisentlastung kostet sieben Milliarden mehr als gedacht
Zum Beitrag im Handelsblatt Online
Veranstaltungen
7. April 2025
Webinar "ThinkForest Ask A Scientist: Carbon Farming in European Forests" with Dr Hannes Böttcher
Carbon farming in forestry aims to enhance carbon sequestration while maintaining ecosystem health and biodiversity. Despite the potential benefits, implementing carbon farming faces challenges such as ensuring long-term carbon storage, preventing market leakage, and accurately quantifying sequestration benefits. Policy alignment, robust monitoring systems, and economic incentives are crucial to scaling up these practices effectively. The ThinkForest Ask a Scientist webinar will explore these issues.
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6.+7. Mai 2025
Jahrestreffen 2025 des Forschungsnetzwerks Energiesystemanalyse mit einer Keynote von Carina Zell-Ziegler
Im Rahmen von interaktiven Workshops, Vorträgen und Postern haben Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen und Entwicklungen im Forschungsbereich Energiesystemanalyse auszutauschen und ihre Projekte und Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren. Carina Zell-Ziegler wird dabei eine Keynote zur Rolle von Energie-Suffizienz in Energiewende und Gesellschaft halten.
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6. Mai 2025
UBA-Fachkonferenz „Auf dem Weg: Kreislaufwirtschaft in der Öffentlichen Beschaffung“ mit Dr. Kathrin Graulich, Andreas Hermann und Lucía Gascón
Seit fünf Jahren verpflichtet § 45 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) die öffentliche Hand zur Verwirklichung der Kreislaufwirtschaftsziele beizutragen. Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) formuliert zudem Maßnahmen, damit Kreislaufwirtschaftsaspekte in die Praxis überführt werden. Aber was bedeutet die Bevorzugungspflicht des KrWG für die tägliche Beschaffungspraxis? Welche Maßnahmen der NKWS können durch die Beschaffungsstellen konkret umgesetzt werden; was wird dazu gebraucht?
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Neues aus dem Institut
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Von A nach B – nachhaltige Mobilität auf dem Land braucht Vielfalt und Beständigkeit
 
Der private PKW ist in einigen ländlichen Regionen bislang erforderlich, um verlässlich zur Arbeit, zur Schule, zum Arzt oder zum Einkaufen zu kommen. Doch welche Maßnahmen sind notwendig, Mobilität nachhaltiger und gleichzeitig sozial gerecht zu gestalten? Dazu informiert uns Nelly Unger in der neuen Podcast-Episode „Wie kommt die Verkehrswende aufs Land?“ des Öko-Instituts.
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Jahresbericht 2024: Mit wissenschaftlicher Klarheit gegen den Wind
 
Die Zeiten für Umwelt- und Klimaschutz bleiben herausfordernd: Das merken wir auch in unserer täglichen Arbeit. Wie können wir unseren Kurs halten? Welche wissenschaftlichen Lösungsansätze gibt es für eine sozial gerechte Transformation? Und wie lassen sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu mehr Klima- und Ressourcenschutz motivieren? Diesen Fragen widmet sich der neue Jahresbericht 2024 des Öko-Instituts unter dem Titel „Gegenwind“.
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Was macht eigentlich...?
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Jonathan Schreiber

Seit 2021 ist Jonathan Schreiber am Öko-Institut im Bereich Ressourcen & Mobilität tätig. Bereits während des Studiums war er in der Umwelt- und Klimabewegung aktiv. Die Motivation für eine nachhaltige Zukunft bringt er am Institut aus in seine Arbeit ein. Bis heute ist er davon beeindruckt, wie viele Kolleg*innen am Institut sich mitunter seit Jahrzehnten entschlossen und zugleich aufgeschlossen mit den zentralen sozial-ökologischen Fragestellungen unserer Zeit befassen. Das zeigt ihm, dass sich hochwertige Forschung und Beratung sowie Hartnäckigkeit auszahlen.
Die nachhaltige Mobilität bildet seinen Forschungsschwerpunkt. Aktuell beschäftigt er sich u.a. mit transdisziplinärer Mobilitätsforschung und Reallaboren. Trotz zahlreicher Herausforderungen sind dabei in praxisnahen Reallaborprojekten spannende Lösungen für nachhaltige Mobilität und Städte entstanden. Eine positive Einstellung ist dabei eine wichtige Voraussetzung. Diese Erkenntnis versucht er auch privat umzusetzen, indem er gute Erfahrungen in Bus & Bahn betont. Daneben interessiert sich der Sozial- und Nachhaltigkeitsforscher besonders für die gesellschaftliche Akzeptanz und Kommunikation der Verkehrswende.
Unabhängig von Institutsprojekten vertieft er einige Forschungsthemen und promoviert seit 2024 nebenbei im Bereich Spatial Planning and Transportation Engineering an der Aalto Universität.
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Öko-Institut e.V.
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