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Liebe Leserinnen und Leser, der neue Koalitionsvertrag wurde in der vergangenen Woche vorgestellt – mit einer Vielzahl an Ideen und Maßnahmen, wie der Klimaschutz in Deutschland vorangebracht werden soll. Mit der anstehenden Wahl des Kanzlers und der Aufnahme der Regierungsarbeit können nun die Weichen für den Klimaschutz gestellt und die Vorschläge umgesetzt werden. Eine erste Analyse der energie- und klimapolitischen Projekte im Überblick finden Sie hier. In der letzten Ausgabe der EcoMail für dieses Jahr stellen wir Ihnen außerdem Ideen für eine postfossile Mobilität vor, schauen auf die Macht von umweltpolitischen Daten und analysieren die Ergebnisse der 26. Weltklimakonferenz in Glasgow. Wir wünschen Ihnen eine frohe Weihnachtszeit und bleiben Sie gesund. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Nachhaltige Mobilität, aber sozial gerecht Im Verkehrssektor sind in Sachen Klimaschutz tiefgreifende Maßnahmen notwendig – denn er ist nach wie vor ein Sorgenkind der Energiewende und leistet keinen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Viele Menschen werden jedoch durch Instrumente wie den CO2-Preis auf Kraftstoffe stark belastet, etwa, weil sie sich höhere Kosten nicht leisten können oder keinen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln haben. Im aktuellen Interview der eco@work erklärt Dr. Ines Verspohl vom Sozialverband VdK, wie eine nachhaltige Mobilität sozial gerecht gestaltet werden kann. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Wie München bis 2035 klimaneutral wird Die Landeshauptstadt München hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Die Stadtverwaltung selbst soll dieses Ziel schon 2030 erreichen. Zwei neue Studien in Zusammenarbeit von Öko-Institut, Hamburg Institut, Intraplan und der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE) zeigen jetzt auf, wie das Ziel der Klimaneutralität so schnell wie möglich erreicht werden kann und welche Maßnahmen die Stadt dafür ergreifen muss. |
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| | ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Die umweltpolitische Macht von Daten Keine wesentliche Rolle spielen bislang Umweltaspekte in den Vorschlägen für die Regulierung der künstlichen Intelligenz. Dabei haben Daten eine umweltpolitische Macht. Wissenschaftler vom Öko-Institut und dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen haben Leitideen entwickelt, die das Ziel der sozial-ökologischen Steuerung verhaltenssteuernder Systeme aus verschiedenen Blickwinkeln anpeilen. Beispiele für die Datenmacht bieten Wasserwerke, Windkraftanlagen oder Navigationssysteme. |
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| ...unseren Projekten Steuerreform für die nachhaltige Mobilität Wie kann eine Reform von Steuern und Abgaben den Verkehrssektor in eine nachhaltige Zukunft lenken? Höhere CO2-Preise in Kombination mit der Abschaffung der EEG-Umlage, eine angemessene Besteuerung von Dienstwagen, ein Bonus-Malus-System beim Pkw-Kauf sowie eine zusätzliche CO2-Komponente in der Lkw-Maut könnten dazu beitragen. Das Öko-Institut hat zusammen mit Partnern ein Reformpaket für eine nachhaltige, gerechte, individuelle Mobilität entwickelt. |
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| Glasgow liefert Regeln für internationale Kohlenstoffmärkte – Wie gut oder schlecht sind sie? Nach sechsjährigen Verhandlungen wurde bei der COP26 in Glasgow das letzte Kapitel des Regelwerks des Pariser Klimaschutzabkommens verabschiedet: die Regeln für internationale Kohlenstoffmärkte nach Artikel 6. Die Regeln allein werden nicht ausreichen, um Umweltintegrität zu gewährleisten. Wie Länder und Unternehmen Artikel 6 nutzen werden, wird für die Klimawirkung von Kohlenstoffmärkten entscheidend sein, erklärt Dr. Lambert Schneider, der an den Verhandlungen beteiligt war. |
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| Fünf Ergebnisse der #COP26: Das Pariser Abkommen wird wirkungsvoller Anke Herold verhandelt seit 1998 für die europäische Delegation bei den Weltklimakonferenzen mit. In ihrem Blogbeitrag analysiert die Geschäftsführerin des Öko-Instituts die Ergebnisse detailliert: Was wurde bei der Umsetzung des Pariser Abkommens bereits erreicht und was muss noch verbessert werden? Sie wirft einen kritischen Blick auf die öffentlichkeitswirksamen Ankündigungen der Regierungschefs und ordnet die Aussagen in einen politischen und historischen Kontext ein. |
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Treibhausgasemissionen der Schifffahrt Die Schifffahrt ist ein Haupttreiber des globalen Handels. Etwa 80 Prozent des globalen Warentransports geschieht per Schiff. Der Anteil der gesamten Schifffahrt an den globalen Treibhausgasemissionen Emissionen betrug im Jahr 2018 etwa zwei bis drei Prozent, wovon der Großteil dem internationalen Schiffsverkehr zuzuschreiben ist. Zum Vergleich: Nur sechs Länder auf der Welt emittierten im Jahr 2017 mehr Treibhausgase. Allein in den Jahren von 2012 bis 2018 sind die Treibhausgasemissionen um fast ein Zehntel gestiegen. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Anke Herold über Klimapolitik |
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| Schlechte Klimabilanz der Digitalisierung |
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Wie werden Schiffe und Flugzeuge endlich sauber? |
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| Mini-Kernreaktoren: Geht das auch in Klein? |
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| 15. Dezember 2021 34. Bremer Unternehmerforum 2021 Hybride Veranstaltung zur Zukunft der Automobilindustrie mit Anke Herold E-Mobilität, Digitalisierung und Klimaschutz sind nur einige der enormen Herausforderungen, vor denen die deutsche Automobilindustrie steht. Wir freuen uns außerordentlich, mit Ola Källenius einen herausragenden Repräsentanten dieser für Deutschland und Bremen so wichtigen Industrie als Ehrengast und Redner gewonnen zu haben. Wir würden uns freuen, Sie entweder vor Ort in der „Alten Werft“ oder im Livestream zu unserer Veranstaltung begrüßen zu können! Anke Herold, Geschäftsführerin am Öko-Institut, wird am Podiumsgespräch mit Ola Källenius teilnehmen. |
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| 16. Dezember 2021 The unknOwn unknOwns Festival Panel "Experimentierräume und Reallabore" mit Prof. Dierk Bauknecht An drei Tagen werden auf dem innOsci Festival ‘The unknOwn unkOwns’ gemeinsam und sektorenübergreifend neue Möglichkeitsräume für Forschung und Innovation durch Openness erschlossen. Am dritten Tag wird Prof. Dierk Bauknecht (Öko-Institut) an der Panel-Diskussion zum Thema "Experimentierräume und Reallabore" teilnehmen. |
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| Dr. Lambert Schneider Der Forschungskoordinator für internationale Klimapolitik im Institutsbereich Energie & Klimaschutz hat bereits von 2000 bis 2009 beim Öko-Institut gearbeitet, seit 2019 arbeitet er dort in der heutigen Position. Als Teil der EU-Delegation verhandelt Lambert Schneider seit 20 Jahren bei den Weltklimakonferenzen mit, zuletzt zum Artikel 6 des Pariser Klimaabkommens und den internationalen Kohlenstoffmärkten. „Nach sechs Jahren Verhandlungen gibt es nun verbindliche Regeln, wie Länder internationale Kohlenstoffmärkte nutzen dürfen. Die Regeln enthalten einige sehr gute und wichtige Elemente, aber leider auch Schlupflöcher. Allein werden sie leider nicht ausreichen“, fasst Dr. Lambert Schneider die Ergebnisse der COP26 zusammen. Außerdem ist er seit neun Jahren im Exekutivrat des Clean-Development-Mechanism (CDM), unter dem Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern Kompensationszertifikate erhalten können. Im neu gegründeten Integrity Council for the Voluntary Carbon Market wird der Energie- und Verfahrenstechniker an einem globalen Standard für die Qualität von Zertifikaten für die freiwillige Klimakompensation arbeiten. Einen Ausgleich für die Arbeit findet der Klimaforscher im Tanzen und draußen beim Wandern, Klettern und Bergsteigen. |
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