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Liebe Leser*innen, das Jahresende nähert sich und mit ihm die Zeit, das Jahr zu resümieren. Vom Krieg in der Ukraine über die Energiekrise bis hin zur COP27 – es ist viel passiert. Einige Entwicklungen bieten Anlass zur Hoffnung für den Klimaschutz, so gibt es neue Regelungen zum Ausbau erneuerbarer Energien und auch das „Fit for 55“-Paket der EU ist in vielen Punkten vielversprechend. Diese Motivation können wir für unsere Arbeit mit ins neue Jahr nehmen. Diese EcoMail beschäftigt sich unter anderem mit den Energiesparmaßnahmen, den Entlastungspaketen der Bundesregierung und der Frage, wie das Filmgeschäft nachhaltiger werden kann. Ich wünsche Ihnen ein ruhiges Jahresende und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Circular Economy bei Verpackungen Etwa 227 Kilogramm Verpackungen fielen in Deutschland 2019 durchschnittlich pro Kopf an. Sie bestehen aus wertvollen Rohstoffen wie Metallen, deren Gewinnung und Verarbeitung sich auf Umwelt und Klima auswirken. Wie kann der Verbrauch dieser Rohstoffe deutlich reduziert und wie können sie besser als bisher in einem Kreislauf geführt werden? Oder anders gefragt: Wie lässt sich die Circular Economy bei Verpackungen verbessern? |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit BMBF sollte Zukunftsstrategie nachjustieren Die Institute des Ecological Research Network (Ecornet) begrüßen die Entwicklung einer „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ des Bundesforschungsministeriums. Gleichwohl weisen sie darauf hin, dass der vorgelegte Entwurf zwar wichtige Impulse setzt, doch den gesellschaftlichen Herausforderungen und dem notwendigen Handlungsdruck noch nicht vollständig gerecht wird. Der Fokus des Entwurfs auf technische Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit reicht für die aktuellen Herausforderungen bei den anstehenden Transformationen nicht aus. |
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| | ...unseren Projekten Wie Deutschland wohnt Nur zwei bis drei Prozent ihres verfügbaren Einkommens geben Haushalte mit hohen Einkünften für Konsum, Kaltmieten und Heizkosten aus. Haushalte mit geringem Einkommen müssen dafür mehr als das Doppelte aufbringen, obwohl sie in kleineren Wohnungen leben, weniger konsumieren und weniger Heizkosten bezahlen. Das Öko-Institut hat die Wohnsituation und die Wohnkostenbelastung von Haushalten in Deutschland untersucht. Das Ziel ist es, eine deskriptive Grundlage für politische Entscheidungen zu schaffen. Dadurch sollen besonders vulnerable Gruppen anhand ihrer Wohnsituation identifiziert werden. |
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| ...unserer aktuellen Forschung Wie sozial und nachhaltig sind die Entlastungspakete der Bundesregierung? Die verstärkte Zielgruppenorientierung des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung wirkt sich positiv auf Haushalte mit geringem Einkommen aus. Das zeigt eine Analyse des Öko-Instituts und des FÖS, die die Verteilungswirkungen der Entlastungspakete für private Verbraucher*innen untersucht. Dieses Jahr hat die Bundesregierung drei große Entlastungspakete beschlossen. Sie sollen die deutliche finanzielle Belastung für viele Gruppen durch die Energiekrise abmildern. Besonders betroffen sind Haushalte mit wenig Einkommen. |
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| Globales Warten auf die Umsetzung der Klimaversprechen Die Weltklimakonferenz COP27 in Ägypten hat gerade stattgefunden. Die Erwartungen der Öffentlichkeit und der Medien waren wie immer hoch. Im Scheinwerferlicht der COPs werden gerne Initiativen gegründet. Doch zeigen diese Wirkung? Anke Herold und Lorenz Moosmann haben sich angeschaut, was aus drei Initiativen geworden ist, die letztes Jahr auf der COP26 gegründet wurden. |
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| GZSZ, Tatort, Babylon Berlin und Co. – Analyse zeigt großes Klimaschutz-Potenzial bei Film-Produktionen Erstmals haben Wissenschaftler*innen des Öko-Instituts die Treibhausgasemissionen von Filmen und Serien in einer umfangreichen Studie systematisch analysiert. Dabei zeigt sich, dass ein Großteil der Emissionen durch Reisen entstehen. Die Daten dazu stammen von 78 Produktionen. Die Nachhaltigkeitsinitiative ist aus der Filmbranche hervorgegangen. |
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| | Energiespar-Verordnungen: Von kühlen Büros zu leuchtender Werbung Um die momentane Gasknappheit gut auszugleichen, gilt es, bis zu 20 Prozent Gas zu sparen. Mit den beiden im Blogbeitrag vorgestellten Verordnungen hat die Bundesregierung zwei Instrumente geschaffen, um für den anstehenden Winter Energie zu sparen. Dr. Corinna Fischer hat sich die neuen ordnungspolitischen Vorgaben angeschaut und ihr Potenzial abgeschätzt. |
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Effizienz im Tagesablauf: Energie sparen konkret Die Grafik zeigt neun einfache Möglichkeiten, um im Haushalt Energie zu sparen – von weniger duschen über Licht nur bei Bedarf bis hin zum Absenken der Raumtemperatur. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Das wird wichtig auf der Weltklimakonferenz in Ägypten |
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| CO2-Kompensation – Warum sie oft mehr schadet als nutzt |
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Freizeitspaß und Energieverbrauch - Wann ist Schluss mit lustig? |
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| 80 Prozent Strom bei Lichterketten sparen: So geht's |
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| 8. Dezember 2022 Elektrische und nachhaltige Unternehmensmobilität Abschlussveranstaltung im Projekt compan-e mit Lukas Minnich Die Abschlussveranstaltung des Projekts „compan-e“ diskutiert die Ergebnisse und Erfahrungen aus den verschiedenen Projektteams „Flottenelektrifizierung“ und „Dienstwagen und seine Alternativen“. Das Ziel des Projektes war es, Wege zu einer elektrischen und nachhaltigen Unternehmensmobilität aufzuzeigen, da Unternehmen einen großen Einfluss auf den Fahrzeugmarkt und die Arbeitswege der Angestellten haben. |
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| 12. Dezember 2022 Durchbruch für die Wärmepumpe: Wie die effiziente Wärmewende gelingt Für eine erfolgreiche Wärmewende müssen vor allem Wärmepumpen die fossil befeuerten Heizkessel ersetzen. Wo stehen Deutschland und Europa bei der Wärmepumpenherstellung? Wie gelingt die Herausforderung beim Hochskalieren der Installation? Diese und weitere Fragen diskutieren Akteur*innen aus Industrie und Handwerk, Immobilienbranche und Verbraucherberatung. Dr. Veit Bürger (Öko-Institut) stellt in diesem Rahmen die zuletzt erschienene Studie zum Durchbruch der Wärmepumpe vor. |
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| 15. Dezember 2022 KLIMAlogics. Denkmuster und Strategien des Klimamanagements Online-Seminar mit Ina Rüdenauer und Viviana López H. Vom Shampoo bis zur Flugreise – immer mehr Anbieter preisen ihre Produkte als klimaneutral an oder bieten die Möglichkeit, die Treibhausgasemissionen über Drittanbieter zu kompensieren. Können wir damit der Herausforderung Klimakrise wirksam begegnen? Im Seminar KLIMAlogics wird es um Denkmuster und Strategien des Klimamanagements gehen. Ziel des Webinars ist es, Grundlagenwissen zur Einhaltung des Versprechens der Klimaverantwortung zu vermitteln und die Hebel von Kulturorganisationen im Bereich Klimamanagement aufzuzeigen |
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| 5. bis 8. Januar 2023 Naturschutztage am Bodensee 2023 Rund 40 Einzelveranstaltungen warten auf die Teilnehmer*innen des viertägigen Treffens. Zur Angebotspalette gehören Fachvorträge – zum Teil prominent besetzt – eine Podiumsdiskussion zum Flächenverbrauch, Exkursionen in die winterliche Bodensee-Landschaft, Seminare und Diskussionsforen sowie ein Kabarett und ein Filmabend. Es gibt zahlreiche Gelegenheiten für Begegnung und persönlichen Austausch. Matthias Koch vom Öko-Institut wird die Studie „100 Prozent Klimaneutralität – der Beitrag Baden-Württembergs und seiner Regionen“ vorstellen. |
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| Dr. Laura von Vittorelli „Ich arbeite gern am Öko-Institut. Hier fließen meine wissenschaftliche Arbeit und Expertise in konkrete Projekte, die auch umgesetzt werden können“, Laura von Vittorelli ist seit einem Jahr am Institut und schätzt die Arbeit an den komplexen, vielfältigen Fragen: „Eine politische Wirkung ist möglich.“ Zuvor hat die Juristin beim BUND und bei ClientEarth gearbeitet. „Wie ich den Schutz von Ökosystemen rechtlich erfassen kann, beschäftigt mich seit langem in meiner Arbeit“. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin hat zur Wasserrahmenrichtlinie promoviert und diese Expertise bringt sie auch in ihren weiteren Forschungsthemen ein. Ob Naturschutz, Verkehr oder Chemikalien, in allem gibt es Berührungspunkte zur Wasserrahmenrichtlinie. Beim Chemikalienrecht sind Regulierungen erst nachträglich möglich. Die Umsetzung ist besonders herausfordernd, da an allen Ecken angesetzt werden muss – ein generelles Problem bei der Bekämpfung der Biodiversitätskrise. Um den Kopf freizubekommen, ist Laura von Vittorelli gerne an den Brandenburger Seen und in den italienischen Alpen unterwegs. Dort denkt sie auch darüber nach, „wie wir die vielen Ideen in konkrete Gesetzesvorhaben umsetzen können.“ |
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