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Liebe Leserinnen und Leser, das gesellschaftliche Leben muss bedingt durch die anhaltende Pandemie noch immer eingeschränkt bleiben. Doch klimapolitisch ist das neue Jahr bereits sehr ereignisreich gestartet. Mit dem Amtsantritt des neuen US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden, aber auch im anstehenden Superwahljahr in Deutschland entstehen Gelegenheitsfenster für mehr Klima- und Umweltschutz. Mit unserer Forschung für eine nachhaltige Entwicklung setzen wir uns weiter dafür ein, unabhängigen wissenschaftliche Input für notwendige politische Entscheidungen zu liefern. Lesen Sie in dieser Ausgabe der EcoMail, wie durch effiziente Gestaltung von Wohnraum das Klima geschützt werden kann. Wir zeigen in einer rechtlichen Prüfung, dass klimaschädliche Ölheizungen eingeschränkt und stattdessen erneuerbare Energien bei der Gebäudeheizung verstärkt eingesetzt werden können. In einem illustrierten Blogbeitrag zeigen unsere Wissenschaftlerinnen, wie die Regelungen des EEG auf die Landwirtschaft übertragen werden können und eine positive Wende fördern können. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Mit dem Zug nach Barcelona? Kaum jemand würde sich für eine Reise von Berlin nach Barcelona in den Zug setzen. Dabei stecken allein in dieser innereuropäischen Reise mehr Alternativen als es auf den ersten Blick scheint. Einschließlich der Frage, ob es nicht ebenso schön wäre, ins deutlich näher gelegene Bamberg zu reisen. Angesichts der hohen Klimaschädlichkeit des Fliegens müssen wir alternativen Reiseformen eine echte Chance geben. Wie das möglich ist und ob Kompensationsmaßnahmen wirklich sinnvoll sind, damit beschäftigen wir uns in der aktuellen eco@work. Lesen Sie hier mehr über Alternativen zum Fliegen und die Wirksamkeit von Kompensationsprojekten! |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Mehr Klimaschutz im Heizkessel Deutschland kann den Einsatz von klimaschädlichen fossilen Heizungen in Gebäuden weiter einschränken. Eine rechtliche Prüfung des Öko-Instituts im Auftrag des Umweltbundesamtes zeigt: Die EU-Ökodesign-Verordnungen für Heizgeräte hindern die EU-Mitgliedstaaten nicht daran, weitergehende Verbote im Sinne des Klimaschutzes zu erlassen. Einer Verschärfung des Gebäudeenergiegesetzes, das ein Verbot von Ölheizungen erst ab 2026 vorsieht, steht damit nichts entgegen. |
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| | ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Effiziente Wohnraumnutzung schützt das Klima Wohnen auf kleiner Fläche schont die Umwelt. Mit einer speziell konzipierten Orientierungsberatung können Kommunen eine Wohnraummobilisierung anstoßen. Indem Menschen beispielsweise ihre zu groß gewordenen Häuser in der Nachfamilienphase in mehrere Wohnungen umbauen oder in eine kleinere Wohnung ziehen, können vorhandene Wohnflächen nachhaltiger genutzt werden. Das ist das Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes „LebensRäume“. |
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| ...unseren Projekten Yes, we are open: Szenariendaten auf der Open Energy Platform Die Open Energy Platform (OEP) stellt hochwertige Daten für die Energiesystemanalyse im Internet frei nutzbar zur Verfügung und folgt dabei den Prinzipien von Open Science, frei zugänglicher Wissenschaft. Mit dem Verbundvorhaben SzenarienDB haben Wissenschaftler*innen die OEP um offene Szenariendaten erweitert und die Werkzeuge der Open Energy Family weiterentwickelt. Damit haben sie den Weg zu stärkerer Szenarientransparenz geebnet. |
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| „Erfolgsrezept EEG“ auch für die Landwirtschaft? Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat sein Ziel erreicht: Heute liefern die erneuerbaren Quellen 46 Prozent unseres Stroms. Lässt sich das Rezept auch auf den Ausbau einer nachhaltigen Landwirtschaft übertragen? Zwei Wissenschaftlerinnen des Öko-Instituts haben eine Idee. Ihr Modell präsentieren sie in einem illustrierten Blogpost. |
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| #KantineatHome Rezept 1: Ofengemüse mit glasierten Möhren Das täglich frisch gekochte vegetarische Mittagsessen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öko-Instituts an den Standorten Freiburg und Darmstadt wissen es zu schätzen. Die Köchin aus Freiburg und der Koch aus Darmstadt teilen in ihrer Blogreihe #Kantineathome nun ihre vegetarischen Lieblingsrezepte zum Nachkochen für zu Hause. Denn vegetarisch Essen hilft das Klima zu schützen. Dieses Mal gibt’s was Leckeres aus dem Ofen. Die glasierten Karotten sind ein Traum! |
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Umdenken – ein anderer Blick aufs Fliegen Fliegen ist als positives Bild in unseren Köpfen gespeichert. Doch vieles, was wir so „gemeinhin“ denken, kann man auch anders sehen. Das zeigt die Infografik schlaglichthaft auf. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Wackeliger Sozialausgleich: ein Beitrag zu den Auswirkungen des CO2-Preises |
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| Rohstoffknappheit: Werden die Umwelttechnologien ausgebremst? |
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Plug-in-Hybride: Hybridautos gefährden Klimaziele |
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| Wie klimafreundlich können Flugzeuge werden? |
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| 5. Februar 2021 1. Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete Die Fachkonferenz Teilgebiete ist eine Plattform, auf der die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH ihren Zwischenbericht zur Diskussion stellt. Er gibt der Öffentlichkeit erstmals einen Einblick in den Stand der Arbeiten des Unternehmens zur Endlagersuche. Die Fachkonferenz berät den Zwischenbericht nach der Auftaktveranstaltung im Oktober 2020 an drei Beratungsterminen im Februar, April und Juni 2021. Teilnehmende Personen sind Bürger*innen, Vertreter*innen der Gebietskörperschaften der ermittelten Teilgebiete, Vertreter*innen gesellschaftlicher Organisationen sowie Wissenschaftler*innen. Interessierte können sich nun für den ersten Termin anmelden. |
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| 09. Februar 2021 Klimaschutz im Luftverkehr: Mit weniger Emissionen auch Post-Corona? Derzeit stehen viele Flugzeuge auf dem Boden. Der Luftverkehr ist wie kaum eine andere Branche von der Corona-Pandemie betroffen. Doch das Fernweh wird in Zeiten der andauernden Lock-Downs nur noch größer. So hoffen viele darauf, dass der Flugbetrieb nach erfolgreichem Impfstart schrittweise wieder auf das übliche Niveau zurückkommt. Dieser Neuanfang bietet eine Chance, den Klimaschutz im Luftverkehr neu zu justieren. Mit Expert*innen aus der Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft soll diskutiert werden, wie dieser Neuanfang gestaltet werden kann. Jakob Graichen (Öko-Institut) wird als Keynote die Studie „Analysis of potential reforms of aviation’s inclusion in the EU ETS“ vorstellen. |
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| 11. Februar 2021 Genug: Perspektiven zur Energiesuffizienz Wie viel ist genug? Und für wen? Wie wird Weniger genug? Wie Realität? Und was bedeutet das für die Modellierung von Energiesystemen? Diesen und weiteren Fragen wird in der digitalen Ringvorlesung nachgegangen. Dr. Sibylle Braungardt (Öko-Institut) wird im Rahmen des zweiten Blocks der Reihe einen Vortrag zum Thema "Quantifizierung von Lebensstilveränderung in der Modellierung von Treibhausgas-Emissionen – ein integrierter Ansatz auf Quartiersebene" halten und lädt Sie ein, dabei zu sein. |
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| Dr. Hannes Böttcher Der Senior Researcher im Bereich Energie & Klimaschutz beschäftigt sich viel mit dem Wald. Als Forstwissenschaftler betrachtet er ihn oft aus einer theoretischen Perspektive. Etwa, wenn er sich mit Kohlenstoffbilanzen von Waldökosystemen beschäftigt oder mit den Potenzialen für Bioenergie der Forstwirtschaft. „Es gibt in Bezug auf die zukünftige Entwicklung und Nutzung von Wäldern noch viele offene Fragen und ungelöste Probleme“, sagt er. „Unter den Expertinnen und Experten in diesem Bereich gibt es daher auch viele Diskussionen – etwa zur Frage, wie sich die einheimischen Wälder unter dem Klimawandel entwickeln werden und welche Klimaschutz- aber auch Anpassungsmaßnahmen notwendig sind.“ |
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