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Liebe Leserinnen und Leser, mit dem Beginn eines neuen Jahres gibt es Hoffnung, dass die dringend notwendigen Maßnahmen für den Klimaschutz angestoßen werden und wir mit der Energiewende vorankommen. 2022 wird in vielen Bereichen Neuerungen bringen. Nicht zuletzt ist mit der Abschaltung der drei letzten Atomkraftwerke im Dezember 2022 das Ende der Kernenergie in Deutschland abzusehen. In der ersten Ausgabe der EcoMail stellen wir Ihnen die neue eco@work vor, in der das Thema Biodiversität und deren Schutz im Mittelpunkt steht. Die vielfältigen weiteren Themen reichen von internationalen Finanzströmen über Fakten zur Kernenergie bis zu Kriterien für grünen Wasserstoff. Ein frohes neues Jahr wünschen wir! Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Schutz und Wiederherstellung von Biodiversität Die faszinierende Vielfalt unseres Planeten, die Biodiversität, wird immer kleiner. Laut der Vereinten Nationen sind weltweit eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Die „UN Decade on Ecosystem Restoration“ von 2021 bis 2030 könnte nun den Schutz der Biodiversität endlich voranbringen. Auch die EU setzt im Rahmen der Biodiversitätsstrategie so genannten Restoration Targets, die dazu beitragen sollen, Artenvielfalt wiederherzustellen. In der aktuellen eco@work beschäftigen wir uns mit dem Zustand der Biodiversität sowie den Möglichkeiten, sie zu schützen. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Finanzströme für den Klimaschutz Welchen fairen Beitrag kann Deutschland leisten, um zum Pariser Klimaabkommen beizutragen, wenn eigene Emissionsminderungen nicht in ausreichendem Maße umgesetzt werden können? Eine neue Studie im Auftrag des WWF Deutschland schlägt finanzielle Transfers vor, mit denen Deutschland Emissionsminderungen in anderen Ländern unterstützt. So sollten zwischen acht und 25 Milliarden Euro pro Jahr über einen Zeitraum von 30 Jahren in klimaschonende Technologien und Infrastrukturen im Ausland investiert werden. |
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| | ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Teilwarmmiete: Wirkung hängt stark vom Modell ab Der Koalitionsvertrag auf Bundesebene sieht vor, einen schnellen Umstieg auf die sogenannte Teilwarmmiete zu prüfen, um das „Mieter-Vermieter-Dilemma“ zu überwinden. Die Kurzstudie des Öko-Instituts gemeinsam mit Prof. Stefan Klinski stellt verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten dar und diskutiert, welche Chancen und Herausforderungen sich ergeben, wenn das bisherige Kaltmietensystem auf eine Teilwarmmiete umgestellt wird. Je nach Modell variiert auch wie stark Mietende einerseits und Vermietende andererseits finanziell belastet werden. |
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| Hochradioaktive Abfälle, CO2, Kosten, Sicherheit – Faktencheck zur Kernenergie Gerade steht sie in der EU-Taxonomie zur Debatte: die Kernkraft und ihre Rolle in Zukunft. Verglichen mit einem Kohlekraftwerk stößt ein Kernkraftwerk sehr wenig Treibhausgase aus. Das führt manchmal zu der Aussage, mit Atomstrom ließen sich die Klimaziele erreichen und die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad Celsius beschränken. Doch mit der Atomkraft sind so viele Risiken und Kosten verbunden, dass sie keine Rolle im nachhaltigen Energiemix der Zukunft spielen sollte. Wir begründen Fakten zur Atomkraft, die derzeit diskutiert werden. |
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| Acht Kriterien für den Import von grünem Wasserstoff: Jetzt die Nachhaltigkeit sichern! Um das Klimaneutralitätsziel in Deutschland für das Jahr 2045 zu erreichen, müssen aller Voraussicht nach große Mengen an Wasserstoff aus Regionen außerhalb der EU importiert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Öko-Institut haben die zu erwartenden weitreichenden und vielschichtigen Auswirkungen auf die Exportländer analysiert. Erste Kriterien, die den Wasserstoff-Importmarkt der Zukunft nachhaltig gestalten könnten, präsentieren sie im Working Paper „Sustainability dimensions of imported hydrogen“. |
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Klimaziele für Deutschland Die Grafik zeigt die Anforderungen an die Senkung der Treibhausgasemissionen in verschiedenen Bereichen gemäß den von der deutschen Bundesregierung gesetzten nationalen Zielen sowie den Zielen, wie sie sich aus den Klimaschutzsystemen der Europäischen Union für Deutschland ergeben. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Rammelwolle, Perückenbock und Schlüpfertyp - Vom neuen Image der Jagd |
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| DFL plant verpflichtende Nachhaltigkeitsziele für Vereine |
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Minireaktoren als Atomkraft der Zukunft? |
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| Der Preis der Klima-Schäden |
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| 14. bis 18. März 2022 Darmstädter Tage der Transformation 2022 Konferenz zur Diskussion über die sozial-ökologische Transformation und transformative Forschung Mit den Darmstädter Tagen der Transformation (DTdT), die 2022 zum vierten Mal stattfinden, wird die Diskussion über die sozial-ökologische Transformation und transformative Forschung fortgesetzt. Dabei steht die Rolle von Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext von Veränderungsprozessen hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung besonders im Fokus. Wie können Akteure aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diese Prozesse anstoßen und vorantreiben? |
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| Judith Reise Am Öko-Institut beschäftigt sich die Wissenschaftlerin mit vielen unterschiedlichen Facetten von Biodiversität, so etwa aktuell mit den Restoration Targets der EU, die dazu beitragen sollen, biologische Vielfalt zu schützen und wiederherzustellen. „Hier gibt es viele unterschiedliche Wege wie etwa die Einrichtung von Schutzgebieten“, erklärt sie, „besonders spannend finde ich außerdem so genannte Paludikulturen. Darunter versteht man den Anbau zum Beispiel von Schilf und Torfmoosen etwa auf wiedervernässten Moorböden. Das bietet Chancen für die Landwirtschaft und den Naturschutz gleichermaßen.“ Vielfalt fasziniert Judith Reise übrigens nicht nur, wenn es um Tiere und Pflanzen geht. „Man kann das auch auf das persönliche Leben übertragen“, sagt sie, „dass auch wir Menschen sehr verschieden sind, trägt zum Wert unserer Gesellschaft bei.“ |
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