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Liebe Leserinnen und Leser, während die Corona-Krise weiterhin präsent ist und zugleich vielerorts langsam wieder Normalität einkehrt, arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öko-Instituts weiter daran, die „andere Krise“ zu bekämpfen. Denn Klimaschutz ist und bleibt die zentrale Herausforderung unserer Zeit – unsere wissenschaftlichen Ergebnisse wollen ein Stück zu ihrer Lösung bzw. gesellschaftlichen und politischen Debatte beitragen. Vor diesem Hintergrund erwarten Sie in dieser EcoMail wieder spannende Themen aus unserer aktuellen Arbeit für eine nachhaltige Zukunft. Erfahren Sie, wieso die Entschädigungszahlungen für Braunkohleunternehmen für die Abschaltung ihrer Kraftwerke zu hoch sind. In einem Interview der eco@work geht es um den Aktionsplan der Europäischen Kommission zur Plastikvermeidung. Im Blog lesen Sie, wie das Öko-Institut die Maßnahmen des Corona-Konjunkturpakets der Bundesregierung bewertet und wieso es jetzt von der Umsetzung abhängt, inwieweit die Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Außerdem erwartet Sie der erste Teil einer neuen Blogserie „Mythen der Verkehrswende“, in der wir scheinbare Argumente gegen die Verkehrswende unter die Lupe nehmen und wissenschaftlich analysieren. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Plastik in Europa Die EU hat vielfältige Schritte unternommen, um den Plastikverbrauch in Europa zu begrenzen und die Recyclingquoten zu erhöhen – zum Beispiel mit der Einweg-Plastik-Richtlinie und dem Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft. Wie wirksam können diese Ansätze sein? Und welche weiteren Schritte braucht es in Europa für einen nachhaltigeren Umgang mit Plastik? Zu diesen Fragen haben wir für die aktuelle eco@work mit Piotr Barczak, Senior Policy Officer for Waste beim European Environmental Bureau (EEB), gesprochen. Bild: fStopImages/Malte Müller |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Pauschale Entschädigungen für Braunkohlekraftwerke nicht angemessen Am Ende der Woche entscheidet der Bundestag über das Gesetz zum Kohleausstieg und die im Vorfeld ausgehandelten pauschalen Entschädigungen für die Betreiber der deutschen Braunkohlekraftwerke. Diese sind nach einer Analyse des Öko-Instituts zu hoch. Demnach soll das Lausitzer Braunkohleunternehmen LEAG eine um etwa 900 Millionen Euro zu hohe Entschädigung erhalten. Für die Braunkohlekraftwerke und -tagebaue von RWE im Rheinland ergibt sich, je nach nachweisbaren Kosten für den Umbau der Tagebaue im Rheinischen Revier, eine um bis zu einer Milliarde überhöhte Entschädigungssumme. |
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| | ...unseren Projekten Start der Plattform tdAcademy Der Bedarf an transdisziplinärer Forschung wächst. Gleichzeitig fehlen in Forschung und Lehre Strukturen und Orte zur Weiterentwicklung und Verbreitung von transdisziplinären Methoden, Konzepten und Kompetenzen. Diese Lücke soll jetzt mit Gründung einer Akademie für transdisziplinäre Forschung geschlossen werden. Neben dem Öko-Institut gehören zu den Gründungspartnern das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, die Leuphana Universität Lüneburg und das Zentrum Technik und Gesellschaft Berlin. |
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| Corona-Konjunkturpaket: Jetzt kommt es auf die Ausgestaltung an! Das Öko-Institut hat am 8. Juni in einer Onlineveranstaltung der DBU das Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung bewertet. Als grundsätzlich positiv schätzen Jan Peter Schemmel und Dr. Katja Schumacher ein, dass das Paket neben kurzfristigen wirksamen Maßnahmen auch viele Hilfsprogramme enthält, die auf die mittel- bis langfristige, zum Teil nachhaltige Aufstellung der Wirtschaft ausgerichtet sind. Für andere Maßnahmen bescheinigte das Öko-Institut der Bundesregierung Nachbesserungsbedarf. |
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| Mythen der Verkehrswende Bislang trägt der Verkehrssektor zum Klimaschutz in Deutschland nichts bei. Oft lesen wir, warum die Verkehrswende nicht möglich oder warum ein Leben ohne Auto nicht machbar sei. Doch viele Argumente entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als Mythen. In unserer neuen Blogserie „VerkehrswendeMythen“ nehmen wir diese Argumente unter die Lupe. Regelmäßig präsentieren wir Ihnen einen „Mythos der Verkehrswende“, den wir wissenschaftlich analysieren: Wie viel Wahrheit ist dran – und wie viel Mythos? Im ersten Teil prüfen wir, ob ein Leben ohne Auto in der Stadt möglich ist. Bild: fStopImages/Malte Müller |
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Leben ohne eigenes Auto in der Stadt Passend zur neuen Blogserie „Mythen der Verkehrswende“ zeigt die Grafik, welche Vorteile ein Leben in der Stadt bietet, wenn auf ein eigenes Auto verzichtet und somit eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität vorangetrieben wird. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Mit Vollsaft in die Zukunft Matthias Buchert (Öko-Institut) erzählt, wieso Batterie-Recycling so wichtig ist und weiter gefördert werden muss. |
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| Luftfahrt-Abkommen CORSIA Lambert Schneider (Öko-Institut) warnt, dass das Klimaschutz-Instrument in seiner Wirkung halbiert werden könnte. |
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Wasserstoff muss grün sein Anke Herold (Öko-Institut) betont in ihrer Kolumne, dass die Förderung von Wasserstoff mit einem Ausbau von erneuerbaren Energien einhergehen muss. |
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| Wie klimafreundlich ist das neue Konjunkturpaket? Katja Schumacher (Öko-Institut) bewertet die Maßnahmen des Corona-Konjunkturpakets im Hinblick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. |
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| 10. Juli 2020 1. Stakeholder Meeting zur Vorstudie zum EU-Ökodesign-Arbeitsplan bis 2024 Elektro- und Elektronikgeräte, Leuchtmittel, Heizungs- und Klimaanlagen – zahlreiche Produkte müssen, um in der EU verkauft werden zu können, Anforderungen an Energieeffizienz und zunehmend an Materialeffizienz und Reparierbarkeit erfüllen. Diese Vorgaben sind in der Ökodesign-Richtlinie festgeschrieben und werden nun bis zum Jahr 2024 schrittweise auf neue Produkte ausgeweitet. Das Öko-Institut erarbeitet bis Ende des Jahres Vorschläge, welche weiteren Produktgruppen in den Arbeitsplan der Europäischen Kommission aufgenommen werden sollten. Nun findet die erste Stakeholder-Konsultation online statt. |
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2 Abschiede und 2 Neue Die Mitgliederversammlung des Öko-Instituts hat am Samstag, den 20. Juni 2020, in Merzhausen bei Freiburg zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt: Dr. Susanne Dröge und Sebastian Backhaus. Dröge arbeitet als Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Backhaus ist selbstständiger Kommunikationsberater für nachhaltige Unternehmen und Startups, NGOs, Ministerien und Kommunen in Berlin. |
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| Andreas Köhler Der Senior Researcher hat ein über Spenden an das Öko-Institut finanziertes Projekt betreut, das sich mit der Frage beschäftigte, wie sich der Plastikkonsum sinnvoll reduzieren lässt. Auch persönlich versucht er, auf den Kunststoff zu verzichten: „Mein Nahziel ist es, meinen Plastikkonsum um 20 Prozent zu reduzieren. Dafür kaufe ich zum Beispiel regelmäßig auf dem Wochenmarkt ein, wo ich mir Obst und Gemüse lose in den Rucksack schütten lasse“. |
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