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Liebe Leser*innen, die aktuelle Ausgabe der eco@work widmet sich dem rasant wachsenden Markt für Treibhausgasemissionen. Es werden Chancen, Risiken und mögliche Weiterentwicklungen von den Expert*innen des Öko-Instituts sowie den Gastautor*innen erörtert. Die Online-Version des Magazins lesen Sie hier. Kürzlich übergab die Expertenkommission zum Energiewende-Monitoring, der auch Dr. Felix Chr. Matthes angehört, ihren Bericht an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Die Details gibt es weiter unten. Zudem sind ab sofort die Anmeldungen für das diesjährige Wissenschaftsforum live. Interessierte können sich jetzt auf der Webseite für die drei Onlineforen vom 23. bis 25. September sowie das Abschlussforum am 5. November vor Ort in Berlin anmelden. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Freiwillige Beiträge zum Klimaschutz Der Markt für die Kompensation von Treibhausgasemissionen ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Zwischen 2016 und 2020 hat sich das Volumen verkaufter und stillgelegter Zertifikate alleine in Deutschland mehr als versechsfacht – ein weiterer Anstieg wird erwartet. Doch wie sinnvoll ist es wirklich, Emissionen über Klimaschutzprojekte auszugleichen? Und welche Rahmenbedingungen gibt es hierfür? Damit beschäftigt sich die aktuelle eco@work ebenso wie mit dem Prinzip der Klimaverantwortung. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Erhöhter Strombedarf bei Kauf von Elektrofahrzeugen: Klimabilanz durch Beratung verbessert Wie Privathaushalte ihren erhöhten Strombedarf durch ein Elektrofahrzeug mit geeigneten Maßnahmen verringern oder sogar vollständig ausgleichen können, zeigen die Ergebnisse eines Pilotprojekts des Öko-Instituts und des Büros Ö-quadrat im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Eine eigene Photovoltaikanlage, Stromsparmaßnahmen im Haushalt oder Investitionen in erneuerbare Energien – mit diesen Optionen können ungenutzte Klimaschutzpotenziale in privaten Haushalten erschlossen und ein Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung geleistet werden. |
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| ...unseren Berichten Expertenkommission: Energiewende weiter mit Handlungsbedarf Am 26. Juni haben die Mitglieder der Expertenkommission zum Energiewende-Monitoring, Prof. Dr. Andreas Löschel (Vorsitzender), Prof. Dr. Veronika Grimm, Dr. Felix Chr. Matthes und Prof. Dr. Anke Weidlich ihren aktuellen Monitoringbericht Herrn Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz übergeben. Die Kommission sieht politischen Handlungsbedarf in nahezu allen Bereichen der Energiewende. Zwar gibt es Fortschritte, insbesondere beim Ausbau der erneuerbaren Energien, dennoch steht die von der Kommission aufgestellte Energiewende-Ampel in den meisten Dimensionen zusammenfassend auf Gelb. |
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| ...unseren Studien Projektionsbericht 2024: Deutschland hinter seinen Klimazielen Deutschland hat mit dem Bundes-Klimaschutzgesetz klare Klimaschutzziele festgelegt. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um mindestens 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken, bis 2040 um 88 Prozent und bis 2045 wird Treibhausgasneutralität angestrebt. Der Projektionsbericht 2024, den das Öko-Institut gemeinsam mit Partnern für das Umweltbundesamt erstellt hat, zeigt, dass das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 trotz erheblicher Fortschritte dagegen verfehlt wird. |
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| | ...unseren Projekten EU-Klimaschutzziele 2040 – wohin geht der Weg? Eine aktuelle Studie des Öko-Institut im Auftrag von Agora Energiewende beschreibt nun die anstehenden Herausforderungen beim Klimaschutz in der EU und offene Fragen für die Zieldefinition in diesem Jahr. Dazu gehört die grundsätzliche Festlegung des 2040er-Klimaziels ebenso wie wichtige Weichenstellungen in den einzelnen Sektoren wie der Landwirtschaft und dem neuen Emissionshandel für Gebäude und Verkehr. |
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| Soziale Einrichtungen und Klimaschutz: Herausforderungen für die Gebäudesanierung Vielfältige Hemmnisse bremsen die energetische Gebäudesanierung in sozialen Einrichtungen. Durch den rechtlichen Rahmen und die Finanzierungssysteme fehlt das Kapital und die Refinanzierungsmöglichkeit für notwendige Klimaschutzinvestitionen. Senior Researcher Tanja Kenkmann beschreibt die Herausforderungen, darunter das Dilemma der verschiedenen Kostenträger. |
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CO2-Bilanz von Getränkeverpackungen in Deutschland Die Grafik zeigt ausgewählte Getränke in Deutschland in der Marktübersicht. Dabei werden die CO2-Emissionen bei der Herstellung sowie das eingesetzte Material dargestellt. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Die CO2-Lüge - Was die Kompensationsgeschäfte wirklich für das Klima bringen |
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| Kann Fliegen klimaneutral werden? |
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Warum der Ausbau des Stromnetzes so schleppend vorankommt |
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| Wie klimaneutral wird die EM 2024? |
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| 5. Juli 2024 Transformation der Wärmenetze: Gesellschaftliche Unterstützung gewinnen und Hemmnisse überwinden - Online-Workshop mit Benjamin Köhler Im Rahmen der Webinar-Reihe "Blickpunkt Geothermie - mit Energie ins Wochenende" ist Benjamin Köhler zu Gast und gibt einen Einblick in das Thema Wärmenetze und deren notwendiger Umstrukturierung. |
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| 23. September 2024 Digitales Forum „Kunststoffe von morgen – Kreislaufwirtschaft ohne Erdöl“ (im Rahmen vom Wissenschaftsforum 2024) Um eine klimaneutrale Welt zu erreichen, muss die Kunststoffwirtschaft grundlegend umgestaltet werden. Der Weg führt weg vom Erdöl und hin zu einem effizienten Einsatz von Ressourcen mit anschließender Rückführung in den industriellen Kreislauf. Die Methoden zur Kreislaufführung von Kunststoffen werden dabei immer vielfältiger: Neben dem klassischen Recycling gewinnt das so genannte „chemische Recycling“ an Bedeutung. Darüber hinaus eröffnen sich neue Möglichkeiten, Biomasse und abgeschiedenes CO2 als Rohstoffe zu nutzen. Allerdings sind noch nicht alle Ansätze gleichermaßen effizient und breit einsetzbar. |
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| 24. September 2024 Digitales Forum „Rohstoffgewinnung aus der Stadt – anthropogenes Rohstofflager“ (im Rahmen vom Wissenschaftsforum 2024) Urban Mining spielt im Bau- und Fahrzeugsektor eine entscheidende Rolle, um angesichts des steigenden Rohstoffbedarfs Sekundärmaterialien effizient zu nutzen. Obwohl Recycling im Bauwesen, insbesondere beim Stahl, bereits zum Alltag gehört, gibt es weitere Potenziale zur Steigerung der Recyclingquoten. Insbesondere bei der Wiederverwendung von Stahl steht die Industrie vor den Herausforderungen von Materialverunreinigungen und -verlusten. Auch bei Fahrzeugen sind die Einsatzmöglichkeiten von Rezyklaten vielfältig, wobei Fragen zu Qualitäts- und Prozessanforderungen häufig noch unbeantwortet sind. |
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| 25. September 2024 Digital forum: A global policy agenda to keep textiles in use – understanding the role of new policy instruments for a circular textile system (as part of the Science Forum 2024) Fast fashion is in direct conflict with the principles of the circular economy. In this forum, we will discuss current approaches and challenges with international experts on how current regulatory initiatives at global and EU-level are influencing global material flows, supply chains and production practices. We will critically reflect on the effectiveness of extended producer responsibility (EPR), in which companies take responsibility for the entire life cycle of their products, including take-back. |
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| 5. November 2024 Abschlussforum „Circular Economy: Vom genialen Konzept zur breiten Umsetzung“ (Wissenschaftsforum 2024) Die halbtägige Tagung in Berlin bietet eine Plattform für den Austausch über positive Zukunftsbilder sowie die nötigen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Circular Economy. Gemeinsam mit Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie der Zivilgesellschaft diskutieren wir, wie sich die Circular Economy als tragfähiges Geschäftsmodell etablieren kann, welche Gerechtigkeitsfragen für den Strukturwandel gelöst werden müssen und wie Bürger*innen und Politik den Wandel gemeinsam gestalten können. |
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| Jetzt anmelden zum Wissenschaftsforum „Circular Economy - What's next?“ Die Bundesregierung hat kürzlich den Entwurf für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie vorgelegt, die in den kommenden Monaten beschlossen werden soll. Damit bekennt sie sich klar zur Circular Economy. Doch was kommt nach dem Kabinettsbeschluss? Wie sieht der Weg zu einem sinkenden Rohstoffverbrauch in Deutschland und weltweit aus? Welche politischen Weichenstellungen stehen für die Umsetzung der Strategie an? Welche Lücken sind noch zu schließen? Diese Fragen werden in drei Onlineforen vom 23. bis 25 September sowie auf dem Abschlussforum am 5. November 2024 im dbb forum in Berlin diskutiert. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. |
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| Können wir uns Energie und Mobilität noch leisten? In unserer neuesten Podcastfolge fragen wir Dr. Viktoria Noka: Was bedeutet Energie- und Mobilitätsarmut und wer ist davon betroffen? Wie arm ist Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern? Wie kann eine soziale Klimapolitik aussehen? Mit welchen Maßnahmen sorgen wir dafür, dass alle Menschen genug Geld für Wärme, Strom und Mobilität zur Verfügung haben? |
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| Dr. Lambert Schneider Ende der 1980er Jahre begegnete ihm das Öko-Institut in einem Hamburger Buchladen zum allerersten Mal: Dem damals 18-jährigen fiel die Energiewende-Studie in die Hände. Schon während des Studiums hatte er sich für ein Praktikum beworben – zuerst vergeblich, doch dann hat es geklappt. Lambert arbeitete zunächst bis 2009 am Öko-Institut. „Dann zog es mich noch mal weg, ich wollte meinen Horizont erweitern und habe unter anderem ein Team beim UN-Klimasekretariat geleitet.“ 2019 kehrte er als Forschungskoordinator für internationale Klimapolitik zurück. Er ist zudem seit vielen Jahren Mitglied der EU-Delegation bei den internationalen Klimaverhandlungen und engagiert sich in mehreren internationalen Gremien zur Integrität von internationalen Kohlenstoffmärkten. „Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen, deswegen habe ich zusammen mit dem WWF und dem Environmental Defense Fund die Carbon Credit Quality Initiative ins Leben gerufen.“ |
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