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Liebe Leser*innen, zusammen mit zehn Partnern aus der Zivilgesellschaft machen wir uns für eine sozial gerechte Klimapolitik stark – auch als Appell an die neue Bundesregierung. Denn aus unserer Sicht ist die soziale Ausgestaltung von Klimaschutzmaßnahmen essenziell für das Gelingen der ökologischen Transformation. Daneben lesen Sie in dieser EcoMail unter anderem, wie es um die Sicherheit der Künstlichen Intelligenz steht und wann ein Tausch von Haushaltsgeräten aus ökologischer und ökonomischer Sicht sinnvoll ist. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Ungeeignet für sicherheitskritische Anwendungen Egal, ob bei autonomen Fahrzeugen oder Atomkraftwerken – künstliche Intelligenz spielt für viele technische Anwendungen eine Rolle oder soll das in Zukunft tun. Dabei denken wir die Sicherheit ihres Einsatzes nicht ausreichend mit, sagt Dr. Heidy Khlaaf. Im Interview der aktuellen eco@work haben wir mit der leitenden KI-Wissenschaftlerin vom The AI Now Institute über den Einsatz von KI in sicherheitskritischen Anwendungen gesprochen. Die Expertin erklärt auch, warum der Einsatz von Kernenergie für den steigenden Energiehunger von KI problematisch ist und welche Sicherheitslücken der EU AI Act lässt. |
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| ...unseren Aktionen Aufruf an die neue Bundesregierung: Klimaschutz sozial gerecht gestalten! Zusammen mit zehn Partnern aus der Zivilgesellschaft starten wir eine gemeinsame Aktion, um für eine stärkere soziale Ausgestaltung von Klima- und Umweltschutz zu werben. Wir machen uns dafür stark, dass Maßnahmen zum Klimaschutz künftig stärker auf soziale Auswirkungen geprüft und gezielt so gestaltet werden, dass alle Menschen von der ökologischen Transformation profitieren können: durch faire Kostenverteilungen, bezahlbares Wohnen, neue Chancen für Erwerbsarbeit sowie eine sozialverträgliche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen im Alltag der Menschen. |
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| ...unseren Studien Klimaschutz im Straßengüterverkehr: Förderung zeigt deutliche Wirkung Die Investitionen in alternative Antriebe und Ladeinfrastruktur haben einen deutlichen Beitrag zur Minderung der Treibhausgasemissionen im Straßengüterverkehr geleistet. Für einen erfolgreichen Markthochlauf sind eine gezielte Förderung schwerer Nutzfahrzeuge, ein beschleunigter Infrastrukturausbau, eine technologiespezifische Förderung sowie verlässliche Anreize – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen – erforderlich. |
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| | ...unserer Forschung Wärmewende braucht Menschen und Technik Systematisches Lernen, volle Transparenz über die Preise für die Wärmeversorgung sowie die Organisation und Finanzierung von Beteiligungsprozessen sind zentrale Hebel, um die gesellschaftliche Unterstützung für die Wärmewende zu stärken und die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen im Wärmesektor zu senken. Darüber hinaus bedarf es neuer Ansätze beim Gebäudeenergiemanagement, um Energiemanagementsysteme zu etablieren, von denen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen profitieren. |
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| ...unseren Projekten Klimaneutralität 2025: Reform von CO2-und Energiepreisen wird durch flankierende Maßnahmen verstärkt Reformen von CO2- und Energiepreisen reichen zur Erreichung der Klimaneutralität allein nicht aus. Es gilt gleichzeitig einen Mix aus energie- und klimapolitischen Instrumenten zu fördern, um die gewünschte Wirkung zu steigern, aber auch um Belastungen zum Beispiel auf einkommensschwache Haushalte zu begrenzen. |
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| ...unseren Berichten Sammeln allein reicht nicht: Neue Recyclingquoten für Verpackungen Ambitioniertere Recyclingquoten, ein besseres Monitoring im Recyclingprozess, Quoten für weitere Verpackungsarten – das sind drei Empfehlungen des Öko-Instituts, um das Recycling von Verpackungen in Deutschland zu verbessern. Mit Blick auf den gewerblichen Bereich empfehlen die Wissenschaftler*innen zudem, Erfassungssysteme und Recyclingquoten etwa für Kunststofftransportverpackungen einzuführen. |
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| | ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Transdisziplinäre Forschung durch institutionelle Verankerung stärken Auf der ersten Jahrestagung der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung e.V. (GTPF) standen „Neue Horizonte in der transdisziplinären Forschung“ im Vordergrund des Programms. Am 2. und 3. April wurden bisherige Arbeitsergebnisse ausgetauscht sowie nächste Schritte für die Stärkung der transdisziplinären Forschung – also einem Forschungsmodus der gemeinsam mit der Praxis Wissen erarbeitet – diskutiert. |
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| Altes raus, Neues rein? Wann sich der Austausch von Haushaltsgeräten wirklich lohnt Moderne Haushaltsgeräte verbrauchen deutlich weniger Strom als ältere Modelle. Ab wann es sich wirklich lohnt, ein funktionierendes Gerät auszutauschen, hat das Öko-Institut im Auftrag des Umweltbundesamtes analysiert. |
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| Hier mal nach grün Kann die Künstliche Intelligenz für nachhaltigeren Konsum genutzt werden? Wie das gehen könnte, erklärt Maike Gossen, die an der Technischen Universität (TU) Berlin das Forschungsprojekt Green Consumption Assistant (GCA) koordinierte. Ziel war es, Verbraucher*innen online bei nachhaltigeren Konsumentscheidungen zu unterstützen. |
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Vergleichsrechnung Kühl- und Gefriergeräte Eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) zu Spülmaschinen, Wäschetrocknern, Staubsaugern sowie Kühl- und Gefriergeräten zeigt, dass es für den eigenen Geldbeutel und das Klima sinnvoll sein kann, ältere Haushaltsgeräte weiter zu nutzen und zu reparieren. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Wild-West am Tiefseeboden? Was Trumps Dekret bedeutet |
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| Dekarbonisierung im Bausektor - Beton ohne Zement |
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Gut für Umwelt und Geldbeutel: Haushaltsgeräte länger nutzen lohnt sich |
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| Klimaschutz im Koalitionsvertrag: Was Verbraucher betrifft |
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| 12.+13. Mai 2025 TIEFKÜHLTAGUNG 2025 mit Dr. Florian Antony |
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| 14. Mai 2025 Online-Workshop im Rahmen des Projekts "PlanTieFEn": Energievisionen-Workshop für die Fokusregion Dortmund-Kreis Unna |
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| 20. Mai 2025 Workshop auf der Zukunftskonferenz "Wohnungskrise und Energiearmut - Strategien und Instrumente für eine sozial gerechte Sanierung des Gebäudesektors" mit Dr. Katja Schumacher |
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| 21. Mai 2025 Online-Workshop im Rahmen des Projekts "PlanTieFEn": Energievisionen-Workshop für die Fokusregion Greifswald und Umland |
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| 26. Mai 2025 Webinar Prognose der Treibhausgasemissionen und Anwendung des CO2-Preises im Vergabeprozess: Arbeitshilfe „LCC-CO2-Tool“ des Umweltbundesamtes |
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| 26. Mai 2025 Jahrestagung Weltkirche und Mission: Wieviel ist genug? Gerechtigkeit und Suffizienz als christliche Handlungsprinzipien mit Carina Zell-Ziegler |
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| 4. Juni 2025 Interaktiver Workshop im Rahmen des Projekts "ENSURE": Energievisionen-Workshop im Landkreis Leipzig – Borna und Umlandgemeinden |
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| 10. Juli 2025 Interaktiver Workshop im Rahmen des Projekts "ENSURE": Energievisionen-Workshop in der Stadt Augsburg |
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| Auf dem (nachhaltigen) Holzweg – die energetische Holznutzung reduzieren & die Senkenleistung verbessern Mit der letzten Bundeswaldinventur – einer alle zehn Jahre stattfindenden Evaluation der Waldbestände in Deutschland – hat sich gezeigt, dass der Wald zu einer Kohlenstoffquelle geworden ist. Trägt der Wald dann noch zum Klimaschutz bei oder besteht hier Handlungsbedarf? Unser Waldexperte Dr. Klaus Hennenberg gibt uns eine Einschätzung zur Holznutzung, zum Zustand des Waldes und dessen zukünftiger Rolle. |
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| 3 Fragen an den Vorstand: Dorothea Michaelsen-Friedlieb Organisations- und Personalentwicklung sowie Kommunikation und Konfliktmanagement gehörten zu ihren Schwerpunktthemen. Sie arbeitete regelmäßig als Coach und Trainerin für Betriebsräte und Gewerkschaften. Seit über 25 Jahren ist die Unternehmensberaterin und Psychologin im Vorstand des Öko-Instituts tätig. |
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| Katja Moch Ein Praktikum war vor 20 Jahren der Start für Katja Moch am Öko-Institut. Mittlerweile liegt ihr Forschungsschwerpunkt bei den Textilien. Aktuell arbeitet sie als Senior Researcher an der Entwicklung von Ökodesign-Anforderungen, ganz konkret an der Erarbeitung von Kriterien zu besserer Haltbarkeit, Reparierbarkeit sowie Recyclingfähigkeit von Textilien. Die Expertin für „Produkte & Stoffströme“ sieht in der (neuen) europäischen Ökodesign-Verordnung einen wichtigen Schritt, entsprechende Regelungen auf nicht energieverbrauchende Produkte auszuweiten. Das birgt allerdings auch Konfliktpotenzial, da der Textilsektor bisher nur gering reguliert war. Privat fährt die Wissenschaftlerin ausschließlich Fahrrad, kauft regional und saisonal auf dem Wochenmarkt und möglichst viel im Unverpackt-Laden. Zudem checkt sie in Läden und Drogerien die Produktangaben. Erst vor kurzem hat sie bei einem Aceton-freien Nagellackentferner festgestellt, dass ein anderes Lösungsmittel mit derselben Einstufung wie Aceton enthalten war. In dem Fall spricht man von „regrettable substitution“ – es werden also Alternativstoffe verwendet, die nur vermeintlich besser sind, sondern aufgrund ihrer Ähnlichkeit zum Ausgangsstoff unvorhergesehene Gefahren mit sich bringen. Ein prüfender Blick auf Inhaltsstoffe lohnt sich also in jedem Fall. |
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