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Liebe Leser*innen, in den nächsten Tagen beginnt die 27. Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich. Wie in den vergangenen Jahren hat das Öko-Institut in Vorbereitung auf die COP27 eine Studie für das Europaparlament erstellt, die die dort verhandelten Fragen verständlich erklärt. Während einige Kolleg*innen vor Ort mitverhandeln, arbeiten andere Kolleg*innen daran, dass auch in Deutschland der Klimaschutz vorangetrieben wird. Eine Frage, die unsere wissenschaftliche Arbeit dabei stets begleitet, ist die nach der sozialen Gerechtigkeit. Diese Woche haben wir ein neues Fragen und Antworten-Papier zur sozialen Ausgestaltung der Verkehrswende veröffentlicht, weiter unten gibt es dazu mehr Informationen. Außerdem geht es in dieser EcoMail um die letzte Folge des Jahres unseres Podcasts „Wenden bitte!“ zum Emissionshandel mit Verena Graichen als Gast, um die Wärmewende durch Wärmepumpen und was Sie konkret in Ihrem Tagesablauf fürs Energiesparen tun können. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Funktioniert bei Knappheit Wie lange gibt es die Idee der Circular Economy bereits? Welche Ansätze bringen sie heute voran? Über diese Fragen haben wir mit Walter R. Stahel gesprochen. Er hat 1982 in Genf das Institut für Produktdauer-Forschung gegründet, das durch seine Arbeit die Lebensdauer von Produkten verlängern will. Darüber hinaus hat Stahel in unterschiedlichen Funktionen die europäische Kommission beraten und ist Mitglied des Club of Rome. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Wissenschaftliche Basis für Klimaschutz und Gerechtigkeit im Verkehr Ist ein reduzierter Steuersatz auf Diesel sozial gerecht? Für welche Einkommensklassen ist die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge besonders interessant? Wie politische Maßnahmen im Verkehr ausgestaltet werden können, damit sie das Klima schützen und sozial gerecht sind, zeigt ein neues Hintergrundpapier des Öko-Instituts. Es analysiert die Wirkung politischer Instrumente für Haushalte mit verschiedenen Einkommen und macht Vorschläge für eine faire Entlastung aller Bevölkerungsschichten. |
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| | ...unseren Projekten Wie die Fußball-Europameisterschaft 2024 klimafreundlicher wird Etwa vier Fünftel der erwarteten Gesamtemissionen der Fußball-Europameisterschaft 2024 der Herren werden laut einer aktuellen Vorab-Klimabilanz vom Verkehr verursacht. Das zeigen aktuelle Berechnungen des Öko-Instituts. Mit Emissionen von etwa 490.000 Tonnen CO2-Äquivalenten ist das erwartete Gesamtergebnis vergleichbar mit vorherigen Turnieren. In der Studie haben die Wissenschaftler*innen in erster Linie praxistaugliche Klimaschutzmaßnahmen nach dem Prinzip „Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren“ entwickelt. |
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| ...unserer Forschung Wie der Wärmepumpen-Boom im Detail ausgelöst werden kann Ab dem 1. Januar 2024 müssen neue Heizungsanlagen mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden – die Installation von reinen Gas- und Ölheizungen sind nicht mehr zulässig. Diese Vorgabe muss jetzt gesetzlich verankert werden, damit Hersteller, Installationsbetriebe und Immobilienverantwortliche Planungssicherheit gewinnen. Was Politik und Wirtschaft tun können, damit die klimafreundlichen Wärmepumpen boomen können, zeigt eine neue Studie eines Forschungsteams aus Öko-Institut und dem Fraunhofer ISE. |
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| Wer mit Waldholz heizt, verbrennt einen wertvollen CO2-Speicher! Das Europäische Parlament will Energieholz aus dem Wald nicht weiter fördern und die Mengen an Waldenergieholz auf dem heutigen Stand deckeln. Biomasse-Forscher Dr. Klaus Hennenberg unterstützt dies, denn Wälder sollten häufiger als langfristige CO2-Speicher genutzt und nicht verfeuert werden. |
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| Effizienz im Tagesablauf: Energie sparen konkret Wir begleiten „Toni und Kim“ durch einen ganzen Tag: Von morgens bis abends gibt es Energiesparpotenziale für uns alle. Anhand unseres fiktiven Paares „Toni und Kim“ zeigen wir, wie sich mit einer Änderung des Lebensstils Energie sowie Geld sparen und klimafreundlicher leben lässt. |
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Zivilisationsgold: Das Potenzial von Urban Mining Diese Grafik erklärt den Kreislauf des Urban Minings: Das anthropogene Lager ist die Quelle für künftige Rohstoffnutzung. Von dort wird der Abfall entsorgt und in die Verwertungsanlagen gebracht. Wo es möglich ist, wird der Abfall recycelt. Dadurch werden Rohstoffe und Energie wiedergewonnen. Die gewonnenen Sekundärrohstoffe können zu neuen Produkten verarbeitet werden und speisen erneut das anthropogene Lager. Noch kommen sehr viele Primärrohstoffe in der Produktion hinzu. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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„Die Euro 2024 kann wirklich ein nachhaltiges Großsportevent werden“ |
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| Einsparziele in der Energiekrise: Reichen die Maßnahmen? |
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Zukunftsversprechen Wasserstoff |
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| Wärmepumpen: „Es ist Zeit, mit den Mythen aufzuräumen" |
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| 10. November 2022 Sozial-ökologische Transformation: Wie kann Soziale Arbeit zu gerechtem Klimaschutz beitragen? In diesem Forum sollen die sozialen Vorteile und Herausforderungen von Klima- und Umweltschutzmaßnahmen und die diesbezügliche Verantwortung der Sozialen Arbeit diskutiert werden. Anschließend werden erste Handlungsoptionen aufgezeigt, wie im eigenen Arbeitsfeld Klimaschutz aktiv und zugleich sozial gerecht angestoßen, umgesetzt und begleitet werden kann. Dirk-Arne Heyen vom Öko-Institut hält einen Vortrag. |
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| 12. November 2022 Ökosystem Wald im Stress: "Was kann die Honorierung von Ökosystemleistungen zum Waldumbau beitragen?" Viele Wälder sind unter anderem wegen der Trockenheit der letzten Jahre in einem bedenklichen Zustand. Deshalb müssen die etwa 400.000 Hektar Schadflächen wieder aufgeforstet werden. Diese immense Aufgabe ist mit einem Waldumbau verbunden, der Wälder und Waldwirtschaft an den Klimawandel anpassen soll. Über das Ziel ist man sich einig, über den Weg dorthin nicht – er steht deshalb im Fokus dieser Tagung. Dr. Hannes Böttcher (Öko-Institut) wird am zweiten Tagungstag einen Input zum Thema Honorierung von Klimaschutzleistungen eines Waldes geben. |
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| 30. November 2022 Nachhaltigkeitskennzeichnungen und der PEF Während dieser Veranstaltung diskutieren und bearbeiten die Teilnehmenden die Projektergebnisse der PEF-Berechnung für drei Öko-Produkte (Naturjoghurt, Pasta und Rinderhackfleisch) hinsichtlich der Nachhaltigkeit und anderer Nachhaltigkeitskennzeichnungen. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Überprüfung der Ressourceneffizienz von Ökolebensmitteln anhand des Product Enviromental Footprint und Einordnung in eine Nachhaltigkeitsstrategie (Öko-PEF)“ statt. Zum Projekt-Team gehören Jenny Teufel (Öko-Institut), Renate Dylla (AöL) und Axel Wirz (FiBL). |
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| 1. Dezember 2022 Vorlesung von Dr. Katja Schumacher im Rahmen der Ringvorlesung zum Thema "Wirtschaft und Sozialstaat im Klimawandel" Dr. Katja Schumacher geht in ihrem Vortrag den Fragen nach, wie stark verschiedene (Einkommens-)Gruppen einerseits am gesamten CO2-Ausstoß beteiligt sind und wer andererseits zu welchem Ausmaß von den bisherigen Maßnahmen zur Kohlenstoffreduzierung betroffen ist. Sie analysiert, wie Programme für nachhaltiges Wirtschaften so implementiert werden können, dass sie Belastungen gerecht in der Gesellschaft verteilen, statt bestehende Spaltungen noch zu verschärfen oder neue zu schaffen. |
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| Klimaschutz durch Emissionshandel? In der letzten Folge der zweiten Staffel unseres Podcasts “Wenden bitte!” geht es um den Emissionshandel in der EU. Darin beantwortet uns Verena Graichen diese Fragen: Wie funktioniert das System und welche Akteure sind beteiligt? Wie hat sich der Emissionshandel seit seiner Einführung verändert? Stichwort Weiterentwicklung: Über welche Themen wird aktuell auf EU-Ebene verhandelt und welche Rolle spielt Deutschland dabei? Die Antworten hören Sie in allen Podcastmedien oder über unsere Website. |
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| Dr. Jenny Teufel Seit zwanzig Jahren arbeitet Jenny Teufel beim Öko-Institut und leitet seit 2019 die Gruppe „Nachhaltige Ernährungssysteme und Lebensweisen“. Nach wie vor forscht sie gerne am Institut, die Kolleg*innen mit unterschiedlichen Expertisen und Talenten motivieren, die Arbeit ist abwechslungsreich und bietet viel Gestaltungsspielraum. Die promovierte Biologin beschäftigt sich vor allem mit der Lebensmittelproduktion und Textilwirtschaft. Aktuell geht sie der Frage nach, mit welchen politischen Maßnahmen Textilkonsum und -herstellung umweltfreundlicher werden können und ob die Einberechnung aller Kosten bei Lebensmitteln zu einem Wandel hin zu nachhaltiger Ernährung führen kann. „Für den Klimaschutz und nachhaltiges Leben müssen alle mitmachen und wir müssen jetzt damit anfangen. Ich esse zum Beispiel nur wenige Male im Jahr Fleisch, kaufe fast ausschließlich Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau und ernähre mich möglichst regional und vegetarisch“, gibt Jenny Teufel zu bedenken. „Im Moment bin ich etwas desillusioniert von manchen politischen Entscheidungen, wie der Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe. Doch in Gesprächen mit jungen, engagierten Menschen schöpfe ich neue Hoffnung.“ Für ihre Freizeitaktivitäten wie mit dem Fahrrad Berge hochfahren trägt sie ihre „unansehnlich“ gewordene Kleidung auf – so kann man klimafreundliches Leben auf mehreren Ebenen verbinden. |
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