Martin Bialecki erklärt, warum Deutschland der Ukraine zum Sieg verhelfen muss und heute schon an seiner Wehrhaftigkeit von morgen arbeiten sollte. ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
 
 
Webversion lesen Berlin  |  23. Februar 2023
 
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Sehr geehrte Damen und Herren,
 

hier kommt unser Wochenüberblick mit den aktuellen Publikationen, Veranstaltungen und Jobs.

 

Ein Jahr Krieg und keine Zeitenwende:
Deutschland muss schon heute an seiner Wehrhaftigkeit von morgen arbeiten

von Martin Bialecki, Chefredakteur der Zeitschrift Internationale Politik

WORUM ES GEHT: Auch ein Jahr nach Russlands Überfall auf die Ukraine und in einem sicherheits- und geopolitisch vollkommen veränderten Umfeld ist Deutschland noch weit entfernt von der notwendigen strategischen und mentalen Zeitenwende. Die Bundesregierung steht vor der Herausforderung, kurzfristig dringend benötigte Hilfe für die Ukraine mit einer langfristigen Strategie zu vereinen.

WAS AUF DEM SPIEL STEHT: Dieser Krieg wird noch lange dauern, auch wenn in den kommenden Monaten entscheidende Weichen gestellt werden. Der Rückhalt für die Ukraine könnte in der deutschen Bevölkerung stark abnehmen, wenn die Bundesregierung nicht beharrlich und ehrlich darüber kommuniziert, dass anhaltende Waffenlieferungen zwingend erforderlich sind, damit die Ukraine sich verteidigen und den Aggressor zurückschlagen kann. Während die Friedenssehnsucht in Deutschland wächst, schwindet das Bewusstsein dafür, dass Wladimir Putin nicht nur die Ukraine als souveräne Nation auslöschen will, sondern auf Europa und das Modell westlicher Demokratien insgesamt zielt. Putin spielt hier auf Zeit..

WAS ZU TUN IST: Über die Notwendigkeit zur Unterstützung der Ukraine sind sich die westlichen Regierungen weitgehend einig, in ihren langfristigen Zielen dagegen nicht. Selbstvergewisserungen wie auf der Münchner Sicherheitskonferenz ersetzen keine Strategie. Fest steht: Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen – und sie muss dazu so schnell wie möglich befähigt werden. Und selbst dann muss die Bundesregierung weiter Überzeugungsarbeit dafür leisten, dass der Umbau der deutschen Sicherheitsarchitektur in einem unzureichend geschützten Europa alternativlos bleibt – schon angesichts des sich anbahnenden Konflikts um Taiwan und einem dann sehr wahrscheinlich abnehmenden Engagement der USA in Europa. Für Deutschlands Wehrhaftigkeit wird dies tiefgreifende und dauerhafte Konsequenzen haben. Dafür müssen die notwendigen Ressourcen bereitgestellt werden. Schon heute.

 
Bild Guntram Wolff, Direktor und CEO der DGAP
Publikationen
 
 
 
 
DGAP-Analyse von Jakob Ross
 
 
 
 
 

Deutschland steht vor fundamentalen Veränderungen, will es die Zeitenwende konsequent umsetzen und gestalten. Doch es mangelt an Tatkraft, Einsicht und Strategie. Einige Vorschläge für entschlossenes Handeln im Wandel.

 
IP-Artikel von Christian Mölling und Claudia Major
 
 
 
 
 

The political peacocking at the Munich Security Conference seemed supercharged this year. At stake: the prize for Best Atlanticist. In the end, much to the frustration of their fellow Europeans, Germany came out on top once again.

 
IPQ-Artikel von Roderick Parkes
 
 
 
 
 

Owing to the constitutional chaos that Poland’s right-wing populist government has created for itself, the country will not see any EU recovery funds before this fall’s general election. That should give the opposition a big advantage, though that remains to be seen.

 
Externe Publikation von Sławomir Sierakowski
 
 
 
 
 
 
Einsendeschluss: 1. August 2023
 
Mehr Infos https://internationalepolitik.de/de/sylke-tempel-essaypreis-2023
 
 
Veranstaltungen
 
 
23.02.2023 | 18:30 - 19:30
 
 
 

With Ambassador Rolf Nikel (DGAP), Ambassador Boris Ruge (MSC) and Guntram Wolff (DGAP)

 
DGAP Berlin & via Zoom
 
Zur Anmeldung
 
 
 
02.03.2023 | 18:30 - 20:00
 
 
 

Keynote Address by H.E. Nikol Paschinjan, Prime Minister of the Republic of Armenia

 
DGAP Berlin & Zoom
 
Zur Anmeldung
 
 
 
Jobs
 
VOLLZEIT
 
Stellvertretende Veranstaltungsleitung (m/w/d)
Bewerbungsfrist: 26.02.2023
 
TEILZEIT
 
Forschungsassistenz Gesprächskreis Polen (m/w/d)
Bewerbungsfrist: 26.02.2023
 
TEILZEIT
 
Studentische Hilfskraft im Projekt „Zivile Stabilisierung“ (m/w/d)
Bewerbungsfrist: 26.02.2023
 
VOLLZEIT
 
Projektassistenz für die Projekte „Normen im Cyberraum“ und „German American Initiative on Influencers, Disinformation, and Democracy“ (m/w/d)
Bewerbungsfrist: 05.03.2023
 
TEILZEIT
 
Studentische Hilfskraft für das Projekt „Vermittlung und Dialog in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ (m/w/d)
Bewerbungsfrist: 05.03.2023
 
TEILZEIT
 
Studentische Hilfskraft für die Veranstaltungsorganisation (m/w/d)
Bewerbungsfrist: 12.03.2023
 
In den Medien
 
 
 

New Start-Vertrag: Wir haben keinen Verlust von Sicherheit

 

Interview mit Christian Mölling | ZDF Morgenmagazin | 22.02.2023

 
 
 
 
 

Russlands Kriegswirtschaft: Der russische Haushalt wurde massiv umgeschichtet

 

Interview mit Guntram Wolff I Deutschlandfunk | 21.02.2023

 
 
 
 
 

Russischer Staatsstreich in Moldau? Was an den Spekulationen dran ist

 

Zitate von Stefan Meister | Tagesspiegel | 16.02.2023

 
 
 
 
 

Joe Biden besucht Selenskyj in Kiew

 

Kommentar von Dominik Tolksdorf I WDR Aktuelle Stunde | 20.02.2023

 
 
 
 
 

IT-Branche erstes Sanktionsopfer: Putin verspielt seinen Tech-Trumpf für immer

 

Zitate von Alena Epifanova | ntv | 19.02.2023

 
 
 
 
 

Elon Musk’s New Twitter Superpower Is Dangerous

 

Zitate von Katja Muñoz | Wired | 15.02.2023

 
 
 
 
 
 
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
 
Präsident: Dr. Thomas Enders
Direktor: Dr. Guntram Wolff
Vereinsregisternummer: VR 20658 Nz
 
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Rauchstraße 17/18
10787 Berlin
 
 
 
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