es mag aus kulinarischer Sicht Feineres geben, aber ab und zu darf es auch mal eine einfache, ehrliche Currywurst sein. Ich habe mich dazu nun regelmäÃig verabredet, genauer gesagt einmal im Monat, und zwar mit Altkanzler Gerhard Schröder. Denn so ein kleiner Imbiss hat genau die richtige Länge, um die wichtigsten Dinge kurz und knackig zu besprechen. Dieses Mal geht es um die SPD-Führung, die Polizei und einen möglichen Kanzlerkandidaten der Sozialdemokraten. Das Protokoll unseres Gesprächs bei einer Currywurst können Sie im neuen "Cicero"-Heft nachlesen oder hier als Digitalabonnent. Sie haben noch kein Digitalabo? Probieren Sie es gern für einen Monat kostenlos aus. Auch Tage nach den Krawallen fragen sich viele: Was war das in Stuttgart? Ein âPartyexzessâ, wie schnell behauptet wurde? Nein, sondern ein hochpolitischer Gewaltakt, der gezeigt hat, welcher Hass in unserer Gesellschaft brodelt und wie sich dieser in Zeiten der Corona-Restriktionen entlädt, schreibt Michael Sommer. Die Geschehnisse in Stuttgart zeigen es wieder einmal: Polizistinnen und Polizisten sehen sich immer häufiger Angriffen und Schmähungen ausgesetzt. Warum sollte man sich noch dafür entscheiden, diesen Beruf auszuüben? Der Abiturient und Polizeianwärter Leon Graack hat für uns über seinen Berufswunsch, die âtazâ und den Innenminister Horst Seehofer geschrieben. Man kann Graack nur Respekt dafür zollen, dass er sich von seinem Vorhaben, Polizist zu werden, nicht abbringen lässt. Vor 100 Jahren trat der erste Reichstag der Weimarer Republik zusammen. Eine Geschichte, die vielversprechend begann und doch in einem Albtraum endete. Wie konnte es soweit kommen? Und was hat die Bundesrepublik daraus gelernt? Unser Gastautor Philipp Austermann mit einer Rückschau. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |