Ein Jahr Olaf Scholz als Kanzler Ein krisenhafter Start Zwei-Prozent-Ziel wird weiter verfehlt Trotz des 100-Milliarden-Sondervermögens keine Zeitenwende bei der Bundeswehr Abfertigung am Flughafen Düsseldorf Selbst im Winter wird die Zeit für Passagiere knapp Wiederaufbau in Kleve hat begonnen Wie die Steinmännchen einen Monat nach der Zerstörung aussehen Tipps und Tricks Wo Sie in der Adventszeit Energie sparen können
Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen.
Moritz Döbler
Chefredakteur
05. Dezember 2022
Liebe Frau Do,
lange galt eine hohe Arbeitslosigkeit als größte Gefahr für Wirtschaft und Gesellschaft. Als Deutschland Anfang 2005 mehr als fünf Millionen Menschen ohne Job zählte, begann das Ende der rot-grünen Regierung von Gerhard Schröder. Die politische Wirkung der Agenda 2010, mit der diese Zahl deutlich sank, kam für ihn zu spät. Derzeit liegt die offizielle Arbeitslosenzahl nicht einmal halb so hoch, und der Fachkräftemangel gilt als große Gefahr. Allein NRW zählt 350.000 qualifizierte Männer und Frauen zu wenig – mit einer Million rechnet die Wirtschaft im Jahr 2030. Damit wäre jede zehnte Stelle unbesetzt, wie Martin Kessler und Julia Stratmann berichten.
Ein Mann arbeitet an einem Stromkasten., FOTO: dpa/Sven Hoppe
ANZEIGE

Mit der RuhrKultur.Card die einzigartige Kulturszene im Ruhrgebiet entdecken

Lust auf eine Entdeckungsreise durch das vielfältige und bunte Kulturprogramm des Ruhrgebiets? Die Ruhrkultur.Card 2023 bietet die ideale Möglichkeit, um die spannendsten Kulturorte des Ruhrgebiets kostenfrei oder ermäßigt zu erkunden. Jetzt entdecken! mehr
Heute wichtig:
Iran: Demonstranten im Iran haben am Wochenende zu einem dreitägigen Streik aufgerufen, der in Protesten bei einem öffentlichen Auftritt von Präsident Ebrahim Raisi am kommenden Mittwoch münden soll. Über soziale Medien wurde am Sonntag zu einem Streik der Händler und zu einem dreitägigen Boykott jeglicher wirtschaftlicher Tätigkeiten aufgerufen. Das Regime hat am Sonntag allerdings zum ersten Mal seit Ausbruch der landesweiten Proteste im September die Bereitschaft angekündigt, eine Hauptforderung der Demonstranten zu erfüllen. Die Generalstaatsanwaltschaft gab die Auflösung der Religionspolizei bekannt, die den Kopftuchzwang für Frauen durchsetzen soll. Unser Nahost-Korrespondent Thomas Seibert ordnet die Lage ein.
Deutsche Süßwarenhersteller schlagen Alarm
EU-Novelle bedroht Aachener Printen
Antisemitismus-Experte Jörg Rensmann
„Mitten unter uns hat sich verändert, was Menschen für ,sagbar‘ halten“
ANZEIGE

Ho ho ho unser Weihnachtsangebot für Sie
3 Wochen lesen für 5€ und Tankgutschein als Geschenk dazu!
· 3 Wochen lesen für nur 5 €
· Gedruckt, digital und online
· 5€ Tankgutschein als Geschenk
Jetzt Weihnachtsangebot sichern! mehr
Meinung am Morgen:
WM: Erlauben Sie mir bitte, Ihnen eine letzte Analyse zum frühen Ausscheiden der Deutschen zu empfehlen – von einer klugen Beobachterin, die sonst eher selten über Fußball schreibt. Im Spiel einer Nationalmannschaft spiegele sich oft, wie eine Gesellschaft sich selbst sehe, stellt Dorothee Krings fest. Die Pleite von Katar halte also einige bittere Erkenntnisse bereit – aber auch Grund zur Hoffnung. Auf dem Platz, aber eben nicht nur dort, seien eine andere Fehlerkultur und mehr Demut nötig.
Fachkräftemangel in NRW
Zuwanderung allein ist keine Lösung
Französische Initiative zur Ukraine
Macron spielt mit Putins Feuer
So gesehen:
Gelegentlich wird ja gefordert, wir Journalisten sollten mehr gute Nachrichten verkünden. Ich bin da immer etwas skeptisch, weil sich eine gute Nachricht für den einen häufig als schlechte für einen anderen entpuppt. Aber die Geschichte der Freundschaft des Breitmaulnashorns Daisy und des Zebras Modjadji kann auch ich einfach nur schön finden. „Ich glaube, die beiden denken, sie sind Zwillinge. Nur dass die eine gestreifte Pyjamas trägt“, erzählt Petronel Nieuwoudt, die Chefin der Tierpflegeeinrichtung in Südafrika, wo die beiden aufgenommen wurden. Starten wir also wie Daisy und Modjadji in die neue Woche: in aller Freundschaft und ohne Interesse an Äußerlichkeiten. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
Mail an die Chefredaktion senden
PS: Manchmal wünschte man sich in diesen düsteren Zeiten, einfach mal eine lebensfrohe Geschichte zu hören. Wir erzählen solche Geschichten – jeden Tag eine bis zum 24. Dezember in unserem virtuellen Adventskalender. Zu den Türchen geht es hier.
Weitere Nachrichten
Ein Jahr Olaf Scholz als Kanzler
Ein krisenhafter Start
Das Bündnis aus SPD, FDP und Grünen regiert seit zwölf Monaten - und das im Dauerkrisenmodus unter Kanzler Olaf Scholz. Wie war der Start des SPD-Regierungschefs? Szenen eines bewegten Jahres.
Zwei-Prozent-Ziel wird weiter verfehlt
Trotz des 100-Milliarden-Sondervermögens keine Zeitenwende bei der Bundeswehr
Trotz des 100-Milliarden-Euro-Sondervermögens für die bessere Ausrüstung der Bundeswehr wird Deutschland nach einer Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) das Zwei-Prozent-Nato-Ziel in den Jahren 2023 und ab 2026 verfehlen. Das Institut fordert, den regulären Wehretat um fünf Prozent jedes Jahr anzuheben.
Abfertigung am Flughafen Düsseldorf
Selbst im Winter wird die Zeit für Passagiere knapp
Am Wochenende kam es erneut zu zum Teil erheblichen Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle des Düsseldorfer Flughafens. Und das, obwohl aktuell nur wenige Menschen unterwegs sind. Eine Frau verpasste am Sonntag sogar ihren Flug.
Wiederaufbau in Kleve hat begonnen
Wie die Steinmännchen einen Monat nach der Zerstörung aussehen
Vor einem Monat wurden die Steinmännchen im Klever Wald zerstört. Seitdem hat es eine Welle der Empörung gegeben – und der Hilfsbereitschaft. Wie sieht es jetzt aus an diesem ganz besonderen Ort? Und wie geht es weiter?
Tipps und Tricks
Wo Sie in der Adventszeit Energie sparen können
Lichterketten, Plätzchen backen, Weihnachtsmenü — in der Adventszeit steigt der Stromverbrauch in vielen Haushalten an. Wo kann man in dieser Zeit Energie sparen? Wir geben einen Überblick.
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH |
Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf
Impressum | Datenschutz
Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier.